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Information zwischen Interpretation und Kritik: Das Berufsverständnis politischer Journalisten in Frankreich und Deutschland
by Irene PreisingerDer Vergleich zwischen Frankreich und Deutschland zeigt, dass in demokratischen Systemen politischer Journalismus unterschiedlich geregelt sein kann. Als Basisleistung der Information gilt links wie rechts des Rheins der Austausch zwischen politischer Führung und Öffentlichkeit. Aber mehr als 100 Interviews verdeutlichen, dass Redakteure meinungsführender Printmedien der beiden Länder dabei verschiedene Aspekte betonen. Beispielsweise nähern sich die einen dem angelsächsischen Modell des Journalismus, während die anderen sich wegorientieren. Auch der Fokus ist länderspezifisch: Information oszilliert zwischen Interpretation und Kritik.
Image und PR: Kann Image Gegenstand einer Public Relations-Wissenschaft sein?
by Wolfgang ArmbrechtKann Image Gegenstand einer Public Relations-Wissenschaft sein? Es lohnt sich wieder, sich mit Public Relations zu beschäftigen. Das Tätig keitsfeld Public Relations ist zwar noch immer nicht ganz unangefochten, weder in der Wissenschaft, noch bei den Medien. Auch in der Praxis selbst gibt es nicht wenige Öffentlichkeitsarbeiter , die unter dem schlechten Image ihres Berufes lei den. Aber die Zeichen mehren sich, daß wir es bei diesem kommunikativen Tätigkeitsfeld bald mit einem attraktiven, ja vielleicht einem der attraktivsten Untersuchungsgegenstände in den Kommunikationswissenschaften zu tun haben werden. Der Bedarf an PR nimmt zu, je intensiver Organisationen die Notwendigkeit von Kontakt und Austausch mit der Öffentlichkeit erfahren. In einem Gesell schaftssystem, das sich durch Kommunikation konstituiert, ist PR zentrales Kommunikationsinstrument -und damit existentiell für jede Institution, jede Un ternehmung, jede Organisation. Entsprechend stark wächst der Bedarf an erfahrenen PR-Praktikern; ent sprechend groß ist der Andrang zu PR-Lehrgängen, PR-Fachstudien oder Universitätsseminaren mit PR-Thematik. Bei vielen Nachwuchskräften mag die neuartige Karriere eine Rolle spielen, bei nicht wenigen aber auch das oft bekun dete Motiv, in einem sinnfalligen sozialkommunikativen Beruf zu arbeiten. Den jungen Menschen steht der Sinn danach, in Organisationen daran mitzu wirken, daß deren Anliegen, Zwecke und Handlungen ihren Öffentlichkeiten ein sichtig und nachvollziehbar werden; auch, daß deren Ziele sich den Erwartungen der Öffentlichkeiten und den Erfordernissen der Gesellschaft anpassen.
Wirkung integrierter Kommunikation: Ein verhaltenswissenschaftlicher Ansatz für die Werbung
by Franz-Rudolf EschFrames — Framing — Framing-Effekte: Theoretische und methodische Grundlegung des Framing-Ansatzes sowie empirische Befunde zur Nachrichtenproduktion (Studien zur Kommunikationswissenschaft)
by Bertram ScheufeleDie Publikation bietet erstens eine umfassende theoretische Grundlegung sämtlicher Forschungsperspektiven des Framing-Ansatzes. Zweitens erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit den methodischen Vorgehensweisen bisheriger Framing-Studien. Drittens wird ein theoretisches Framing-Modell der Nachrichtenproduktion vorgestellt, das mit diesen Verfahren umgesetzt und empirisch geprüft wird. In diesem Zusammenhang erfolgt auch eine Gegenüberstellung mit der Nachrichtenwerttheorie, für die methodisch ebenfalls Neuland beschritten wird.
Mobile Networking with WAP: The Ultimate Guide to the Efficient Use of Wireless Application Protocol (Xhott Guide Ser.)
by SCN Education B.V.The combination of Internet and GSM (Global System for Mobile communications, cellular phones) enables individuals with wireless devices to interact easily with information and services over existing wireless networks. The Wireless Application Protocol (WAP) is the facilitator of this process. This HOTT (Hands On HOT Topics) Guide illuminates effective strategies and marketing opportunities with respect to this new and uncharted territory. The white papers and case studies published in this book help you to combine this technology with your business. Consultants, Sales, Marketing and Technical managers can now profit from the knowledge gathered in this unique WAP Special.
Die Funktion des Wissenschaftsjournalismus: Ein systemtheoretischer Entwurf (Studien zur Kommunikationswissenschaft #22)
by Matthias KohringMit diesem Band wird erstmalig eine vollständige Darstellung der deutschsprachigen und anglo-amerikanischen Wissenschaftsjournalismus-Forschung vorgelegt. Bilanz dieser kritischen Bestandsaufnahme: Die journalistische Berichterstattung über Wissenschaft, Technik und Medizin wird stets einseitig auf eine wissenschaftszentrierte Aufklärung der Gesellschaft verpflichtet. Der Autor zeigt die Unangemessenheit dieser normativen Aufgabenbestimmung. In konstruktiver Auseinandersetzung mit der aktuellen Journalismustheorie entwickelt er einen neuen Entwurf zur Funktion des gesellschaftlichen Journalismussystems und leitet daraus die Funktion journalistischer Beobachtung von Wissenschaft ab. Der Band leistet somit auch einen wichtigen Beitrag zu einer systemtheoretisch orientierten Journalismustheorie.
Metamorphosen der Technik: Der Gestaltwandel des Computers in der organisatorischen Kommunikation
by Karl H. Hörning Karin DollhausenDie moderne Computertechnik läßt sich nicht unabhängig von den Kommunikationsprozessen begreifen, in denen sie tagtäglich verwendet wird. Sie bringen die Technik in eine Vielzahl von unterschiedlichen, variierenden Bedeutungen. Diese empirische Studie stellt diesen 'Gestaltwandel' des Computers in Konstruktions- und Designbüros moderner Produktionsunternehmen heraus. Dabei wird der Computer als Gegenstand von Bedeutungszuschreibungen und als eine komplexe, irritierende Technik vorgeführt. In dieser Doppelrolle regt der Computer zu seiner permanenten kommunikativen Neuinterpretation und damit auch zur mitunter überraschenden Veränderung der sozialen Kontexte, in denen er eingesetzt wird, an.
Journalistinnen im Schulterschluss?: Motivationen der Entscheidungen für oder gegen kollektives Frauenhandeln (Studien zur Kommunikationswissenschaft #45)
by Ute SchulzVor dem Hintergrund der geschlechtshierarchischen Strukturierung des journalistischen Berufsfeldes und der aktuellen Diskussion über das Networking wird die Frage untersucht: Warum schließen sich Journalistinnen zusammen, warum verzichten sie darauf? Die Studie verdeutlicht die Komplexität von persönlichen und strukturellen Aspekten, die Entscheidungen von Redakteurinnen zu kollektivem Frauenhandeln erklären. Systematisch und detailliert werden bestärkende und hemmende Handlungsmotivationsfaktoren erfaßt. Mit der Untersuchung wird ein methodisch-systematischer Ansatz entwickelt, der vermeintliche Diskrepanzen zwischen Einstellungen und Handlungsentscheidungen erklären kann.
Issues Management: Theoretische Konzepte und praktische Umsetzung. Eine Bestandsaufnahme (Organisationskommunikation)
by Ulrike RöttgerIssues Management, d.h. die systematische Beobachtung, Analyse und strategische Beeinflussung öffentlicher Kommunikation, findet in der PR-Praxis und der deutschsprachigen PR-Fachdiskussion seit Ende der achtziger Jahre zunehmend Beachtung. Die Auseinandersetzung mit den theoretischen und methodischen Grundlagen des Issues Managements weist heute jedoch noch erhebliche Defizite auf. Der vorliegende Sammelband will daher über eine aktuelle Bestandsaufnahme hinaus einen Beitrag zur theoretischen und methodischen Fundierung des Issues Managements leisten. Texte, die das aktuelle Verständnis und die Praxis des Issues Managements - z.B. in der deutschen Automobilindustrie - erläutern, werden daher ergänzt durch zahlreiche Beiträge, die sich mit den theoretischen Grundlagen des Issues Managements beschäftigen.
Mobilfunk und Intelligente Netze: Grundlagen und Realisierung mobiler Kommunikation
by Jacek BialaDas digitale Mobilfunknetz ist eine technische Glanzleistung und zugleich eine der ersten europäischen Anwendungen intelligenter Netze. Diese Technologie hat sehr große Innovationskraft und ist richtungsweisend für weitere Entwicklungen bis über das Jahr 2000 hinaus. Zum Zeitpunkt des Erscheinens des Werkes von Jacek Biala sind die Entwicklungsarbeiten der ersten Phase des paneuropäischen Mobilfunksystems abgeschlossen. Die ihnen zugrundeliegenden Unterlagen (GSM- und CCITT-Empfehlungen) und eine Reihe weiterer, wichtiger Aspekte werden dem Leser durch dieses Buch zugänglich gemacht. Es ist eines der ersten Bücher über digitale, mobile Telekommunikation und intelligente Netze im deutschsprachigen Raum.
Massenkommunikation: Ergebnisse und Perspektiven
by Hermann Fünfgeld Claudia MastInternet, kommerzielle Online-Dienste und eine Vielzahl von Anwendungen für immer kleinere Zielgruppen - was ist heute eigentlich noch Massenkommunikation? Der Begriff in der Konkretisierung von Gerhard Maletzke hat Forschung und Lehre im Fach Kommunikationswissenschaft geprägt. Das Buch zieht Bilanz und fragt nach dem Erkenntnisstand zu diesen Fragen in den Bereichen Theorie und Forschung, Politik und Recht, Psychologie und Pädagogik. Autoren aus Wissenschaft, Medienpolitik und -praxis diskutieren den "state of the art" zu zentralen Fragen. Massenkommunikation - quo vadis?
Textoptimierung für Printmedien: Theorie und Praxis journalistischer Textproduktion
by Stefan HeijnkDas Buch liefert zweierlei: Für Journalistik-Studenten und Volontäre, die ihre Vermittlungskompetenz auf ein solides Fundament stellen wollen, bietet er eine komprimierte Zusammenfassung der wichtigsten Schreib- und Layout-Empfehlungen erfahrener Praktiker. Außerdem werden in einem systematischen Überblick die wissenschaftlichen Befunde zur Textoptimierung vorgestellt: von der Lesbarkeitsforschung der dreißiger Jahre über die Textverständlichkeitsforschung der siebziger Jahre bis hin zu den modernen schematheoretischen Ansätzen der Kognitionspsychologie.
Journalismus als Kultur: Analysen und Essays
by Wolfgang Duchkowitsch Fritz Hausjell Walter Hömberg Arnulf Kutsch Irene Neverla"Journalismus als Kultur" bezeichnet eine Sichtweise, in der Journalismus als gesellschaftliche und kulturelle Leistung der Moderne verstanden wird. Die Betrachtung des Gegenstandes ist weder an eine bestimmte Gesellschaftstheorie gebunden, noch mit bestimmten Methoden verknüpft, und außerdem nicht von akademischen Fachgrenzen beengt. Die Aufgabe, Journalismus als Kultur zu analysieren, bedarf des historischen Bewußtseins ebenso wie der aktuellen empirischen Befunde. Sie steht nicht zuletzt im lebendigen Dialog mit ihrem Gegenstand, dem Journalismus selbst. Diese Pluralität des Erkenntnisstandpunktes schlägt sich in den Beiträgen dieses Bandes nieder. Der Band ist Professor Dr. Wolfgang R. Langenbucher aus Anlaß seines 60. Geburtstages gewidmet.
Einführung in die historisch-vergleichende Soziologie Max Webers: Aus dem Amerikanischen von Thomas Schwietring
by Stephen KalbergDie großangelegte Soziologie Max Webers bietet viel mehr als eine Reihe von "Ideal-Typen" oder begrenzte und problembezogene Untersuchungen. Selbst eine Untersuchung seines Hauptthemas - die Entstehung des westlichen Rationalismus - gibt keinen Aufschluss über Webers strenge soziologische Forschungsstrategien, die seinen wichtigsten Schriften zugrunde liegen. Durch eine vergleichende Lektüre von Max Webers soziologischen Schriften eröffnet Stephen Kalberg einen neuen Blickwinkel auf dessen Werk. Er stellt den aktuellen Nutzen für die historisch-vergleichende Soziologie heraus, deren gegenwärtige Ansätze einige Gesichtspunkte der Arbeiten von Max Weber vernachlässigen, und weist auf die tiefgreifenden kritischen Beiträge der Untersuchungen von Max Weber hin. Dabei kommt er zu dem Ergebnis, dass vor allem die nahezu universale Spannweite seiner Arbeiten, der Versuch, das sinnhafte Handeln zu "verstehen" und zugleich Handlung und Struktur zu verknüpfen sowie ein mehrstufiges Verfahren der Kausalanalyse die Aktualität von Webers Forschungsstrategien im 21. Jahrhundert ausmachen.
Leitbilder von gestern?: Zur Trennung von Werbung und Programm. Eine Problemskizze und Einführung
by Barbara BaernsDas Buch setzt sich mit der Entfaltung und Wiederauflösung des Grundsatzes der Trennung von redaktionellem Text und Anzeigen bzw. von Werbung und Programm auseinander. Es behandelt Fragen der Selbststeuerung, der Sanktionsmöglichkeiten, der Reichweite von Differenzierungskriterien und Kontrollinstanzen. Es beleuchtet den Stand der empirischen Wirkungsforschung zur Vermischung von Werbung und Programm. Es diskutiert, welche Ansätze und Problemlösungen der im Rahmen des Trennungsgrundsatzes handelnden Akteure des Journalismus, der Werbung, der Verlage und Rundfunkanstalten, der Öffentlichkeitsarbeit, der Gerichte und Selbstkontrollorgane ein Leser, Hörer, Zuschauer und Internetnutzer heute und morgen erwarten kann.
Publizieren: Eine Sinngeschichte der öffentlichen Kommunikation
by Manfred RühlMit zwei Augen beobachtet wird das Publizieren einerseits als organisationsförmige Produktion, andererseits als haushaltförmige Rezeption und - in gemeinsamer Schnittmenge - als marktförmige Leistungen und Gegenleistungen der Beteiligten vollzogen. Jedes Publizieren setzt auf früheres Publizieren, soll "das Neue" Sinn machen. Die vorliegende Sinngeschichte beschreibt das emergierende Publizieren von der Antike bis zum Ende des 20. Jahrhunderts.
Online-Journalismus: Perspektiven für Wissenschaft und Praxis
by Klaus-Dieter Altmeppen Hans-Jürgen Bucher Martin LöffelholzDer Sammelband bietet eine umfassende Bestandsaufnahme des Themas "Online-Journalismus" aus der Perspektive von Wissenschaft, Praxis und Ausbildung. In Originalbeiträgen beschäftigen sich Wissenschaftler wie Praktiker mit den Produktionsbedingungen des Online-Journalismus, mit den Veränderungen von Organisations- und Arbeitsweisen und mit den Nutzeranforderungen an Online-Journalismus. Weitere Themen sind der Arbeitsmarkt und der Mehrwert des Online-Journalismus. Die Herausforderungen der Ausbildung durch den Online-Journalismus werden praktisch (Darstellungsformen) und institutionell (Hochschulen, Journalistenschulen und Standortpolitik) problematisiert. Schließlich werden die Entwicklungen des Online-Journalismus in Österreich, der Schweiz und den USA vorgestellt.
Festschrift für die Wirklichkeit
by Guido ZurstiegeDer Band eröffnet ein möglichst breites Spektrum an aktuellen Zugängen aus Kunst, Literatur und Wissenschaft zu der Frage, was über die Wirklichkeit an der Schwelle zum 21. Jahrhundert (noch) gesagt werden kann. Wie stellt sich heute der Philosophie die grundsätzliche Frage nach der Erreichbarkeit des Seins, der Realität, der Wirklichkeit? Mit welchen Problemen sieht sich die Medien- und Kommunikationswissenschaft angesichts der zunehmenden Fiktionalisierung von Medienwirklichkeiten konfrontiert? Worauf verweisen die Bilder der Medien noch, wenn nicht auf sich selbst? Wie reagieren die Kunst und die Literatur auf die gesellschaftliche Beschlagnahme ihrer Domäne, der Fiktionalität? Leben wir bereits in einer künstlichen Gesellschaft ohne Bedarf an künstlerischer Kontingenzerzeugung? Was ist heute noch wirklich wirklich?
Gelegenheit und Entscheidung: Policies und Politics erfolgreicher Transformationssteuerung
by Helmut WiesenthalEntgegen aller Skepsis, welche die Transformationsforschung der ersten Jahre dominierte, wurde das Jahrhundertprojekt eines kompletten Systemwechsels in einer Vielzahl von Fällen erfolgreich bewältigt. Infolgedessen ist eine Revision jener Teile des sozialwissenschaftlichen Wissens erforderlich, in denen die Möglichkeit umfassender Gesellschaftsreformen bestritten wurde. Mittels avancierter quantitativer und qualitativer Methoden der vergleichenden Forschung werden die politischen Entscheidungen aufgedeckt, denen positive Resultate geschuldet sind. Die kompakten Studien zur politischen und ökonomischen Transformation machen aber auch die fehlerhaften Annahmen kenntlich, welche der These von der generellen Unmöglichkeit holistischer Reformen zugrunde liegen.
Soziale Netzwerke und Internet-Spielewelten: Eine empirische Analyse der Transformation virtueller in realweltliche Gemeinschaften am Beispiel von MUDs (Multi User Dimensions)
by Gerit GötzenbruckerDie Teilnahme an Spiel- und Konversationsgemeinschaften im Internet - sog. multi user dimensions (MUDs) - führt nicht nur zur Konstituierung virtueller Gruppen, sie beeinflußt auch Struktur und Umfang realweltlicher sozialer Netzwerke. Im virtuellen Raum bilden sich spezifische Übereinkünfte sozialen Handelns, Rollenstrukturen und Vertrauensvorschüsse aus, welche als Indikatoren für virtuelle Gemeinschaftsbildung gelten können. Im realen Leben führt diese virtuelle Praxis zur Ausweitung der egozentrierten sozialen Netzwerke. Ergebnisse einer real life-Befragung von 40 SpielerInnen sowie die detaillierte Analyse dreier MUD-Environments (Silberland, Ultima Online, Palazzo) zeigen überdies, daß MUDs jeweils spezifische Spielertypen mit unterschiedlichen Lebensstilen anziehen.
Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit im Internet: Politische Potenziale der Medienentwicklung
by Klaus Plake Daniel Jansen Birgit SchuhmacherDie Autoren analysieren die komplexen funktionalen Wechselwirkungen zwischen herkömmlichen und neuen Medien sowie die damit sich ergebenden Konstitutionsbedingungen von Politik im digitalen Zeitalter. Ausgehend von der Frage, ob Öffentlichkeit durch Medienentwicklung fragmentiert wird, geht es um den Realitätsgehalt aktueller Visionen, nämlich die leistungsfähige Vernetzung alternativer Diskursströme und die Entwicklung direktdemokratischer Politikformen auf der Grundlage der Internet-Kommunikation.
Talk auf allen Kanälen: Angebote, Akteure und Nutzer von Fernsehgesprächssendungen
by Jens Tenscher Christian SchichaWie kaum ein anderes Genre steht die Entwicklung und Ausdifferenzierung von Talkshows für den ökonomischen, inhaltlichen und präsentativen Wandel, den das deutsche Fernsehen seit der Dualisierung der Rundfunklandschaft durchlebt. Zugleich spiegeln Talkshows tiefergehende kulturelle, mediale und politische Veränderungen moderner Gesellschaften wider, wie sie in der alltäglichen Vermischung von Privatem und Öffentlichem, von Unterhaltsamen und Informativem, von Sensationellem und Trivialem und letztlich auch von Politischem und Unpolitischem zum Ausdruck kommen. Hier zieht der Sammelband eine umfassende Zwischenbilanz.
Medienpädagogik in der Kommunikationswissenschaft: Positionen, Perspektiven, Potenziale
by Ingrid Paus-Haase Claudia Lampert Daniel SüssDie vorliegenden Publikationen beleuchten die Medienpädagogik vor allem aus Sicht verwandter Disziplinen wie z.B. der Erziehungswissenschaft. Innerhalb der Kommunikationswissenschaft wird die Aufgabenstellung der Medienpädagogik lediglich am Rande berücksichtigt - Herausforderung genug, sowohl aus der Innen- als auch der Außenperspektive Standortbestimmung zu betreiben. Dies ist das Ziel des Bandes.