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Zwischen Illusion und Schulalltag: Berufliche Fremd- und Selbstkonzepte von Lehrkräften mit Migrationshintergrund

by Carolin Rotter

Seit einigen Jahren wird von bildungspolitischer Seite das Ziel verfolgt, den Anteil an Lehrkräften mit Migrationshintergrund im deutschen Schulsystem zu steigern. Mit diesen Lehrkräften wird die Hoffnung verbunden, den Bildungserfolg von SchülerInnen mit Migrationshintergrund zu verbessern. Vor diesem Hintergrund wurden im Rahmen der hier vorgestellten Untersuchung nicht nur Lehrkräfte mit Migrationshintergrund, sondern auch SchulleiterInnen, Lehrkräfte ohne Migrationshintergrund und SchülerInnen mit und ohne Migrationshintergrund nach ihren beruflichen Selbst- bzw. Fremdkonzepten befragt. Rekonstruiert werden verschiedene Typen, die sich darin unterscheiden, welche Bedeutung dem Migrationshintergrund als Merkmal von Lehrkräften zukommt. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund des Diskurses zur Lehrerprofessionalität und des migrationspädagogischen Diskurses diskutiert.

Zwischen gesellschaftlichem Auftrag und Wettbewerb: Sozialmanagement und Sozialwirtschaft in einem sich wandelnden Umfeld (Perspektiven Sozialwirtschaft und Sozialmanagement)

by Christoph Gehrlach Matthias Von Bergen Katharina Eiler

Der Band thematisiert aktuelle Diskurse um Veränderungen und Herausforderungen in Organisationen der Sozialwirtschaft im Kontext von politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen. Es gilt, sich den sich wandelnden Rahmenbedingungen anzupassen und passende Lösungen für neue und alte Problem zu finden.

Zwischen Europäisierung und Renationalisierung der Freizügigkeit: Eine Finanzkrisen-bedingte Migration von Portugal nach Luxemburg

by Claudia Hartmann-Hirsch Fofo Senyo Amétépé

Luxemburg hat eine atypische, effiziente Migration. Die rezenten Portugiesen unterschichten sich so wie ihre Vorgänger des Salazar Regimes trotz höherer Bildungsabschlüsse, während sich die Bürger der neuen Mitgliedsstaaten an die Spitze der Pyramide setzen. Das starke Nord‐Süd-Gefälle zwischen Luxemburg und Portugal wird an Hand einiger Indikatoren deutlich. Die Freizügigkeit wird durch Urteile des EuGH auf Initiative nördlicher Mitgliedsstaaten gegen südeuropäische Krisen‐‚Flüchtlinge‘ reduziert und renationalisiert. Aus den Kategorien EU‐Bürger versus Drittstaatsangehörige entwickeln sich ökonomisch starke EU‐ und nicht‐EU Migranten versus schwache EU- und nicht EU-Migranten.

Zwischen Europa und Amerika: Polens Außen- und Sicherheitspolitik nach 1989

by Veronica Ziemer

Wie ist Polen von einem Satellitenstaat der Sowjetunion zu einem Befehlshaber im Irak und zu einem wichtigen Akteur auf der europäischen Bühne aufgestiegen? Welche Rolle(n) schreibt sich Polen nach 1989 selbst zu und auf welche Faktoren sind sie zurückzuführen? Das vorliegende Buch gibt Antworten auf diese Fragen und analysiert die Veränderungen der polnischen Außenpolitik seit 1989 anhand der Rollentheorie. Im Zentrum der Untersuchung stehen die polnische Europapolitik, die transatlantischen Beziehungen sowie Polens Rolle als regionale Führungsmacht.

Zwischen Ehrenamt und Berufspolitik: Professionalisierung der Kommunalpolitik in deutschen Großstädten (Stadtforschung aktuell)

by Marion Reiser

Ratsmitglieder in deutschen Großstädten befinden sich in einem Dilemma: Auf der einen Seite sind sie formal ehrenamtliche Feierabendpolitiker, auf der anderen Seite ist die Mandatsausübung mit einem sehr hohen Zeitaufwand verbunden. Marion Reiser untersucht, welche individuellen Strategien die Ratsmitglieder anwenden, um Beruf und Mandat zu vereinbaren, und ob dieser hohe Zeitaufwand zu einer schleichenden Professionalisierung der Kommunalpolitik führt. Am Beispiel von vier deutschen Großstädten - Frankfurt am Main, Hannover, Nürnberg und Stuttgart - zeigt sie, dass solche Professionalisierungsprozesse tatsächlich stattfinden, sich jedoch nach Grad und Muster von Stadt zu Stadt überraschend stark unterscheiden.

Zwischen den USA und der Volksrepublik China: Interessen und Präferenzen deutscher Unternehmen

by Wiebke Schröder

Das außenpolitische Verhalten eines Staates prognostizieren zu können ist ein zentrales Anliegen der Außenpolitikanalyse. Das gilt insbesondere für die deutsche Außenpolitik bezüglich der USA und der Volksrepublik China. Der vorliegende Band legt den liberalen Ansatz zugrunde und geht der Frage nach, inwieweit die Präferenzen der deutschen Wirtschaft die zukünftige außenpolitische Orientierung der Bundesrepublik zu erklären vermögen. In detaillierten Fallstudien wird die Entstehung und Entwicklung wirtschaftlicher Interessen hinsichtlich der USA und der Volksrepublik China nachgezeichnet. Die Studie trägt zur Diskussion der Theorien der internationalen Beziehungen und zum Verständnis der außenpolitischen Präferenzbildung eines Staates bei. Zugleich bietet sie eine umfassende Bestandsaufnahme der deutschen Wirtschaft in den USA und in China.

Zwischen Biomacht und Lebensmacht: Biopolitisches Denken bei Michel Foucault und Ernst Jünger (Edition Politik #113)

by Nasser Ahmed

Gibt es Parallelen zwischen Michel Foucaults und Ernst Jüngers politischem Denken? Auf den ersten Blick scheint dies abwegig. Doch Nasser Ahmed deckt in Foucaults »Sexualität und Wahrheit I« und Jüngers »Der Arbeiter« denselben Typus biopolitischen Denkens auf und zeigt, wie nah sich beide Ansätze sind. Zwischen der Biomacht auf der einen und der Lebensmacht auf der anderen Seite erhellt er einen Raum, der in bisherigen politischen Einordnungen unsichtbar geblieben ist: Foucault und Jünger stehen als biopolitische Denker auf derselben Seite einer fundamentalen Zweiteilung des politischen Denkens, welche das Politische weniger als Funktion der Verständigung, sondern eher als Funktion des Kampfes versteht.

Zwischen Biomacht und Lebensmacht: Biopolitisches Denken bei Michel Foucault und Ernst Jünger (Edition Politik #113)

by Nasser Ahmed

Gibt es Parallelen zwischen Michel Foucaults und Ernst Jüngers politischem Denken? Auf den ersten Blick scheint dies abwegig. Doch Nasser Ahmed deckt in Foucaults »Sexualität und Wahrheit I« und Jüngers »Der Arbeiter« denselben Typus biopolitischen Denkens auf und zeigt, wie nah sich beide Ansätze sind. Zwischen der Biomacht auf der einen und der Lebensmacht auf der anderen Seite erhellt er einen Raum, der in bisherigen politischen Einordnungen unsichtbar geblieben ist: Foucault und Jünger stehen als biopolitische Denker auf derselben Seite einer fundamentalen Zweiteilung des politischen Denkens, welche das Politische weniger als Funktion der Verständigung, sondern eher als Funktion des Kampfes versteht.

Zwischen Bibel und Grundgesetz: Die Religionspolitik der Evangelikalen in Deutschland

by Katja Guske

Politisch einflussreiche Evangelikale werden insbesondere in den USA verortet. Doch auch deutsche Evangelikale üben einen nicht zu unterschätzenden politischen Einfluss aus. Katja Guske analysiert detailliert politische Einstellungen, Aktivitäten und Handlungsstrategien der deutschen Evangelikalen. Die bisher in den Politikwissenschaften vernachlässigte Erforschung dieser wichtigen religiösen Gruppierung setzt sie ins Verhältnis zu den amerikanischen Evangelikalen und erweitert sie um eine religionskulturell vergleichende Perspektive. Die Autorin beantwortet auf der Basis zahlreicher Interviews mit deutschen Evangelikalen die Frage, ob es sich um eine fundamentalistische Bewegung handelt oder ob sie als Teil der Zivilgesellschaft an den friedlichen Aushandlungsprozessen der religiös pluralistischen und politisch säkularen deutschen Gesellschaft partizipiert.

Zwischen Anpassung und Konfrontation: Die Religiöse Rechte in der amerikanischen Politik

by Katja Mertin

Die politischen Aktivitäten der "Religiösen Rechten" erhitzen seit Jahrzehnten die amerikanischen Gemüter. Was will diese Bewegung wirklich erreichen? Ist sie eine Gefahr für die liberaldemokratische Ordnung der USA? Drei Fallstudien spüren dem Verhalten der Religiösen Rechten in zentralen politischen Debatten nach und geben Aufschluss über Veränderungsprozesse, welche die politischen Organisationen der Bewegung seit den frühen achtziger Jahren durchlaufen haben. Es zeigen sich verschiedene Formen der Anpassung, die nicht nur in Bezug auf die Frage nach der Integrationsfähigkeit religiös-fundamentalistischer Bewegungen relevant sind, sondern auch für Debatten um das liberale Demokratieverständnis selbst.

Zwischen Anarchie und Strategie: Der Erfolg von Parteiorganisationen

by Josef Schmid Udo Zolleis

Der Band untersucht den Erfolg von Parteiorganisationen und die Bedeutung von strategischen Entscheidungen. Zudem werden anarchische Einflüsse einer komplexen Binnenstruktur und turbulente Umwelten analysiert. Aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven und mit praktischen Bezügen werden die Bedingungen und Grenzen des Erfolges beleuchtet. Dabei geht der Blick über Deutschland hinaus, um Beispiele erfolgreicher Parteien in Österreich, Großbritannien, Spanien und Belgien darzustellen.

Zuwanderung und Arbeitsmarkt: Deutschland und Dänemark im Vergleich

by Klaus F. Zimmermann Holger Hinte

Die Zuwanderungspolitik der letzten Jahrzehnte ist eine Politik des gebremsten Erfolges. Immer weniger Migranten stehen dem Arbeitsmarkt aktiv zur Verfügung. Falsche Arbeitsmarktanreize spielen dabei eine wichtige Rolle. Eine kritische Bilanz von Erfolgen und Misserfolgen der Arbeitsmarktintegration von Zuwanderern ist notwendig, um Kurskorrekturen vornehmen zu können. Praktisches Handeln erfordert Kenntnisse über Wirkungsbedingungen politischer Maßnahmen. Diese Kenntnisse vermittelt das vorliegende Buch in Form eines Vergleichs der ökonomischen Integration von Migranten in Dänemark und Deutschland. Auf Basis eigener Datenerhebungen werden das Bildungs- und Ausbildungsverhalten, wichtige Beschäftigungstrends und die Selbständigkeit von Zuwanderern sowie die Auswirkungen der sozialen Sicherungssysteme auf die Arbeitsmarktpartizipation untersucht. Darüber hinaus unterzieht der Band das neue deutsche Zuwanderungsgesetz einer kritischen Würdigung.

Zuwanderung im Zeichen der Globalisierung: Migrations-, Integrations- und Minderheitenpolitik (Interkulturelle Studien #5)

by Christoph Butterwegge

"Deutschland ist kein Einwanderungsland" - diesem Dogma folgte die Aus­ länder- und Asylpolitik der konservativ-liberalen Bundesregierungen seit 1982. Ausländer- und asylrechtliche Verordnungen, Gesetzes- oder Verfas­ sungsänderungen durften auf keinen Fall dazu beitragen, dass die Jahrzehnte alte Tatsache der längst nach Millionen zählenden Einwanderung akzeptiert, legitimiert oder gar juristisch kodifiziert wurde. Die politische Absurdität der Lebenslüge eines an völkischen Homoge­ nitätsmythen orientierten Nationalstaates wurde immer wieder kritisiert. Kirchen, Gewerkschaften, Parteien, Wohlfahrtsverbände, Flüchtlings- und Menschenrechtsinitiativen, UN-Organisationen und Wissenschaftler/innen wiesen darauf hin, dass die Leugnung des Fakts der Einwanderung in das Bundesgebiet nicht nur jedes Realitätssinns entbehrt, sondern darüber hinaus Migrant(inn)en auf unabsehbare Zeit als Randständige stigmatisiert. Die nötige Integration von Menschen, die hier zum Teil bereits in der dritten Generation leben, ist nicht oder nur in einem unzureichenden Maße möglich, solange die Bundesrepublik das Land der verleugneten Einwanderung bleibt. Nach dem Regierungswechsel 1998 ist die Debatte über Möglichkeiten und Grenzen der Zuwanderung voll entbrannt. Den entscheidenden Anstoß dafiir gab die Feststellung, dass "die Deutschen" längerfristig wenn nicht aussterben, so doch als Volk zunehmend "vergreisen" und dass "unserer" Wirtschaft schon heute Fachkräfte fehlen. Nach einer entsprechenden An­ kündigung von Bundeskanzler Gerhard Schröder auf der Computermesse CeBIT und einer Diskussion über Vor-und Nachteile seiner Initiative trat am 1. August 2000 die Green-Card-Verordnung in Kraft, wonach zunächst 10.000 ausländische IT-Spezialist(inn)en eine befristete Arbeitsgenehmigung und Aufenthaltserlaubnis bekommen sollen.

Zuwanderung im Zeichen der Globalisierung: Migrations-, Integrations- und Minderheitenpolitik (Interkulturelle Studien)

by Christoph Butterwegge Gudrun Hentges

Durch den Globalisierungsprozess gewinnt das Phänomen der Migration seit einiger Zeit an Brisanz. In fast allen Teilen der Welt nehmen die Wanderungsbewegungen zu, sei es, weil Menschen jenseits der Grenzen ihres Herkunftslandes einen Arbeitsplatz und eine Existenzgrundlage für sich und ihre Familie zu finden hoffen, sei es, weil sie aufgrund politischer Verfolgung, religiöser, rassistischer bzw. geschlechtsspezifischer Diskriminierung, ökologischer Katastrophen oder vor (Bürger-)Kriegen fliehen müssen. Gleichwohl fand die Zuwanderung in der Diskussion über das Thema "Globalisierung" bisher wenig Berücksichtigung. Der Sammelband will in mehrfacher Hinsicht einen Beitrag zu dieser Debatte leisten: Die Aufsätze im ersten Teil des Buches beleuchten den Zusammenhang zwischen Globalisierung und Wanderungsbewegungen; die folgenden behandeln den politischen Umgang mit Flucht, Migration und Minderheiten; der abschließende dritte Teil konzentriert sich auf Fragen der Integration und die Perspektiven einer multikulturellen Demokratie.

Zur Zukunft des Landesparlamentarismus: Der Landtag Nordrhein-Westfalen im Bundesländervergleich

by Werner Reutter

Die Zukunft des Parlamentarismus und insbesondere der Landesparlamente ist ein Thema, das gegenwärtig politisch und politikwissenschaftlich breit diskutiert wird. Das Buch schließt an diese Debatten an und führt sie – vor allem am Beispiel des Landtages Nordrhein-Westfalens – konstruktiv weiter. Es untersucht die Arbeitsstrukturen, parlamentssoziologische Aspekte sowie die Performanz der Landesparlamente. Auf dieser Grundlage werden die zentralen Heraus­forderungen analysiert, denen sich die Landesparlamente in Zukunft gegenübersehen werden, und es werden Vorschläge entwickelt, um diesen Herausforderungen konstruktiv zu begegnen.

Zur virtuellen Vernetzung des internationalen Rechtsextremismus (Soziale Probleme. Studien und Materialien)

by Ralf Wiederer

Rechtsextreme Aktivisten finden im Internet weltweite Agitations- und Vernetzungsmöglichkeiten. Die vorliegende Arbeit untersucht diese virtuellen Vernetzungsmuster mit (teil-)automatisierten Erhebungsverfahren und netzwerkanalytischen Methoden. Dabei stehen weniger die Eigenschaften der verschiedenen Gruppierungen im Mittelpunkt des Interesses als deren Beziehungsmuster. Um den Transformationsprozess des internationalen Rechtsextremismus nachvollziehen zu können, werden die strukturellen und semantischen Zusammenhänge rechtsextremer Websites analysiert und miteinander in Beziehung gesetzt.Aus dem Inhalt: Antimodernismus im Informationszeitalter / Rechtsextremismus als soziales Problem / Rchtsextremismus als soziale Bewegung / Politische Kommunikation im Internet / Grundlagen der Hyperlink-Netzwerk-Analyse / Hyperlink-Netzwerke rechtsextremer Seiten im World Wide Web / Diskursive Vergemeinschftung in interaktiven Foren / Wirkungs- und Gefahrenpotentiale von Hasspropaganda / Regulierung und Kontrolle der Internetkommunikation / Zur Ambivalenz von Freiheit und Sicherheit / u.a.Diese Arbeit wurde mit dem Kulturpreis Bayern 2006 der E.ON-Bayern AG sowie dem Preis der Volksbank Eichstätt für interdisziplinäre Projekte ausgezeichnet.

Zur Theorie, Empirie und Politik der Einkommensverteilung: Festschrift für Gerold Blümle

by Lukas Menkhoff Friedrich L. Sell

Lukas Menkhoff und Friedrich L. Seil Gerold Blümle ist seit je her ein vielseitig interessierter Wissenschaftler und Zeitgenosse gewesen. Davon zeugt sein Schriftenverzeichnis am Ende dieser Festschrift, das neben seinen strikt "beruflichen" Neigungen zugun­ sten der Wirtschaftswissenschaften auch ein Spiegel von Teilen seiner privaten Hobbies ist. Im Unterschied zu vielen anderen Kollegen der Zunft hat Blümle sich den "Luxus", ja das Vergnügen gegönnt, über viele The­ men, die ihm nicht durch sein "Berufsbild" vorgezeichnet waren, auch leidenschaftlich und - nicht zu vergessen - mit einer gehörigen Portion Humor zu schreiben. Schaut man sich sein wissenschaftliches Oeuvre an, so fällt von Anfang an sein Engagement ftir die Verteilungstheorie ins Auge. Dabei hat es ihm insbesondere die Theorie der personellen Einkommensverteilung angetan. Die wirtschafts- und insbesondere sozialpolitischen Implikationen der Einkommensverteilung beschäftigten ihn besonders spätestens seit Ende der 1980er Jahre. Gerade in jüngster Zeit sind - neben den theoretischen und wirtschaftspolitischen Aspekten - auch verstärkt empirische Gesichts­ punkte in seinen Arbeiten zur Einkommensverteilung zum Zuge gekom­ men. Als Beispiel sei seine Untersuchung zu den Unterschieden in der EinkommensverteilungzwischenFrankreic hundDeutschlandgenannt. Es lag daher nahe, dieser Festschrift den Titel "Zur Theorie, Empirie und Politik der Einkommensverteilung" zu geben. Damit war für die Her­ ausgeber auch schon eine "natürliche" Gliederung der Beiträge zur Fest­ schrift vorgegeben, wobei die Theorie - wie in Blümles Schriften - ein deutliches Übergewicht hat und auch in den anderen Beiträgen eine große Rolle spielen kann.

Zur Staats- und Rechtsordnung der DDR: Juristische und sozialwissenschaftliche Beiträge 1977-1996

by Ulrich Lohmann

Die Staats- und Rechtsordnung der DDR ist in einer streitigen, oftmals ideologiebehafteten Diskussion. Der Band versammelt für juristisch und politisch Interessierte zeitgenössische bzw. rückschauende rechts- wie sozialwissenschaftlich fundierte Beiträge. Die Untersuchung und Darstellung der relevanten Rechtsbereiche folgt einer system-funktionalen Betrachtungsweise in Anwendung auf die DDR. Der zugrunde gelegte argumentativ-kritische – statt etwa apologetische oder diskreditierende – Ansatz dient der eigenen Urteilsbildung, insbesondere auch der jüngeren Generation.

Zur Relevanz der schulischen Sozialbeziehungen für die politische Unterstützung im Jugendalter

by Johanna Fee Ziemes

In diesem Buch untersucht Johanna F. Ziemes die Relevanz von Sozialbeziehungen für die politische Sozialisation von Schüler*innen. Schüler*innen sind heranwachsende Bürger*innen, die Aspekte der politischen Unterstützung entwickeln und verleihen. Hierzu gehören Einstellungen, Identitäten und Werte. Die politische Unterstützung von den heranwachsenden Bürger*innen ist für Demokratien relevant. Auf Grundlage der Daten der International Civic and Citizenship Education Study 2016 (ICCS 2016) werden verschiedene schulische Bedingungen für die Entwicklung politischer Unterstützung untersucht und diskutiert. Besonders im Vordergrund stehen hier die schulischen Sozialbeziehungen als Aspekt des Schulklimas. Die vorgestellten Studien betonen die Relevanz der Sozialbeziehungen für die politische Sozialisation.

Zur Relevanz der Fürsorge in Geschichte und Gegenwart: Eine Analyse im Kontext komplexer Behinderungen

by Sophia Falkenstörfer

Fürsorge ist eine existenzielle menschliche Kategorie. Fachkräfte und Wissenschaftler, die sich mit besonders vulnerablen Personengruppen auseinandersetzen, müssten sich daher intensiv und reflektiert mit der Vielschichtigkeit, den Zielen, Herausforderungen und Gefahren von Fürsorge(beziehungen) befassen. Sophia Falkenstörfer spürt dem Themenkomplex der Fürsorge historisch nach, um grundlegende Erkenntnisse der Fürsorge als (Hilfe-)System, als Idee und als Begriff zu erhalten. Darauf aufbauend analysiert sie die Fürsorge für Menschen mit komplexen Behinderungen vor dem Hintergrund des gegenwärtigen Sozialsystems, um anschließend zeitgenössische Fürsorgetheorien aufzuzeigen. Sie legt dar, wie sich Fürsorge im Kontext von Fürsorgebeziehungen neu denken und definieren lässt, sodass sich der Begriff in der Folge für theoretische Auseinandersetzungen und praktische Überlegungen für Menschen (mit komplexen Behinderungen) eignet.

Zur Regulierung der Prostitution: Eine diskursanalytische Betrachtung des Prostituiertenschutzgesetzes (Theorie und Praxis der Diskursforschung)

by Elisabeth Hill Mark Bibbert

Elisabeth Hill und Mark Bibbert untersuchen die Genese des Prostituiertenschutzgesetzes im Rahmen einer wissenssoziologischen Diskursanalyse auf den Ebenen der parlamentarischen, medialen und aktivistischen Deutungskämpfe. Die Autoren zeigen auf, wie sich ein auf Schutz fokussierter Diskurs hegemonial positioniert, welche Akteure welche Deutungen über ‚die Wahrheit‘ der Prostitution diskursiv durchsetzen können und reihen diese in die historische Problematisierung der Prostitution seit dem frühen 19. Jahrhundert ein.

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