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Perspektiven sozialer Demokratie in der Postdemokratie (Staat – Souveränität – Nation)

by Oliver Eberl David Salomon

Der Band untersucht die Perspektiven sozialer Demokratie in der Postdemokratie anhand zweier Leitfragen: Stellt Postdemokratie wirklich eine stabile Ordnung dar oder doch nur einen Zwischenzustand zu einer autoritären Überwindung der politischen Demokratie? Welche demokratischen Formen der Überwindung von Postdemokratie können zugleich als Verwirklichung sozialer Demokratie begriffen werden? Untersucht werden in diesem Zusammenhang sowohl Modelle, die helfen, das Postdemokratietheorem zu spezifizieren als auch die Bedeutung von Formen der Transnationalisierung für die postdemokratische Tendenz und Varianten einer sozialen Demokratie (globale soziale Rechte, Europäische Integration).

Normative Politische Theorie: Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Anwendungen am Beispiel des politischen Mordverbots

by Jörg Tremmel

„Politiker und Politikerinnen sollten bei ihrem Wettstreit um politische Ämter keine Gewalt anwenden.“ Das ist eines von vielen Beispielen für normativ-evaluative Hypothesen. Während innerhalb der zuständigen politikwissenschaftlichen Teildisziplin „Politische Theorie“ der Methodologie der Ideengeschichte ausreichend Aufmerksamkeit gewidmet wird, lernen Studierende bisher sehr wenig darüber, wie methodologisch mit normativen Hypothesen aus der Welt der Politik verfahren werden kann.Dieses Buch ist in zwei Teilen aufgebaut. Im Grundlagenteil werden die Beweisbarkeit bzw. Falsifizierbarkeit von normativen Hypothesen, der Status von empirischen Daten für normative Hypothesen und die Sein/Sollens-Dichotomie in den Blick genommen. Im Anwendungsteil wird dann anhand eines Beispiels performativ die Praxis des normativen Forschungsansatzes demonstriert. Als Prüfkriterien für normative Hypothesen kommen dabei der Schleier der Unwissenheit, das diskursethische Verfahren, das Verfahren des Unabhängigen Beobachters und der Kategorische Imperativ zum Einsatz.

Narrative Formen der Politik

by Wilhelm Hofmann Judith Renner Katja Teich

Die Politikwissenschaft thematisiert seit geraumer Zeit in den verschiedensten Zusammenhängen die diskursive Konstitution politischer Realität. Die Erkenntnis, dass Politik wesentlich eine diskursive Dimension hat, führt in fast allen Teildisziplinen zu einer ganzen Reihe von intensiv verfolgten Anschlussfragen. Im Kontext dieses Interesses an der diskursiven Konstruktion des Politischen wendet sich der vorliegende Band besonders der narrativen Dimension des Politischen und den Formen ihrer Erforschung zu. Er bietet eine erste Annäherung an das noch junge Forschungsfeld der narrativen Politiken und diskutiert den Mehrwert der Analyse narrativer Strukturen und des politischen Erzählens für die verschiedenen Teildisziplinen der Politikwissenschaft.

Deliberative Kritik - Kritik der Deliberation: Festschrift für Rainer Schmalz-Bruns

by Oliver Flügel-Martinsen Daniel Gaus Tanja Hitzel-Cassagnes Franziska Martinsen

​Kaum ein Konzept in der jüngeren politischen Theoriegeschichte kann auf eine solch steile und, wie sich mittlerweile gezeigt hat, auch langanhaltende Karriere zurückblicken wie das der Deliberation. Die in diesem Sammelband vereinigten Überlegungen stehen unter der zweiteiligen übergreifenden Überschrift "Deliberative Kritik – Kritik der Deliberation", die in einem Zug den kritischen Sinn der Deliberation und die Notwendigkeit einer reflexiven Kritik am Konzept der Deliberation selbst deutlich macht. Neben Erkundungen der Ideengeschichte und der normativen Grundlagen der Deliberation geht es um eine Auseinandersetzung mit alternativen Konzeptionen und institutionellen Kontexten. Angesichts des Umstands, dass sich politische Prozesse bekanntlich seit geraumer Zeit aus den nationalstaatlichen Rahmungen herauslösen, werden zudem transnationale und kosmopolitische Perspektiven umfassend ausgeleuchtet. All diese topoi berühren wesentliche Denklinien der Arbeiten Rainer Schmalz-Bruns’, dem dieser Sammelband zum sechzigsten Geburtstag gewidmet ist.

Die Bundestagswahl 2013: Analysen der Wahl-, Parteien-, Kommunikations- und Regierungsforschung

by Karl-Rudolf Korte

​Wie wählten die Deutschen bei der Bundestagswahl 2013? Wie groß war der Einfluss der Programm- und Personalangebote der Parteien auf den Wahlkampf und das Wahlergebnis? Welche Konsequenzen folgen aus dem Wahlausgang für das Parteiensystem und das Regieren in Deutschland? Dieser Konzeptband bietet umfassende Analysen zur Bundestagswahl 2013 und bettet sie ein in das breite Spektrum der Wahl-, Parteien-, Kommunikations- und Regierungsforschung.

Sozialismus: Theorien des Sozialismus, Anarchismus und Kommunismus im Zeitalter der Ideologien 1789 – 1945

by Klaus von Beyme

Sozialistische und kommunistische Theorien entwickelten sich in Europa seit Babeuf in der Französischen Revolution. Varianten sozialistischer Theoretiker im Kommunismus, Anarchismus und Sozialdemokratismus bekämpften einander erbittert in allen europäischen Ländern von Spanien bis Russland. In diesem Band werden die Hauptformen sozialistischer und kommunistischer Parteien bis hin zu den „Internationalen“ in Beziehung zu den herausragenden Denkern der Linken gesetzt. Am Schluss steht eine Analyse der Entwicklungslinien und Rezeptionswellen politischer Theoriebildung in Europa. Die Sozial- und Berufsstruktur der Denker und deren Engagement in der konkreten Politik werden auf die Bildung politischer Theorien bezogen.

Raum und Grenze

by Peter Cornelius Mayer-Tasch

Neben der Kategorie der Zeit bilden die Kategorien Raum und Grenze sowohl im materiellen als auch im spirituellen Sinne die wichtigsten Determinanten des menschlichen Lebens und Zusammenlebens. Im Umgang mit ihnen vollzieht und erfüllt sich unser Schicksal - als Einzelne, im Zusammenleben mit Anderen, in Gesellschaft und Politik. In der Wahrnehmung wie auch im Umgang mit dem Phänomen des Raumes und der Grenze sieht der Münchner Politik- und Kulturwissenschaftler P. C. Mayer-Tasch eines der letzten Abenteuer unserer weithin "entzauberten Welt" (Max Weber).​

Spuren der Anerkennung: Studien zu einer sozial- und erziehungswissenschaftlichen Kategorie

by Nicole Balzer

Der Anerkennungsbegriff ist heute zum Schlüsselbegriff der Ethik geworden und hat als ein solcher zunehmend auch im sozial- und erziehungswissenschaftlichen Diskurs an Bedeutung gewonnen. Dabei gilt Anerkennung vielfach als normative Richtschnur, mit der sich (pädagogische) Beziehungen und Praxen bewerten lassen. Vor diesem Hintergrund unternimmt die Arbeit eine Spurensuche zur Anerkennungskategorie. Mittels Rekonstruktion verschiedener Anerkennungskonzepte werden Bedeutungsgehalte und Dimensionen der ‚Anerkennung’ herausgearbeitet und auf sozial- und erziehungswissenschaftliche Problemstellungen bezogen. Die Studien loten die Reichweite jeweiliger Anerkennungsverständnisse aus und entfalten im Rückgriff auf macht- und alteritätstheoretische Positionen ein analytisch justiertes Verständnis von Anerkennung, mit dem zugleich neue Perspektiven auf den ethischen wie den pädagogischen Gehalt der Anerkennungskategorie eröffnet werden.

Konservatismus: Theorien des Konservatismus und Rechtsextremismus im Zeitalter der Ideologien 1789-1945

by Klaus von Beyme

Erst mit der Französischen Revolution hat sich gegen radikal-liberale Tendenzen des Denkens eine Ideologie des Konservatismus herausgebildet. In diesem Band werden „Reaktionäre“, „Status-quo-Konservative“ und der „Reformkonservatismus“ behandelt. Auch die christlich-sozialen Varianten und die zum Rechtsextremismus tendierenden Denker einer „konservativen Revolution“ seit Donoso Cortés kommen in den Ländern Europas von Spanien bis Russland zu Wort. Im Rückblick wird der Konservatismus in der Entwicklung der europäischen Parteiensysteme analysiert. ​

Liberalismus: Theorien des Liberalismus und Radikalismus im Zeitalter der Ideologien 1789-1945

by Klaus von Beyme

Mit dem Zerfall der alten Zivilgesellschaft löste sich auch der christliche Grundkonsens auf, der in der älteren Theorie der Politik vielfach noch herrschte. Der Liberalismus – der vor allem in romanischen Ländern als „Radikalismus“ auftrat – war die größte Herausforderung für den alten Konsens und wurde durch die Amerikanische und die Französische Revolution stark gefördert. In diesem Band werden die wichtigsten liberalen und radikalen Denker in Europa behandelt und der Liberalismus als politische Ideologie wird mit konkurrierenden Theorien konfrontiert. Ein Schlusskapitel ist der Beziehung der liberalen Denker zu den liberalen Parteien in der realen Politik gewidmet.

Der gute Staat: Politische Ethik von Platon bis zur Gegenwart

by Walter Schweidler

Die Würde des Menschen zu achten und seine Rechte zu schützen: Das ist der heute weltweit anerkannte Anspruch, vor dem staatliche Gewalt sich zu legitimieren hat. Ihm wohnt ein komplexer geschichtlicher und begrifflicher Hintergrund inne, den dieses Buch zu rekonstruieren und auf seine vernünftige Begründung hin zu durchdenken unternimmt. Dabei zeigt sich, dass der Bruch mit der antiken und mittelalterlichen Tradition, der das moderne Denken zur Idee der vorstaatlichen Rechte und des Republikanismus geführt hat, auf vielfache Weise auf Ideen fußt, die er dieser Tradition verdankt und die in ihm auf indirekte Weise präsent und wirksam sind, so insbesondere der Naturrechtsgedanke und der Topos des objektiv glücklichen, gelingenden menschlichen Lebens. Die Aufklärung dieses Beziehungsgefüges ist das Ziel, um das es diesem Buch geht.

Demokratisierung in Ostdeutschland: Verfassungspolitische Weichenstellungen in den neuen Ländern und Berlin

by Astrid Lorenz

Das Buch analysiert, nach welchem Muster eine Demokratisierung durch Parlamente abläuft. Es zeigt, dass die Kompromissbereitschaft der Parteien systematisch nach Themen und Mehrheitsverhältnissen in den Gründungslegislativen variierte. Trotz ähnlicher Rahmenbedingungen der Demokratisierung kam es daher zu unterschiedlichen Verfahren der Entscheidungsfindung mit und ohne Volksentscheide sowie zu unterschiedlichen Designs der neuen Verfassungen. Ausgewertet wurden umfassende Archiv- und Sekundärquellen, eine Tagung mit zentralen Aushandlungsbeteiligten, die 2008 unter Schirmherrschaft des Bundesratspräsidenten in Berlin stattfand, sowie weitere Zeitzeugeninterviews.

Kontingenz und Ambivalenz: Der bioethische Diskurs zur Stammzellenforschung

by Carsten Stark

Gesellschaft und Konsens sind zwei Begriffe, die sich nur widersprüchlich aufeinander beziehen lassen. Einen gesellschaftlichen Konsens hat es nie gegeben. Vielmehr offenbart die Rede von der Konsensgesellschaft eine Ideologie, die alles Politische negiert und unter dem Schleier der objektiven und interessensneutralen Wahrheitsfindung verdeckt. Eine demokratische Gesellschaft muss indes reif sein, für jenen Dissens der durch Diskurs nicht aufgelöst werden kann. Am Beispiel der Diskussion über die Stammzellenforschung macht Carsten Stark deutlich, dass hier gesellschaftliche Konstruktionen wirken, die von Prinzip her gegensätzliche Rationalitäten abbilden. Es handelt sich dabei um gesellschaftliche Strukturen der Reduktion von Kontingenz und der Reduktion von Ambivalenz. In einem analytischen Sinne rücken dabei die Institutionen von Profession und Religion in den Fokus.

Sicherheitsethik (Studien zur Inneren Sicherheit #16)

by Regina Ammicht Quinn

Sicherheitsethik ist ein neues Feld. Der vorliegende Band ist der erste, der sich mit diesen Fragen systematisch befasst. Die Notwendigkeit einer Sicherheitsethik entstand aus der Tatsache, dass ‚Sicherheit’ in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen zu einem Leitmotiv geworden ist. Dieses Leitmotiv nimmt im persönlichen wie auch dem gesellschaftlichen Leben mittlerweile die Form eines grundlegenden Werts an. Welche Folgen und Implikationen unterschiedliche Verständnisse von Sicherheit haben; wie das Zusammenspiel von Kontexten und Sicherheitsbegriffen gestaltet ist, wie Formen der politischen, gesellschaftlichen, persönlichen und technologischen Herstellung von Sicherheit zu verstehen und zu bewerten sind, welche Menschen in welcher Weise von welcher Form von Sicherheit profitieren, eingeschränkt oder sogar beschädigt werden – dies sind nur einige wenige Fragen im Kontext einer Sicherheitsethik.

Zur Komplementarität des Denkens: Politisches Engagement von Foucault und Bourdieu

by Anja Trebbin

Die Forschung hat bisher vorrangig Gemeinsamkeiten und Differenzen der theoretischen Ansätze Foucaults und Bourdieus vergleichend nebeneinander gestellt. Ein derartig polarisierender Ansatz aber verbaut den Blick auf eine produktivere Herangehensweise: Foucault und Bourdieu sollten vielmehr komplementär aufeinander bezogen, die Unterschiede nicht als Gegensätze, sondern als Ergänzungen begriffen werden. Anja Trebbin zeigt, wie sich unter anderem Foucaults Analysen einzelner Machtpraktiken mit Bourdieus Untersuchungen sozialer Relationen zu einem Verfahren mit umfassendem Erkenntniswert verbinden lassen. Die Autorin lotet zum einen aus, inwiefern eine komplementäre Lesart neue Aspekte des Verhältnisses der Theorien Foucaults und Bourdieus sichtbar machen kann. Zum anderen zeigt sie, wie sich aus einer solchen Situierung beider Denker Anregungen für eine politische Praxis gewinnen lassen.

Ethik der Biogerontologie

by Hans-Jörg Ehni

Der Biogerontologie oder biologischen Alternsforschung ist es gelungen, den Alternsprozess von Labororganismen zu manipulieren. Biogerontologische Forscher glauben diese Erkenntnisse auch auf den Menschen übertragen zu können. Hier sollte zeitnah eine ethische Reflexion einsetzen, bevor Forschungserfolge die zukünftige Entwicklung in eine unerwünschte Richtung führen. Der Kontext für diese Reflexion besteht im demographischen Wandel und in veränderten Altersbildern. Einerseits gibt es daher Hoffnungen, dass erfolgreiche, neue Interventionen in Alternsprozesse negative Folgen des demographischen Wandels abschwächen oder gar ganz verhindern könnten. Andererseits könnten Eingriffe in Alternsprozesse auch ethische Probleme hervorbringen. Das vorliegende Buch stellt zunächst knapp biogerontologische Theorien, Konzeptionen und Methoden dar und untersucht systematisch, die sich im Anschluss daran die einschlägigen ethischen Fragen. Um diese Fragen zu beantworten werden umfangreiche interdisziplinäre Forschungsergebnisse aus Biogerontologie, Medizinethik, Philosophie und Sozialgerontologie berücksichtigt. Die Untersuchung kommt zum Ergebnis, dass es zwar einige berechtigte ethische Bedenken gegen die biogerontologische Forschung und ihre mögliche Anwendung in der Medizin gibt, aber keine berechtigten, prinzipiellen Einwände.

Führung durch Nichtführung am Beispiel der Schweiz: Zur Herrschaftsausübung in der Eidgenossenschaft

by Maximilian Koch

Die Schweiz gilt als demokratisches Lehrmodell der politischen Egalität und ausgeprägten Mitspracherechte des Stimmvolkes. Ursprünglich während Jahrzehnten durch eine kollegiale Einparteienregierung geführt, wurde diese erst im Laufe der Zeit zu einer relativ stabilen konkordanten Mehrparteienregierung geformt. Maximilian Koch untersucht, wer eigentlich die Schweiz führt. Die Frage nach den politischen Eliten und Institutionen spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn der Begriff der Politischen Führung ist gleichsam die Gegenthese zur eidgenössisch-egalitären Machtverteilung. Dabei zeigt sich, dass direktdemokratische Instrumente, allen voran das Referendum, durch zu tiefe Quoren zu eigentlichen Drohinstrumenten rotierender Oppositionsgruppierungen geworden sind.

Hans Blumenberg: Pädagogische Lektüren

by Frank Ragutt Tim Zumhof

Unter dem Titel Hans Blumenberg: Pädagogische Lektüren erkunden die Autorinnen und Autoren Hans Blumenbergs Werk nach bildungsphilosophischen und erziehungswissenschaftlichen Problem- und Fragestellungen. Das Werk des Münsteraner Philosophen erscheint der Erziehungswissenschaft bisher nicht nur deshalb als terra incognita, weil er sich zu pädagogischen Themen kaum geäußert hat, sondern auch, weil sein Werk bereits zu Lebzeiten einen beachtlichen Umfang aufwies und durch zahlreiche Veröffentlichungen aus dem Nachlass nochmals bedeutend erweitert wurde. Nur vereinzelt und verstreut liegen bisher disziplinbezogene Anschlussversuche vor. Mit diesem Band wird deshalb der erste Sammelband zur erziehungswissenschaftlichen Blumenberg-Rezeption vorgelegt, der Beiträge zu Blumenbergs Metaphorologie, Anthropologie und seiner kritischen Auseinandersetzung mit Platons Höhlenmythos zusammenträgt.

Wie wir zu dem werden, was wir sind: Sozialisations-, biographie- und bildungstheoretische Aspekte

by Detlef Garz Boris Zizek

Die Frage nach der menschlichen Entwicklung, die Frage nach dem ‘Wie wir werden, was wir sind’, steht im Zentrum dieses Bandes, der das Thema aus drei Perspektiven spiegelt: Aus der Perspektive der Sozialisationstheorie, der Biographietheorie sowie der Bildungstheorie. Im Rekurs auf neueste Erkenntnisse der einschlägigen theoretischen Konzepte und empirischen Studien bringen die Herausgeber erstmals die maßgeblichen FachwissenschaftlerInnen zusammen.

Individualistische Wirtschaftsethik (IWE): Anwendung der individualistischen Ethik auf das Gebiet der Wirtschaft

by Wolfgang Deppert

​Der Philosoph Wolfgang Deppert schildert in diesem Buch, wie das Konzept der individualistischen Ethik auf die Wirtschafts- und Unternehmenswelt übertragen werden kann. Die neue individualistische Ethik beruht auf der Einsicht, dass so genannte Sollens-Ethiken – also Ethiken, die auf Forderungen an andere beruhen – nicht mehr allgemeingültig begründet werden können und darum nicht mehr verlässlich sind. Nach einer leicht verständlichen Einführung, die grundlegende Wissensgebiete wie die Evolutionstheorie, die Bewusstseins- und Gehirnforschung, den Wert- und Nutzenbegriff, die Vorstellung von Wertentstehung, den Sinn- und Religionsbegriff sowie die Begriffe von Moral und Ethik erläutert, setzt sich der Autor mit der individualistischen Ethik auseinander und überträgt diese konsequent auf den Bereich der Wirtschaft, wobei auch die Rolle des Staates berücksichtigt wird. Das hierdurch entstehende Konzept der individualistischen Wirtschaftsethik (IWE) stellt eine große Bereicherung für das Fachgebiet der Wirtschaftsethik dar.

Interdisziplinäre Europastudien: Eine Einführung

by Ulrike Liebert Janna Wolff

In 22 Kapiteln wird eine strukturierte Einführung in das für Europastudien relevante historische, kultur-, rechts-, sozial- und politikwissenschaftliche Grund-, Vertiefungs- und (optionale) Spezialwissen zum Komplex Europa geboten. Jeder Beitrag führt in die grundlegenden Europa-Fragen und Perspektiven der jeweiligen Disziplin ein, erläutert die zentralen Konzepte und Definitionen, nimmt Bezug auf den aktuellen state of the art und schließt mit einem Ausblick auf aktuelle Forschungsfragen.

Kultur, Gesellschaft, Migration.: Die reflexive Wende in der Migrationsforschung (Studien zur Migrations- und Integrationspolitik)

by Boris Nieswand Heike Drotbohm

Der Sammelband arbeitet den Beitrag von Reflexivität für das Verständnis der Beziehung von Kultur, Gesellschaft und Migration anhand von drei Schwerpunkten heraus: 1. Politiken kultureller Differenz 2. Transnationale Perspektiven 3. Ethnizität und Diversität. Dafür werden Autorinnen und Autoren mit unterschiedlichen disziplinären Hintergründen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA zusammengeführt. Im Zentrum steht die Beziehung zwischen der intellektuellen Krise, welche die bisherigen Grundbegriffe der Integrations- und Migrationsforschung erfasst hat, und der Entwicklung neuer thematischer Zuschnitte, theoretischer Konzepte und Forschungsansätze.

Jugend, Schule und Identität: Selbstwerdung und Identitätskonstruktion im Kontext Schule

by Jörg Hagedorn

In diesem Sammelband sind theoretische und empirische Beiträge vereint, die den Stellenwert von Schule in den Selbstwerdungs- und Identitätsprozessen Jugendlicher diskutieren. Zunächst wird ein breiter theoretischer Überblick in klassische und neuere Ansätze und Strömungen zum Identitätsbegriff gegeben. Innovativ ist hierbei, den Identitätsbegriff grundlagentheoretisch konsequent auf den Kontext Schule anzuwenden. Darüber hinaus gibt der Band über eine Vielzahl schulischer Handlungs- und Forschungsfelder hinweg einen breiten Einblick in den aktuellen Stand der Forschung zum Zusammenhang von Jugend, Schule und Identität.

Die Leistungssteigerung des menschlichen Gehirns: Neuro-Enhancement im interdisziplinären Diskurs

by Nicola Erny Matthias Herrgen Jan C. Schmidt

Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes analysieren in kritischer Weise die Breite und Tiefe des Diskurses zu Neuro-Enhancement, der sich aber nicht nur durch ethische Fragen auszeichnet. Sie zeigen, dass es darüber hinaus grundlegende philosophische, anthropologische und gesellschaftstheoretische Aspekte sind, die im Steigerungsbedürfnis spätmoderner Leistungs(steigerungs)gesellschaften zu Tage treten. So scheint eine neue Wunschwelt vor der Tür zu stehen: Doping fürs Gehirn! Der rasante Fortschritt der Neurowissenschaften hat das menschliche Gehirn erreicht. Die Möglichkeiten der Leistungssteigerung könnten bald auch das „Innerste“ des Menschen essentiell betreffen: sein Denken und Fühlen, Entscheiden und Handeln.Die Herausgeber Prof. Dr. Nicola Erny ist Professorin für Philosophie an der Hochschule Darmstadt. Dr. Matthias Herrgen lehrte am Philosophischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Prof. Dr. Jan Cornelius Schmidt unterrichtet Philosophie, Ethik und Technikfolgenabschätzung an der Hochschule Darmstadt.

Regieren: Politische Steuerung komplexer Gesellschaften (Stichworte: Wissen kompakt)

by Helmut Willke

​Wozu benötigen gegenwärtige Nationalstaaten Einrichtungen des Regierens? Die Frage scheint naiv und trivial zu sein, aber der Anschein täuscht. Denn ob, und wenn ja, in welchem Umfang und in welchen Hinsichten Regieren notwendig sei, ist eine in den betroffenen Wissenschaften – von Philosophie über Politikwissenschaft und Soziologie bis zur Politischen Ökonomie – höchst umstrittene Frage. Ebenso offensichtlich ist, dass das, was unter Regieren verstanden wird, im Laufe der geschichtlichen Epochen und mit der Veränderung der Formen von Gesellschaft sehr unterschiedlich ausfällt.​

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