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Soziologie und Politik: Sozialwissenschaftliches Expertenwissen im Dritten Reich und in der frühen westdeutschen Nachkriegszeit

by Carsten Klingemann

Die vorliegende Untersuchung zur Soziologie im Dritten Reich und in der frühen Nachkriegszeit lässt sich von der Beobachtung leiten, dass die Interdependenz zwischen der außeruniversitären Professionalisierung der Soziologie und ihrer akademischen Institutionalisierung ein grundlegendes Prinzip ihrer Entstehung und Weiterentwicklung darstellt. Erweitert wird diese Grundannahme durch das Modell der „rekursiven Kopplung“, das heißt der Wechselwirkung zwischen der Verwissenschaftlichung der Politik und der Politisierung der Wissenschaft. Diese und andere Ansätze werden im Kontext nationalsozialistischer Politikfelder am Beispiel der soziologischen Ost- und Westforschung, der Agrarsoziologie, der Bevölkerungsforschung, des Einsatzes von sozialwissenschaftlichem Expertenwissen in der Siedlungspolitik und im NS-Auslandsgeheimdienst sowie der NS-Wissenschaftspolitik diskutiert. Die Behandlung der Nachkriegssoziologie umfasst u. a. die Etablierung einer eigenständigen Flüchtlingssoziologie durch ehemalige "Reichssoziologen", deren maßgebliche Mitbegründung der modernen Sozialgeschichtsschreibung sowie dominierende Mitarbeit am Kleinen und Großen Brockhaus Ende der 40er und in den 50er Jahren als einflussreiche Meinungsführer. Es wird durchgängig die Bedeutung ihrer fachwissenschaftlichen Reputation - insbesondere für die westlichen Besatzungsmächte - im Aufbau der westdeutschen Soziologie diskutiert.

Soziologie und Psychoanalyse: Perspektiven einer sozialwissenschaftlichen Subjekttheorie (Neue Bibliothek der Sozialwissenschaften)

by Johann August Schülein

Das Buch untersucht die subjektstrategischen Theorien der Soziologie und setzt sie mit der Psychoanalyse in Verbindung. Ziel ist es die Psychoanalyse und deren Erkenntnisse für die Entwicklung eines soziologischen Subjektbegriffes fruchtbar zu machen und Perspektiven für einen verbesserten soziologischen Zugang mit dem Thema Psychodynamik zu eröffnen.

Soziologie Visueller Kommunikation: Ein sozialökologisches Konzept

by York Kautt

Die Relevanz visueller Kommunikation in der Gegenwartsgesellschaft steht außer Frage. Im Zuge von Modernisierungsprozessen wie der Industrialisierung, der Entwicklung technischer Bildmedien oder der Computerisierung werden Artefakte und ihre visuellen Bedeutungen in sämtlichen Gesellschaftsbereichen wichtiger. Trotz der Forderung eines „visual“, „iconic“ oder „pictorial turn“ fehlt es bislang weitgehend an Entwürfen einer allgemeinen Soziologie, die die Komplexität der Fachwissenschaft sowie die Komplexität des Gestalteten zum Ausgangspunkt ihrer Perspektiven machen.

Soziologie von Anfang an: Eine Einführung in Themen, Ergebnisse und Literatur (Studienskripten zur Soziologie)

by Heiner Meulemann

Diese Einführung will "Soziologie von Anfang an" darstellen. Die Soziologie befasst sich mit der Gesellschaft als einem Produkt sozialen Handelns. Sie beginnt mit dem Begriff des sozialen Handelns und zielt auf die Gesellschaft. Sie versucht, auf dem Weg vom sozialen Handeln zur Gesellschaft die Themen oder Grundbegriffe der Soziologie systematisch darzustellen: soziale Ordnung, soziale Differenzierung, soziale Integration, Sozialstruktur, soziale Ungleichheit, soziale Mobilität und sozialer Wandel. Zu diesen Themen werden weiterhin ausgewählte Ergebnisse der Soziologie dargestellt. Schließlich wird das Referat von Theorien und Ergebnissen durch Anweisungen zur eigenen Lektüre und zur weiterführenden Literatur ergänzt.

Soziologie von Anfang an: Eine Einführung in Themen, Ergebnisse und Literatur (Studienskripten zur Soziologie)

by Heiner Meulemann

Diese Einführung will "Soziologie von Anfang an" darstellen. Die Soziologie befasst sich mit der Gesellschaft als einem Produkt sozialen Handelns. Sie beginnt mit dem Begriff des sozialen Handelns und zielt auf die Gesellschaft. Sie versucht, auf dem Weg vom sozialen Handeln zur Gesellschaft die Themen oder Grundbegriffe der Soziologie systematisch darzustellen: soziale Ordnung, soziale Differenzierung, soziale Integration, Sozialstruktur, soziale Ungleichheit, soziale Mobilität und sozialer Wandel. Zu diesen Themen werden weiterhin ausgewählte Ergebnisse der Soziologie dargestellt. Schließlich wird das Referat von Theorien und Ergebnissen durch Anweisungen zur eigenen Lektüre und zur weiterführenden Literatur ergänzt.

Soziologie von Anfang an: Eine Einführung in Themen, Ergebnisse und Literatur (Studienskripten zur Soziologie)

by Heiner Meulemann

Diese Einführung will "Soziologie von Anfang an" darstellen. Die Soziologie befasst sich mit der Gesellschaft als einem Produkt sozialen Handelns. Sie beginnt mit dem Begriff des sozialen Handelns und zielt auf die Gesellschaft. Sie versucht, auf dem Weg vom sozialen Handeln zur Gesellschaft die Themen oder Grundbegriffe der Soziologie systematisch darzustellen: soziale Ordnung, soziale Differenzierung, soziale Integration, Sozialstruktur, soziale Ungleichheit, soziale Mobilität und sozialer Wandel. Zu diesen Themen werden weiterhin ausgewählte Ergebnisse der Soziologie dargestellt. Schließlich wird das Referat von Theorien und Ergebnissen durch Anweisungen zur eigenen Lektüre und zur weiterführenden Literatur ergänzt.

Soziologie von Gesundheit und Krankheit

by Matthias Richter Klaus Hurrelmann

Dieser Band bietet erstmals einen systematischen Überblick über die zentralen theoretischen Debatten und empirischen Grundlagen der Soziologie von Gesundheit und Krankheit. Führende Expertinnen und Experten geben einen detaillierten Einblick in die relevanten Inhalte und aktuellen Entwicklungen der Disziplin, zum Beispiel die sozialen Determinanten von Gesundheit, die Erfahrung und Bewältigung von Krankheit oder die soziale Organisation der gesundheitlichen Versorgung. Jedes Kapitel orientiert sich an zentralen Fragestellungen, schließt mit einem Fazit ab und bietet darüber hinaus konkrete Diskussionsanregungen und Empfehlungen zur inhaltlichen Vertiefung. Das Buch bildet dadurch die ideale Grundlage für Studierende sowie den Einsatz in der Lehre.

Soziologien des Lebens: Überschreitung - Differenzierung - Kritik (Sozialtheorie)

by Heike Delitz Frithjof Nungesser Robert Seyfert

Die verschiedenen Soziologien des Lebens fassen das Leben nicht nur als Objekt, das gesellschaftlich erkannt, normiert und gesteigert wird. Sie verstehen es immer auch als Subjekt seines Wissens, seiner Normen und seines Wandels. Das Leben wird nicht vereinseitigt, sondern seine Verschränkungen werden analysiert: die Immanenz von Natur und Kultur, die Gleichzeitigkeit von Aktivität und Passivität, die Ko-Konstitution von Affekt und Kognition, die Identität von Normativität und Normierung. Im Anschluss an Autorinnen und Autoren wie Bataille, Bergson, Canguilhem, Deleuze, Driesch, Haraway, Plessner, die Pragmatisten oder Simmel entfalten die Beiträge dieses Bandes differente lebenssoziologische Perspektiven und revitalisieren damit einen für die soziologische Theorie in vielerlei Hinsicht instruktiven Diskurs.

Soziologien in Neuseeland

by Charles Crothers

Dieses Buch bietet die erste umfassende Analyse der verschiedenen neuseeländischen Soziologien vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Das Buch beginnt mit bisher nicht dokumentierten Einblicken in die Geschichte der Proto-Soziologie in Neuseeland und untersucht dann die parallelen Geschichten der Disziplin sowohl als Hauptfach in den Soziologieabteilungen als auch als diffusere "Soziologie" innerhalb anderer universitärer Einheiten. Dieses Buch bietet eine wertvolle Studie über die Entwicklung der Soziologie in einem halbperipheren Land.

Soziologisch denken: Grundlagen und Theorien (Studientexte zur Soziologie)

by Frank Hillebrandt

Das Buch führt präzise und gut lesbar in die Besonderheiten des soziologischen Denkens ein. Es beginnt mit den Merkmalen des Standpunktes, von dem aus die Soziologie beobachtet, und markiert damit die Unterschiede zwischen Alltagserfahrung und soziologischer Betrachtung. Im nächsten Schritt wird verdeutlicht, wie diese Beobachtungen in den Modus der Erforschung von Sozialität und Gesellschaft überführt und so theoretisch gefasst werden. Der Begriff "Theorie" wird damit ausgehend von seiner eigentlichen und sinnlichen Bedeutung "theōrein" - sehen - aus gedacht und entfaltet.

Soziologisch denken mit Jacques Derrida (Philosophische Grundlagen der Soziologie)

by Martin Eldracher Frank Meyhöfer

Das Buch geht systematisch der Frage nach, wie das Denken Jacques Derridas für die soziologische Theoriebildung und Gesellschaftskritik fruchtbar gemacht werden kann. Dabei versucht es ersichtlich zu machen, wie Identitäten und Normen auf ihr ausgeschlossenes Anderes hin geöffnet werden können. Es richtet sich an interessierte Leser*innen der Soziologie, indem einerseits Derridas philosophische Denkbewegungen zur Sprache gebracht und andererseits ein soziologischer Übersetzungsprozess vollführt wird. Auf welch vielfältige Weise lässt sich innerhalb der Soziologie und auch der politischen Theorie an die Dekonstruktion anschließen? Eine Hierarchiekritik und eine Offenlegung geschlechtlich markierter Machtverhältnisse werden dabei ebenso eine Rolle spielen, wie eine dekonstruktive Befragung sozialer Gründungsszenen und eine soziologische Perspektivierung von Erfindung, Gabe und Gastfreundschaft. Soziologisch denken mit Jacques Derrida umfasst nicht den Entwurf einer wasserdichten Theorie, sondern eine Sensibilisierung für die Instabilität und Spannungen der sozialen Welt.

Soziologisch denken mit Platon: Zwischen Philosophie und Politik (Philosophische Grundlagen der Soziologie)

by Peter Gostmann

Wer nach den Grundlagen der Soziologie sucht, denkt üblicherweise nicht an Platon. Und wer sich grundlegend mit Platon beschäftigt, sucht üblicherweise nicht nach dessen Soziologie. Doch in beiden Fällen wird das Erkenntnispotenzial der Schriften des athenischen Akademielehrers nicht vollständig ausgeschöpft: Das Buch demonstriert, dass Platons Behandlung des Verhältnisses von Philosophie und Politik von einer soziologischen Konzeption getragen wird. Es entschlüsselt diese Konzeption vom Ausgangspunkt des sogenannten Siebten Briefs her, enthält einen systematischen Überblick des Ensembles sozialer Figuren, die Platon in seinen Dialogen auftreten lässt, und analysiert exemplarisch die soziale Dynamik im Hauptwerk Politeia. Auf diese Weise wird deutlich, dass die Lektüre Platons heutigen Soziologen helfen kann, die Grundlagen ihres Denkens besser zu verstehen, während umgekehrt soziologisches Denken allen Platon-Leser*innen ermöglicht, eine unbekannte Facette seiner Schriften zu entdecken.

Soziologisch denken mit Richard Rorty: Wider die repräsentationalistischen Prämissen der wissenssoziologischen Tradition (Philosophische Grundlagen der Soziologie)

by Fabian Beer

Obwohl die Kritik am repräsentationalistischen Bild vom Spiegel der Natur, sowie der darauf aufbauenden Disziplin der Erkenntnistheorie, ein wohlbekannter Topoi des 20. Jahrhunderts war, blieb die Soziologie eigentümlich unberührt von dieser Kritik. Womöglich erscheint sie nach der Lektüre bekannter Kritiken gar als paradigmatisches Beispiel, an dem sich eine spiegellose Auffassung von Wissen modeln könne. Folgt man jedoch dieser Fährte, so wird übersehen, dass auch die Verschiebung vom individuellen Bewusstsein hin zur sozialen Gruppe das zugrundeliegende Bild von Erkenntnis in zentralen Aspekten unberührt lassen kann. An dieser Stelle setzt das folgende Buch ein. Es denkt dabei insofern soziologisch mit Richard Rorty, als es dessen wohlbekannte Kritik am cartesisch-kantischen Bild von Erkenntnis auf die wissenssoziologische Tradition überträgt.

Soziologische Abenteuer: Earle Edward Eubank besucht europäische Soziologen im Sommer 1934

by Dirk Kaesler

"Selten las sich Soziologiegeschichte so vergnüglich: Kaeslers Bändchen erlaubt den Blick auf soziologische Eßtische im Sommer 1934(...)." KZfSS 3/1986

Soziologische Analysen des Holocaust: Jenseits der Debatte über "ganz normale Männer" und "ganz normale Deutsche“

by Alexander Gruber Stefan Kühl

Die Autoren dieses Bandes entwickeln am Beispiel des Hamburger Reserve-Polizeibataillons 101 soziologische Perspektiven auf die Beteiligung der Ordnungspolizisten am Holocaust. In den Beiträgen geht es nicht vorrangig darum, bislang unbekannte beziehungsweise in Vergessenheit geratene historische Sachverhalte darzustellen, sondern neue soziologische Perspektiven auf historisch bereits erschlossene Sachverhalte zu entwickeln. Die Autoren leisten damit Beiträge für eine soziologische Analyse des Holocaust, die sich von den dominierenden Analysen der Geschichtswissenschaft durch ihre theoretische Perspektive unterscheiden.

Soziologische Arbeitsmarkttheorien

by Simon Weingärtner

Die Arbeit stellt die erste Einführung und Übersicht zu soziologischen Arbeitsmarkttheorien im deutschsprachigen Raum vor und versucht einen Brückenschlag zwischen Wirtschafts- und Arbeitsmarktsoziologie. Anhand eines mehrdimensionalen Systematisierungskonzeptes werden arbeitsmarkttheoretische Erklärungsansätze aus verschiedenen sozialtheoretischen Forschungsrichtungen vorgestellt und anhand ihrer zentralen Aussagen und empirischen Schlussfolgerungen miteinander verglichen.

Soziologische Ästhetik: Herausgegeben und eingeleitet von Klaus Lichtblau (Klassiker der Sozialwissenschaften)

by Georg Simmel

Georg Simmel gilt zu Recht als ein klassischer Theoretiker der Moderne. Er sah im Überschneidungsbereich von ästhetischer Erfahrung und einer genuin soziologischen Beschreibung von Modernität die Möglichkeit gegeben, der epochalen Eigenart des modernen Lebens mit all seinen Spannungen, Konflikten und Paradoxien auf die Spur zu kommen, ohne diese vorschnell unter eine begriffliche Systematik zu subsumieren. In diesem Band wird Simmels Programm einer „soziologischen Ästhetik“ unter anderem anhand einiger seiner kunstkritischen Schriften aus den 1890er Jahren, seiner Arbeiten über die Rolle der modernen Kunst- und Gewerbeausstellungen, der Mode und dem Schmuck sowie seiner luziden Studien über die Geselligkeit und die Koketterie dokumentiert.

Soziologische Ästhetik (Klassiker der Sozialwissenschaften)

by Georg Simmel

7 Einleitung In den zeitgenössischen Debatten über die Moderne und die Postmoderne kommt dem Bereich der ästhetischen Erfahrung ein ausgezeichneter Stellenwert zu. Vieles deutet darauf hin, daß der Epochenbegriff »Moderne« ohnedies zuerst im Medium einer ästhetischen Grundlagendiskussion geprägt worden ist, bevor die modernen Kultur- und Sozialwissenschaften ihrerseits nach spezifisch sozial­ strukturellen Korrelaten zu suchen begannen, um diesem Begriff nachträglich eine empirische, nicht nur rein normative Fundierung zu geben. Und ähnlich verhält es sich auch mit der internationalen Diskussion über die sogenannte »Postmoderne«, der es bis heute noch nicht gelungen ist, jenseits des Bereichs der Philosophie, Kunst, Literatur und Architektur wirklich überzeugende Kriteri­ en fi1r einen fundamentalen Wandel innerhalb jener Formen der Vergesellschaf­ tung anzugeben, die wir seit gut zweihundert Jahren als »modern« zu bezeichnen pflegen. Vielleicht lassen sich ja die eigentümlichen ästhetischen Erfahrungsge­ halte einer Epoche ohnedies nicht unmittelbar in spezifisch soziale W ahmeh­ mungen übersetzen und umgekehrt, was ebenfalls über einen genuin »moder­ nen« Tatbestand Rechenschaft ablegen würde - nämlich den Umstand, daß die Kultur der Moderne mit einer funktionalen Ausdifferenzierung der einzelnen gesellschaftlichen Teilbereiche identisch ist, die jeweils eigenen Binnenregulati­ ven folgen und insofern keineswegs mehr den Anspruch erheben können, mit 1 den »Beobachtungen« der anderen Teilsysteme kompatibel zu sein.

Soziologische Aufklärung 1: Aufsätze zur Theorie sozialer Systeme

by Niklas Luhmann

Die Soziologie blickt, was praktische Verwendung und theoretische Konsolidierung anlangt, in eine offene, höchst ungewisse Zukunft. All ihren Beständen und jedem ihrer Einsätze fehlt die Gewißheit, dauerhafte Erkenntnis zu sein. Das gilt selbst für empirische Forschung, besonders aber für rein theoretische Überlegungen. In dieser Lage wäre ein Verzicht auf zusammenfassende Theorie verhängnisvoll, aber es emp­ fiehlt sich, solche Theorie zunächst einmal ins Unreine zu schreiben. Dafür schien mir, über eine Reihe von Jahren hinweg, der Zeitschriftenaufsatz die geeignete Form der Mitteilung zu sein. Die Zahl und die Zerstreuung solcher Aufsätze erschweren jedoch den Zugang, den Überblick, die Kontrolle und die Kritik. Diesen Mangel soll die hiermit vorgelegte Sammlung beheben. Im Sinne dieser Zweckbestimmung lag es, von einer Überarbeitung der bereits gedruckten Aufsätze abzusehen. So blieben Überschneidungen stehen und auch Un­ ebenheiten in der Formulierung, die bei einem Neuentwurf vermeidbar wären. Es war jedoch notwendig und sinnvoll, eine Auswahl zu treffen, und daraus ergab sich die Anregung, zur Abrundung zwei neue Aufsätze zu schreiben. Ausgewählt habe ich Beiträge zur allgemeinen theoretischen Soziologie und zur Theorie der Gesellschaft und ihrer primären Teilsysteme. Unter diesem Gesichtspunkt war es erforderlich, einen Beitrag zur Theorie der Gesellschaft neu zu verfassen, da die bereits veröffentlichten Gedanken zu diesem Thema zu sehr vom jeweiligen Anlaß der Publikation geprägt waren. Und ferner schien es mir sich zu lohnen, die in Ansätzen skizzierte theoretische Konzeption auch für den Fall des Sozialsystems der Wirtschaft durchzuspielen.

Soziologische Aufklärung 2: Aufsätze zur Theorie der Gesellschaft

by Niklas Luhmann

Das Buch fasst eine Reihe von Studien zu Problemen der Gesellschaftstheorie zusammen.

Soziologische Aufklärung 3: Soziales System, Gesellschaft, Organisation

by Niklas Luhmann

Unbeirrt hält auch diese Sammlung soziologischer Studien an dem Titel "Aufklä­ rung" fest. Wer die soziologische Literatur des letzten Jahrzehnts soziologisch, das heißt mit Sinn für Realität betrachtet, wird wenig finden, was diesen Anspruch rechtfertigen könnte. Er ist stärker umstritten als je zuvor. Die Dreieinigkeit von Aufklärung, Vernunft und Politik hat keinen Ankerpunkt in der Realität gefunden. Sie hatte ganz und gar auf Zukunft gesetzt und kontrafaktisch auf ihre eigene Normativität. So groß bemessene Gesten vermögen jedoch kaum noch zu überzeugen. Wie sollte man heute angesichts bedrängender Zukunftssorgen sich auf das verlassen können, was als Zukunft impliziert war? Lieber flüchtet man unter die Fittiche der Klassi­ ker, die prinzipiell endlose Möglichkeiten der Interpretation und damit einen Schutz gegen Gedanken- und Arbeitslosigkeit zu bieten scheinen. Neben der Exe­ gese der Klassiker bietet auch die Exegese selbstproduzierter Daten Möglichkeiten zur Variation soziologischer Aussagen. All das sind berechtigte Wege der Forschung und des Erkenntnisgewinns, aber Exegese ist keine Aufklärung.

Soziologische Aufklärung 4: Beiträge zur funktionalen Differenzierung der Gesellschaft

by Niklas Luhmann

Dieser Band setzt eine Reihe fort, die im Interesse an "soziologischer Aufklärung" gesellschaftstheoretische Grundlagen mit Analysen sehr verschiedenartiger Probleme der modernen Gesellschaft zu vermitteln sucht. Er enthält Aufsätze und Vorträge des Verfassers aus den Jahren 1981 - 1986 mit der Absicht, schwer zugängliche Publikationen sowie unpublizierte Arbeiten im Zusammenhang sichtbar zu machen. Die Auswahl konzentriert sich auf Arbeiten zu den Funktionssystemen für Politik, Erziehung und Religion. Ihre Themen reichen von soziologischen Analysen des Staatsbegriffs und Problemen der rechtsstaatlichen Demokratie über Fragen der Ausdifferenzierung eines besonderen Systems für Erziehung in Schulen und Universitäten bis hin zu Problemen, die die Kontinuierung der Gottesvorstellung in der modernen Gesellschaft betreffen.

Soziologische Aufklärung 5: Konstruktivistische Perspektiven

by Niklas Luhmann

Das Buch enthält zentrale Aufsätze Luhmanns zu grundlegenden soziologischen, theologischen und philosophischen Problemen.

Soziologische Aufklärung 5: Konstruktivistische Perspektiven

by Niklas Luhmann

Aus konstruktivistischer Sicht behandelt der Autor unterschiedliche philosophische und soziologische Probleme. Sie reichen vom Konzept der ontologischen Weltbeschreibung über theologische Definitionen bis zur gesellschaftlichen Kommunikation und Strukturen innerhalb des Sozialsystems Familie. Die Leifrage ist durchgehend: Wie betrachten Systeme Systeme?

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