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Soziale Innovationen für nachhaltigen Konsum: Wissenschaftliche Perspektiven, Strategien der Förderung und gelebte Praxis (Innovation und Gesellschaft)

by Melanie Jaeger-Erben Jana Rückert-John Martina Schäfer

Im vorliegenden Sammelband wird untersucht, wie die Potenziale innovativer Formen nachhaltigen Konsums – wie kollaborativer Konsums und Gemeingüter-Ökonomie, Prosuming und Produsing, Upcycling und ReUse – zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung entfaltet werden können. Neben Vorschlägen zur Systematisierung der Vielzahl relevanter Phänomene finden sich empirische Einblicke in die Entwicklung und Verbreitung verschiedener Typen von Innovationen sowie ihrer sozial-ökologischen Wirkungen. Multiplikatoren und Förderer aus Politik, Zivilgesellschaft und Finanzwesen sowie die Akteure selbst kommen zu Wort und geben einen Einblick in die gelebte Praxis ganz unterschiedlicher innovativer Ansätze für nachhaltigen Konsum.

Soziale Innovationen in Berlin-Moabit: Zur kommunikativen Aushandlung von Neuem durch Raumpioniere im städtischen Kontext (Wissen, Kommunikation und Gesellschaft #0)

by Anika Noack

Anika Noack untersucht sozial innovative Handlungsorientierungen der Zivilgesellschaft. Sie geht der Frage nach, inwiefern sich Zivilgesellschaft heute dadurch legitimiert, über Bestehendes und Bekanntes hinauszugehen, oder gar beansprucht, sozial innovativ zu sein. Während die Handlungsorientierung in Richtung Innovation für Ökonomie, Wissenschaft und Forschung bereits langjährig erforscht ist, ist das Forschungsfeld zivilgesellschaftlich initiierter sozialer Innovationen bislang offen geblieben. Am Beispiel von Raumpionieren, die sich auf dem Feld einer sozialen Stadtentwicklungspolitik in Berlin-Moabit engagieren, untersucht die Autorin diese Thematik und fokussiert dabei auf kommunikative Vorgänge zur Erzeugung von sozialen Innovationen.

Soziale Innovationen in Deutschland: Von der Idee zur gesellschaftlichen Wirkung

by Hartmut Kopf Susan Müller Dominik Rüede Kathrin Lurtz Peter Russo

​Für die Lösung komplexer, gesellschaftlicher Herausforderungen sind soziale Innovationen von enormer Bedeutung. In dem Herausgeberband kommen 18 Sozialinnovatoren zu Wort, deren Lösungen eine der folgenden 5 gesellschaftlichen Herausforderungen adressieren: Langzeitarbeitslosigkeit, Bildungsgerechtigkeit, Ressourcenverbrauch, Zivilisationskrankheiten und Fachkräftemangel. Die Sozialinnovatoren erklären anschaulich, wie ihre sozialen Innovationen funktionieren. Der Herausgeberband soll das Thema „Soziale Innovation“ bekannter machen und als Wissensquelle für (zukünftige) Sozialinnovatoren dienen. Entstanden ist dieser Herausgeberband im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojektes „Soziale Innovationen in Deutschland“.

Soziale Innovationen in und von Organisationen: Sozialwissenschaftliche Studien zur Transformation von Organisation (Sozialwissenschaften und Berufspraxis)

by Andreas Schröer Birgit Blättel-Mink Antonius Schröder Katrin Späte

Soziale Innovationen in, von und durch Organisationen lassen sich aktuell vor allem vor dem Hintergrund von Ökologisierung und Digitalisierung beobachten. Die Beiträge des Bandes adressieren die Mechanismen solcher und anderer sozialer Innovationsprozesse und fragen dabei auch nach der Nachhaltigkeit bzw. Überlebensfähigkeit von Organisationen angesichts der aktuellen Herausforderungen.

Soziale Innovationen lokal gestalten (Sozialwissenschaften und Berufspraxis)

by Hans-Werner Franz Christoph Kaletka

Dieser Band macht konkrete soziale Innovationen zum Gegenstand. Der Schwerpunkt liegt bei den Kommunen von Stadt und Land, sei es beim Carsharing oder bei der Bewältigung der zahlreichen Erscheinungsformen des demografischen Wandels, bei neuen Wohnformen oder Schulen als Innovationszentren. Der Band soll das Verstehen sozialer Innovationsprozesse erleichtern, für das Verhalten in solchen Prozessen qualifizieren und den Diskurs über die Rolle der Sozialwissenschaften in, für und bei sozialen Innovationsprozessen vor Ort befördern. Gezeigt wird, wie vielfältig involviert Sozialwissenschaft mit ihren Theorien und Methoden praktisch wird, wie sie soziale Veränderungsprozesse unterstützt, verbessert und bereichert; auch, wie sie ihr theoretisches Verständnis sozialer Prozesse und ihre methodische Kreativität an ihnen schärft; und, zu guter Letzt, wie SozialwissenschaftlerInnen selbst als wissenschaftliche Begleitung solcher Prozesse von deren Beobachtung und Analyse lernen, daran wachsen können. Der InhaltDiffusionsprozesse sozialer Innovationen beobachten und begleiten • Ökosysteme sozialer Innovation entdecken und entwickelnDie HerausgeberDr. Hans-Werner Franz ist Mitglied des Geschäftsführenden Vorstandes des BDS (Berufsverband Deutscher Soziologinnen und Soziologen) und Permanent Advisor of ESSI (European School of Social Innovation) mit Sitz in Wien.Dr. Christoph Kaletka ist Senior Researcher und Mitglied der Geschäftsführung der Sozialforschungsstelle, zentrale wissenschaftliche Einrichtung der TU Dortmund.

Soziale Interaktion

by Heinz Abels

Die Einführung macht in verständlicher Sprache mit interpretativen Theorien vertraut. Es werden die wichtigsten Annahmen von George Herbert Mead zum Thema Identität und von Herbert Blumer zur symbolischen Interaktion dargestellt. Anschließend wird die phänomenologische Grundlegung der Soziologie durch Alfred Schütz nachgezeichnet und vor diesem Hintergrund die Theorie der gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit von Peter L. Berger und Thomas Luckmann skizziert. Im letzten Teil werden die Ethnomethodologie nach Harold Garfinkel als eine Theorie des Handelns im Alltag vorgestellt und aus den Arbeiten von Erving Goffman Techniken der Präsentation behandelt.

Soziale Investitionen: Interdisziplinäre Perspektiven (Soziale Investitionen)

by Helmut K. Anheier Andreas Schröer Volker Then

Soziale Investitionen bezeichnen unterschiedliche Formen privater Beiträge zum Gemeinwohl. Was jedoch als Beitrag zum Gemeinwohl verstanden werden kann, unterliegt dem Diskurs in Zivilgesellschaft und politischer Öffentlichkeit. Aus der Perspektive wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen prüfen die Forscher des Heidelberger Centrums für Soziale Investitionen und Innovationen den Erklärungsgehalt dieses neuen forschungsleitenden Konzepts Sozialer Investition. Das Konzept beansprucht die prinzipielle Vergleichbarkeit unterschiedlicher Beiträge zum Gemeinwohl, wie die Arbeit von Stiftungen, Spenden, freiwilliges bürgerschaftliches Engagement und Sozialunternehmertum.

Soziale Kohäsion und gesellschaftliche Wandlungsprozesse: Herausforderungen für die Profession Soziale Arbeit (Sozialer Wandel und Kohäsionsforschung)

by Stefan Borrmann Christoph Fedke Barbara Thiessen

Dieses Buch zeigt auf, wie sich gesellschaftliche Wandlungsprozesse auf soziale Kohäsion auswirken. Dabei wird der Blick zum einen auf soziale Kohäsion als normatives Ziel gelenkt. Zum anderen werden aktuelle Herausforderungen dieser Wandlungsprozesse für ausgewählte Arbeits- und Handlungsfelder der Sozialen Arbeit analysiert. Das Herstellen von gesellschaftlichem Zusammenhalt kann dabei für die Soziale Arbeit handlungsleitend sein und somit helfen, Veränderungsziele zu definieren und zu formulieren.

Soziale Kompetenzen lernen: Eine qualitative Auswertung des Lions-Quest Programms „Erwachsen werden“ (BestMasters)

by Gabriel Stängle

Gabriel Stängle untersucht, wie die Schüler einer Realschule die Prozesse sozialen Lernens wahrnehmen und wie sich das am häufigsten in Deutschland verwendete Life-Skills-Programm „Erwachsen werden“ auf die sozialen Kompetenzen auswirkt. Mit Hilfe der Grounded Theory arbeitet der Autor fünf Typen von Jugendlichen heraus, die hinsichtlich Wissen und der Anwendung sozialer Kompetenzen unterschieden werden können: die Machtbewussten, die Autonomen, die Ambivalenten, die Selbstbewussten und die Kompetenten. Gabriel Stängle zeigt auf, wie die Schüler die erworbenen Kompetenzen mit ihren Werte- und Glaubensvorstellungen in Zusammenhang bringen. Die Studie leistet einen Beitrag zur besseren Umsetzung von Programmen des sozialen Lernens an der Schule und besonders im Religionsunterricht.

Soziale Konstellation und historische Perspektive: Festschrift für M. Rainer Lepsius (Studien zum Weber-Paradigma)

by Steffen Sigmund Gert Albert Agathe Bienfait Mateusz Stachura

M. Rainer Lepsius hat wie kaum ein anderer die deutsche Soziologie intellektuell und institutionell geprägt. Die in seinen prägnanten Aufsätzen entwickelten Kategorien und Analysen beeinflussten nicht nur dauerhaft den soziologischen und sozialhistorischen Diskurs, sondern zeichnen sein Werk auch als ein originäres aus, hinter dem eine besondere soziologische Perspektive deutlich wird. Ausgehend von Überlegungen, die die Originalität des Werkes von M.R. Lepsius im Kontext der Arbeiten Max Webers wie auch der bundesrepublikanischen Soziologie herausarbeiten, gliedert sich dieser Band entlang seiner Forschungsinteressen. Unter den vier seinem Werk entnommenen Kapitelüberschriften „Die kulturellen Dimensionen sozialer Ungleichheit“, „Demokratie in Deutschland“ - und Europa -, „Interessen, Ideen und Institutionen“ sowie „Zur Lage der Soziologie“ werden seine Begriffsprägungen, Forschungsorientierungen und -beiträge von zahlreichen Kollegen aufgenommen, reflektiert und weitergeführt.

Soziale Lebenslaufpolitik (Sozialpolitik und Sozialstaat)

by Britta Bertermann

Die demographische Entwicklung in Deutschland hat uns bewusst gemacht, dass sich Gesellschaft, Politik und Wirtschaft auf die Einbindung von älteren Menschen in die Arbeitswelt einstellen müssen. Damit gewinnt aus durchaus praktischen Gründen die wissenschaftliche Erforschung des sozialen Lebenslaufs und seine politische Gestaltung insgesamt eine zentrale Bedeutung: Die schnelle und fundamentale Änderung von modernen Lebensverläufen erfordert eine bewusste Politik in zahlreichen Bereichen. Dieser Band bietet einerseits die wissenschaftlichen Grundlagen der Lebenslaufforschung, andererseits untersucht er die Politikbereiche, in denen Lebenslaufpolitik verstärkt betrieben werden muss.

Soziale Maschinen bauen: Epistemische Praktiken der Sozialrobotik (Science Studies)

by Andreas Bischof

Was macht Roboter sozial? Auf der Suche nach Antworten auf diese Frage besuchte Andreas Bischof Forschungslabors und Konferenzen in Europa und Nordamerika: In der Zukunft sollen Roboter die Fabrikhallen verlassen und Teil von Alltagswelten wie Krankenhäusern, Kindergärten und Privatwohnungen werden. Die Konstrukteur_innen der zahlreichen Forschungsprojekte hierzu stehen vor der Herausforderung, die Ambivalenzen und Kontingenzen alltäglicher Interaktionen in die diskrete Sprache der Maschinen zu übersetzen. Die ethnografische Studie zeichnet nach, welche Forschungsziele in der Sozialrobotik vorherrschen und welche Implikationen die jeweiligen epistemischen Praktiken der Ingenieur_innen für die Konstruktion von Sozialrobotern haben.

Soziale Medien: Gegenstand und Instrument der Forschung (Schriftenreihe der ASI - Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute)

by Christian König Matthias Stahl Erich Wiegand

Die nicht-reaktiven Verfahren der Datenerhebung aus Sozialen Medien stehen hier im Kontrast zu klassischen Erhebungsinstrumenten der empirischen Sozialforschung. Dienste wie Facebook und Twitter enthalten Daten in einer völlig neuen Dimension – aber auch mit völlig neuen Ansprüchen und Herausforderungen. Ausgehend von der Frage nach der Verknüpfung von Daten aus Sozialen Medien mit klassischen Erhebungsmethoden werden zentrale Aspekte der Daten- und Stichprobenqualität, Möglichkeiten der Visualisierung, Methoden des Social Media Monitorings sowie des Datenschutzes von Fachvertretern der akademischen Sozial- wie der kommerziellen Marktforschung und der amtlichen Statistik vorgestellt.

Soziale Milieus und Wandel der Sozialstruktur: Die gesellschaftlichen Herausforderungen und die Strategien der sozialen Gruppen (Sozialstrukturanalyse)

by Helmut Bremer Andrea Lange-Vester

Soziale, wirtschaftliche und politische Probleme haben sich in den vergangenen Jahren erheblich zugespitzt. Die Akteure sehen sich zunehmend zu Eigenverantwortung und Flexibilität im Erwerbs- und Bildungsbereich gefordert. Betroffen sind längst nicht mehr nur die unterprivilegierten sozialen Milieus. Deklassierungsängste erreichen inzwischen weite Teile der bislang gesicherten gesellschaftlichen Mitte. Der Band versammelt Beiträge, die die Entwicklungen und Umstellungen mit dem vieldiskutierten Konzept der sozialen Milieus untersuchen. Dieser Ansatz, der sowohl den Fortbestand sozialer Klassen als auch deren Ausdifferenzierung in sozialen Milieus untersucht, zielt in seinen Analysen zur Entwicklung sozialer Ungleichheit auf die Habitusmuster und Lebensführungen der verschiedenen Milieus.

Soziale Milieus und Wandel der Sozialstruktur: Die gesellschaftlichen Herausforderungen und die Strategien der sozialen Gruppen (Sozialstrukturanalyse)

by Helmut Bremer Andrea Lange-Vester

Soziale, wirtschaftliche und politische Probleme spitzen sich gegenwärtig zu. Die Akteure sehen sich zunehmend zu Eigenverantwortung und Flexibilität im Erwerbs- und Bildungsbereich gefordert. Betroffen sind längst nicht mehr nur die unterprivilegierten sozialen Milieus. Deklassierungsängste erreichen inzwischen weite Teile der bislang gesicherten gesellschaftlichen Mitte. Der Band versammelt Beiträge, die die Entwicklungen und Umstellungen mit dem vieldiskutierten Konzept der sozialen Milieus untersuchen. Dieser Ansatz, der sowohl den Fortbestand sozialer Klassen als auch deren Ausdifferenzierung in sozialen Milieus untersucht, zielt in seinen Analysen zur Entwicklung sozialer Ungleichheit auf die Habitusmuster und Lebensführungen der verschiedenen Milieus. Mit Beiträgen von Stefan Hradil, Peter A. Berger, Franz Schultheis, Rainer Geißler, Wilhelm Heitmeyer u.a.

Soziale Netzwerkbeziehungen in Coworking Spaces: Eine Untersuchung zur organisationalen Einbettung von Freelancer*innen

by Michael T. Knapp

Die Studie von Michael Knapp befasst sich mit den sozialen Netzwerkbeziehungen von Freelancer*innen im Kontext von Coworking Spaces als flexibel nutzbare Büro- und Arbeitsräumlichkeiten. Dabei wird insbesondere auf die Bedeutung dieses Kontexts in Bezug auf die Beziehungs- und Netzwerkbildung eingegangen und gezeigt, wie die Nutzung eines Arbeitsplatzes in diesem zur organisationalen Einbettung im Freelancing beitragen kann. Dazu greift die Arbeit auf Methoden der egozentrierten Netzwerkanalyse in Kombination mit qualitativen Interviews zurück. Anhand von persönlichen Freelancer*innen-Netzwerken, biografischen und sozial-räumlichen Hintergründen werden verschiedene Beziehungsinhalte und -konstellationen deutlich gemacht, die sich aus der Arbeit im Coworking Space ergeben können. Die Studie trägt damit zum Verständnis von Coworking Spaces für unternehmerische Prozesse im Freelancing bei und verweist auf die Relevanz von sozial-räumlicher Kontextualisierung.

Soziale Netzwerke, Sozialkapital und ethnische Grenzziehungen im Schulkontext

by Enis Bicer Michael Windzio Matthias Wingens

Die in diesem Band versammelten Beiträge untersuchen die sozialen Beziehungen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Zumeist werden netzwerkanalytische Methoden verwendet, mit denen unterschiedliche Formen und Grade der Integration operationalisierbar sind. Die Beiträge basieren überwiegend auf Daten des an der Universität Bremen angesiedelten DFG-Projektes „Integration durch Freundschaft? Dynamiken sozialer Assimilation von Kindern aus Migrantenfamilien in multiplexen Peernetzwerken“.

Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten: Eine neue Perspektive für die Forschung

by Andreas Klärner Markus Gamper Sylvia Keim-Klärner Irene Moor Holger von der Lippe Nico Vonneilich

In diesem Buch wird die Perspektive der soziologischen, psychologischen und gesundheitswissenschaftlichen Netzwerkforschung für die Erklärung des Zusammenhangs zwischen sozialen und gesundheitlichen Ungleichheiten fokussiert.Unterschiedliche theoretische und methodische Zugänge werden vorgestellt, der internationale und der nationale Forschungsstand werden aufgearbeitet und eine Reihe von Forschungslücken benannt. Das Buch soll als Ausgangspunkt für eine neue Perspektive in der gesundheitssoziologischen Forschung zur Entstehung und Persistenz gesundheitlicher Ungleichheiten dienen und dabei die Rolle sozialer Netzwerke hervorheben.Der InhaltTheoretische und methodische Grundlagen • Lebenslauf • Ungleichheitsdimensionen • Desiderata: Soziale Netzwerk und gesundheitliche Ungleichheiten – welche Fragen bleiben offen?Die Herausgeber PD Dr. Andreas Klärner ist Wissenschaftlicher Rat am Thünen-Institut für Ländliche Räume und Privatdozent an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock.PD Dr. Markus Gamper ist Akademischer Rat am Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften der Universität zu Köln. Dr. Sylvia Keim - Klärner ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Thünen-Institut für Ländliche Räume in Braunschweig.Dr. Irene Moor ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medizinische Soziologie (IMS) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.Prof. Dr. Holger von der Lippe ist Professor für Entwicklungspsychologie an der Fakultät Naturwissenschaften der MSB Medical School Berlin.Dr. Nico Vonneilich ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medizinische Soziologie (IMS) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE).

Soziale Netzwerke und interethnische Distanz: Theoretische und empirische Analysen zum Verhältnis von Deutschen und Ausländern (Studien zur Sozialwissenschaft)

by Stephan Ganter

Worauf ist es zurückzuführen, dass bei manchen Deutschen eher positive und bei anderen eher negative Reaktionen gegenüber Immigranten zu beobachten sind? Wie lassen sich Grenzziehungen und soziale Distanzen gegenüber ethnischen Minderheiten erklären? Diese wichtigen, theoretisch und empirisch aber immer noch weitgehend ungeklärten Fragen stehen im Mittelpunkt dieses Buchs. Der darin entwickelte Ansatz zur Erklärung interethnischer Distanzen zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass den bislang meist vernachlässigten Einflüssen von Bezugsgruppen und sozialen Milieus großes Gewicht zugemessen wird. Distanzierende Einstellungen und Verhaltensweisen gegenüber ethnischen Minderheiten können demnach nicht allein auf individuelle Eigenschaften - etwa auf Bildungsniveau oder autoritäre Persönlichkeitsmerkmale - zurückgeführt werden; entscheidend ist immer auch die Verankerung der Einstellungs- und Verhaltensmuster in persönlichen Netzwerken und sozialen Milieus. Diese Überlegungen werden zu einem Erklärungsmodell ausgearbeitet, das in der Lage ist, verschiedene theoretische Ansätze zu integrieren. Die empirische Überprüfung dieses Modells stützt sich auf eine quantitative Studie, in der auch die persönliche Bezugsumgebung der Akteure sorgfältig erfasst wurde. Das außergewöhnliche Datenmaterial eröffnet wichtige neue Erkenntnisse, die für die wissenschaftliche Forschung ebenso aufschlussreich sind wie für den praktisch-politischen Umgang mit interethnischen Distanzen.

Soziale Netzwerke und Internet-Spielewelten: Eine empirische Analyse der Transformation virtueller in realweltliche Gemeinschaften am Beispiel von MUDs (Multi User Dimensions)

by Gerit Götzenbrucker

Die Teilnahme an Spiel- und Konversationsgemeinschaften im Internet - sog. multi user dimensions (MUDs) - führt nicht nur zur Konstituierung virtueller Gruppen, sie beeinflußt auch Struktur und Umfang realweltlicher sozialer Netzwerke. Im virtuellen Raum bilden sich spezifische Übereinkünfte sozialen Handelns, Rollenstrukturen und Vertrauensvorschüsse aus, welche als Indikatoren für virtuelle Gemeinschaftsbildung gelten können. Im realen Leben führt diese virtuelle Praxis zur Ausweitung der egozentrierten sozialen Netzwerke. Ergebnisse einer real life-Befragung von 40 SpielerInnen sowie die detaillierte Analyse dreier MUD-Environments (Silberland, Ultima Online, Palazzo) zeigen überdies, daß MUDs jeweils spezifische Spielertypen mit unterschiedlichen Lebensstilen anziehen.

Soziale Netzwerke und politische Partizipation: Eine empirische Untersuchung mit sozialräumlicher Perspektive

by Stefanie Lütters

In diesem Open-Access-Buch untersucht Stefanie Lütters, inwieweit Sozialkapital die verzerrte Inanspruchnahme politischer Teilhaberechte erklärt. Denn entgegen der demokratischen Idealvorstellung von politischer Gleichheit ist die politische Beteiligung durch eine Selektivität gekennzeichnet, die sich systematisch entlang sozialer Statusvariablen ausformt. Unter Bezugnahme auf die strukturelle Komponente sozialen Kapitals stehen formelle und informelle Netzwerkkonstellationen im Fokus der Untersuchung, die im Rahmen kontrastierender Sozialräume analysiert werden. Dabei verbindet die Autorin sozialstrukturelle und rationale Handlungstheorien mit netzwerkorientierten und kontextuellen Erklärungsansätzen. Die empirischen Ergebnisse bestätigen den Wert sozialer Netzwerkelemente für die politische Partizipation und stützen eine Rückführung der politischen Passivität prekärer Wohnviertel auf ihr limitiertes Sozialkapitalvermögen. Damit erweist sich nicht die statusbedingte Ressourcenausstattung als partizipationsrelevant, sondern erst deren Überführung in Sozialkapital. Die Datengrundlage bildet eine quantitative Befragung in zwei Kölner Stadtteilen.

Soziale Netzwerke und soziale Ungleichheit: Zur Rolle von Sozialkapital in modernen Gesellschaften (Sozialstrukturanalyse)

by Jörg Lüdicke Martin Diewald

Sozialkapital ist in vielfacher Weise mit dem System sozialer Ungleichheit verknüpft. Auf der einen Seite ist die Konstitution individueller Nahumwelten mitbestimmt durch die sozialstrukturelle Einbettung von Personen. Auf der anderen Seite können soziale Ungleichheiten direkt und indirekt durch soziales Kapital produziert werden. Die Beiträge in dem Band beschäftigen sich theoretisch und empirisch mit unterschiedlichen Facetten dieses komplexen Wirkungszusammenhangs. Dabei werden nicht nur individuelle Ungleichheitsmerkmale untersucht, sondern auch Ungleichheitsbedingungen verschiedener Gesellschaften.

Soziale Ordnung im Einweisungsdiskurs: Eine diskurstheoretische Dokumentenanalyse von Anträgen auf öffentliche Erziehung (Theorie und Praxis der Diskursforschung)

by Patrik Müller-Behme

Mit welchen Vorstellungen sozialer Ordnung legitimieren Jugendämter ihr Handeln? Patrik Müller-Behme untersucht den Einweisungsdiskurs, auf dessen Grundlage Kinder und Jugendliche in den 1950er bis 1970er Jahren in Erziehungsheimen in Westdeutschland untergebracht wurden. In einer wissenssoziologischen Diskursanalyse rekonstruiert er Deutungsmuster von Normalität und Abweichung aus Antragspapieren der Jugendämter, in denen die „Verwahrlosung“ und „Gefährdung“ von Minderjährigen begründet wird. Entlang der Kategorien Raum, Arbeit und Geschlecht entwickelt er Konzeptionen sozialer Ordnung und diagnostiziert eine Normalitätspolitik, in der die Durchsetzung von Bürgerlichkeit, Geschlechterbinarität und Arbeitsethos zentral ist.

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