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Zygmunt Bauman: Eine Einführung

by Matthias Junge

In Deutschland liegt keine einführende Darstellung der soziologischen Sozialtheorie von Zygmunt Bauman vor. Das Lehrbuch versucht die Lücke zu schließen und das Gesamtwerk durch eine Diskussion seiner zentralen Problemstellungen und Denkweisen aufzuschlüsseln.

Zygmunt Bauman: Soziologie zwischen Postmoderne, Ethik und Gegenwartsdiagnose (Uni-taschenbücher Ser. #2221)

by Matthias Junge Thomas Kron

Der Band analysiert die Bedeutung des postmodernen Soziologen Zygmunt Bauman. Renommierte deutsche und internationale Autoren wie u.a. George Ritzer, Ian Varcoe, Richard Kilminster, Douglas Kellner, Walter Reese-Schäfer diskutieren die zentralen Themen des Gesamtwerkes.

Zwischen Zäsur und Zensur: Das sowjetische Fernsehen unter Gorbatschow

by Monika Müller

Zwischen Zäsur und Zensur - das waren die Rahmenbedingungen, innerhalb derer sich das sowjetische Fernsehen in der Ära Gorbatschow entwickelte und veränderte. Monika Müller zeigt nicht nur diese medialen Veränderungen auf, sie legt auch die Sichtweise der medienpolitischen Akteure dar, beschreibt die Mechanismen der Medienlenkung und untersucht den Stellenwert des Fernsehens für die Journalisten. Sie zeigt auf, daß sich das Medium Fernsehen während der Ära Gorbatschow keineswegs zur 'Vierten Gewalt' im Staat entwickelte, sondern letztlich nur ein Spielball der politischen Interessen der Sowjetführung und der politische Opposition blieb. Es fungierte als wichtigste Waffe im Kampf um die Verwirklichung von Politik und war gleichzeitig wichtigstes Objekt des politischen Kampfes um die Macht.

Zwischen Wettbewerbs- und Verhandlungsdemokratie: Analysen zum Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland

by Everhard Holtmann Helmut Voelzkow

Das deutsche Regierungssystem stellt eine Kombination von Wettbewerbsdemokratie und Verhandlungsdemokratie dar. Zwar wird auf Bundes- wie auf Länderebene parlamentarisch regiert, aber Parteienwettbewerb und Mehrheitsprinzip kommen nur in einem sehr einge-schränkten Maße zum Zuge. Der deutsche Föderalismus, die Koalitionsregierungen auf Bun-des- und auf Länderebene sowie korporatistische Arrangements erzeugen Verhandlungszwän-ge, die an die Stelle des einfachen Mehrheitsentscheids treten. Ausgehend von der These, das deutsche Regierungssystem erzeuge deshalb Risiken einer Selbstblockade, wollen die Beiträge in diesem Band klären, ob diese Einschätzung zutrifft, über welche Techniken der Kompro-mißbildung in dem verflochtenen Regierungssystem Deutschlands politische Entscheidungen zustande kommen und wie diese Entscheidungen im Hinblick auf ihre sachliche Qualität und Legitimation zu beurteilen sind.

Zwischen Überzeugung und Legitimation: Gender Mainstreaming in Hochschule und Wissenschaft (Geschlecht und Gesellschaft #57)

by Marion Kamphans

Die empirische Studie geht der Frage nach, auf welche Resonanz, Akzeptanz und Dissonanz das Gender Mainstreaming-Konzept in der Hochschul- und Wissenschaftspraxis stößt. Sie liefert Hinweise darauf, welche individuelle Bedeutung Hochschulakteurinnen und -akteure dem gleichstellungspolitischen Konzept beimessen. Im Ergebnis wird ein systematischer Zusammenhang zwischen der subjektiven Gender (Mainstreaming)-Kompetenz (Wollen-Wissen-Können), den Überzeugungen, den eingesetzten Implementierungspraktiken und ihren Legitimierungen sowie ihrer sozialen Positionierung in der Hochschulhierarchie ersichtlich. Die Interviewstudie bietet einen differenzierten Ansatz für das Verständnis der Langsamkeit von Gleichstellungsprozessen in Organisationen.

Zwischen Stillstand, Politikwandel und Krisenmanagement: Eine Bilanz der Regierung Merkel 2013-2017


Dieses Buch zieht eine umfassende politikwissenschaftliche Bilanz der Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD von 2013 bis 2017. In Beiträgen ausgewiesener Expertinnen und Experten werden zunächst die Rahmenbedingungen des Regierens analysiert, so etwa die strategische Positionierung von Regierungs- und Oppositionsparteien, das Abstimmungsverhalten im Bundestag, die Rolle des Bundesverfassungsgerichts, das Koalitionsmanagement, der Einfluss von Verbänden oder der Medientenor. In einem zweiten Abschnitt werden zum einen die größten Herausforderungen der insgesamt dritten Großen Koalition in Deutschland diskutiert, insbesondere die Flüchtlingsproblematik, aber auch beispielsweise die Reaktionen auf die verschiedenen Krisen auf europäischer Ebene. Zum anderen werden die wichtigsten Entscheidungen in allen relevanten Politikfeldern, von der Finanz- und der Sozial- bis zur Umwelt- und Außenpolitik systematisch beschrieben, erklärt und bewertet. Dabei wird die Frage beantwortet, wo die Regierung weitreichende Reformen durchsetzte, wo Stillstand vorherrschte und mit welchen Einflussfaktoren beides zu erklären ist.

Zwischen Sozialisation und Selektion: Die Rolle der Parteijugend bei der Rekrutierung von Berufspolitikern in Deutschland (Empirische Studien zur Parteienforschung)

by Claudia Hülsken

Die Jugendorganisationen der Parteien in Deutschland gelten als Sprungbretter für politische Karrieren. Für den politischen Nachwuchs können sie ein Ort der Sozialisation und ein Organisationsrahmen für das Schmieden karriererelevanter Netzwerke sein. Darüber hinaus kann die Parteijugend auch als Bewährungskontext und als Hausmacht von jungen Mandatsinteressierten fungieren. In ihrer Publikation untersucht Claudia Hülsken in einer qualitativen vergleichenden Studie die Funktionen der Jungen Union (CDU) und der Jusos (SPD) für die innerparteiliche Auswahl zukünftiger Berufspolitiker. Im ersten Teil der Arbeit wird die kollektive Rolle der beiden Jugendverbände am Beispiel der Kandidatenselektion zur Bundestagswahl 2013 in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen in den Blick genommen. Der zweite Teil untersucht die individuelle Bedeutung des Parteijugendengagements für politische Karrieren auf der Grundlage biografischer Interviews mit Landtags- und Bundestagsabgeordneten.

Zwischen Säkularisierung und religiöser Vitalisierung: Religiosität in Deutschland und Polen im Vergleich (Veröffentlichungen der Sektion Religionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie)

by Michael Hainz Gert Pickel Detlef Pollack Maria Libiszowska-Zóltkowska Elzbieta Firlit

Ob sich Religion in der Gegenwart durch Bedeutungsverlust oder eine Rückkehr des Religiösen auszeichnet, ist umstritten. Konsens ist, dass Religion in verschiedenen Kulturen und Ländern unterschiedliche Bedeutungen besitzt. In der Erkenntnis, dass Polen und Ostdeutschland diesbezüglich zwei Extreme darstellen, stellen sich hier erstmals deutsche und polnische Sozialwissenschaftler die Aufgabe, Ähnlichkeiten wie Differenzen zwischen Polen, Westdeutschland und Ostdeutschland herauszuarbeiten und entfalten vergleichende und weiterführende Perspektiven des Forschungsgebietes. Das umfasst die Frage, ob man trotz der Unterschiede in der verankerten Religiosität nicht in allen Gebieten Säkularisierungsprozesse feststellen kann genauso, wie Fragen nach dem Verhältnis der jüngeren Generation zu Religion und dessen politische Konsequenzen: Geht mit Säkularisierungsprozessen soziales Engagement zurück – und soziales Kapital verloren?​

Zwischen Routine, Ratspräsidentschaft und Gipfel: Interaktionen von Medien und Politik in der Europäischen Union

by Claudia Kristine Huber

Die politische Kommunikation im Rahmen von rotierenden EU-Ratspräsidentschaften und Gipfeln des Europäischen Rats steht im Fokus der empirischen Arbeit von Claudia Kristine Huber. Auf der Basis von über 50 Experteninterviews untersucht sie den Medialisierungsgrad von EU-Politik in verschiedenen Handlungsräumen und zu unterschiedlichen Zeitpunkten des politischen Prozesses. Die Unterschiede zwischen Routinephasen der EU-Politik und Momenten fokussierter Aufmerksamkeit werden anhand der Interaktionsdynamik zwischen politischen SprecherInnen und JournalistInnen herausgearbeitet und unter Bezugnahme auf Forschung zu politischer Kommunikation im nationalen Raum theoretisch verortet.

Zwischen Repräsentation und Diskurs: Zur Rolle von Deliberation im parlamentarischen Entscheidungsprozess (Kritische Studien zur Demokratie)

by Andreas Schäfer

Andreas Schäfer liefert einen neuen, kontextualisierten Zugang zur Analyse der Bedingungen, Praktiken und Wirkungen von Deliberation im parlamentarischen Entscheidungsprozess und fördert Dimensionen demokratischer Praxis zutage, die in vorherrschenden Forschungsansätzen bisher vernachlässigt werden. In einer Fallstudie zum Deutschen Bundestag zeigt er unter anderem, dass Deliberation konsensbildende, aber auch kontestative Funktionen erfüllt und insbesondere auch spezifische indirekte und langfristige Effekte hervorbringt. Die Untersuchung eröffnet neue theoretische Perspektiven zur Betrachtung der Rolle von Deliberation sowohl im Parlament als auch innerhalb eines demokratischen Systems im Ganzen.

Zwischen Regulierung und Wettbewerb: Netzsektoren in Deutschland

by Günter Knieps Gert Brunekreeft

Die Öffnung der Netzsektoren Telekommunikation, Elektrizität, Luftverkehr, Eisenbahn und Nahverkehr für den Wettbewerb erfordert die Neubestimmung von Art und Umfang staatlicher Eingriffe in das Marktgeschehen. Aufbauend auf der theoretischen Analyse zentraler Fragen der Regulierungspraxis bietet das Buch mit der konsequenten Anwendung des disaggregierten Regulierungsansatzes auf die jeweils sektorspezifischen Problemstellungen eine Darlegung des jeweiligen Regulierungsbedarfs und eine fundierte Erörterung aktueller Probleme. Der einheitliche Analyserahmen verdeutlicht dem Leser Parallelen und Unterschiede zwischen den Sektoren und erleichtert eine eigenständige Auseinandersetzung mit aktuellen wettbewerbspolitischen Fragestellungen. Mit einer Reihe von Aktualisierungen und Ergänzungen wird der Tatsache Rechnung getragen, dass die Marktöffnung in den Netzsektoren durchaus kein abgeschlossener Prozess ist.

Zwischen Reformeifer und Ernüchterung: Übergänge in beruflichen Lebensläufen

by Daniela Ahrens

Bei der Frage der Reformierung des Übergangssystems können wir auf eine über drei Jahrzehnte dauernde Geschichte zurückblicken. Als temporäres Unterstützungsangebot gedacht, zeugen Begriffe wie „Maßnahmedschungel“ und „Warteschleife“ von einer Ernüchterung hinsichtlich der Realisierung von Reformansprüchen beim Übergang von der Schule in die Ausbildung. Dennoch ist der Reformeifer nach wie vor ungebrochen. Die Vielzahl an Programmen und Initiativen signalisieren nicht nur ein wachsendes Problembewusstsein, sondern auch, dass nicht zuletzt durch die Reformen der Reformbedarf steigt. Aus der Organisationsforschung ist bekannt, dass ein wesentliches Resultat von Reformen die Erzeugung eines Bedarfs für weitere Reformen ist, was dazu führt, dass bisherige Reformen als unbefriedigend wahrgenommen werden und gleichzeitig die Ansprüche an zukünftige Reformen wachsen. Nach dem Planungs- und Steuerungsoptimismus der 1980er Jahre lässt sich gegenwärtig eine neue Qualität in der Diskussion um das Übergangssystem zu verzeichnen. Die vielfach empirisch belegte Kritik am Übergangssystem – Unübersichtlichkeit, mangelnde Effizienz, zu hohe Kosten, Stigmatisierung von ausbildungsplatzlosen Jugendlichen – wird selbst zum Gegenstand der Reformen. Die vorliegenden Beiträge in diesem Band greifen die Ernüchterung bei der Bewältigung der Übergangsproblematik auf und diskutieren weiterführende theoretische und empirische Ansätze.

Zwischen Rathaus, Milieu und Netzwerk: Über die lokale Verankerung politischer Parteien

by Oliver D’Antonio

Haben politische Parteien, wie oft unterstellt, den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern verloren? Und wie stellen ihre lokalen Einheiten eine Bindung zur Gesellschaft her? Oliver D’Antonio geht dieser Frage für die Parteien Bündnis 90/Die Grünen, Die LINKE und FDP in Frankfurt am Main und Leipzig nach. Dazu führte er Gespräche mit Parteiaktiven und anderen lokalen Akteuren und begleitete das Parteileben vor Ort. Schließlich stellt er fest, dass die Parteien auf Basis unterschiedlicher Selbstverständnisse auch ihre Rolle in der lokalen Gesellschaft sehr verschiedenartig definieren und entsprechend handeln: Während manche Parteien fest in Milieus verankert sind, haben andere ausgreifende, aber fragile Netzwerke in die Stadtgesellschaften ausgeworfen und betonen ihre außerparlamentarische Aktivität. Wieder andere sehen sich eher als institutionelle Repräsentantinnen der Bürgerschaft in Rathaus und Verwaltung. Im Dreieck zwischen Rathaus, Milieu und Netzwerk konstituiert sich die lokale Verankerung politischer Parteien.

Zwischen „Multikulturalismus“ und „Leitkultur“: Integrationsleitbild und -politik der im 17. Deutschen Bundestag vertretenen Parteien

by Martin Ohlert

Im vorliegenden Buch werden Integrationsleitbild(er) und -politik(en) von CDU/CSU, SPD, FDP, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen erstmals ausführlich untersucht. Den Bezugsrahmen bildet das Gegensatzpaar „Multikulturalismus“/„Leitkultur“, welches seit Beginn des vergangenen Jahrzehnts zum Synonym der deutschen Debatte um Integration geworden ist. Im theoretischen Teil werden die in der öffentlichen Diskussion omnipräsenten Begriffe „Multikulturalismus“, „Leitkultur“, „Integration“, „Assimilation“, „Parallelgesellschaft“ und „Verfassungspatriotismus“ geklärt. Auf dieser Grundlage werden die Parteien unabhängig voneinander beleuchtet. Geht es hierbei zunächst darum, die Position(en) der Parteien seit den 1950er Jahren chronologisch nachzuzeichnen, so steht der Zeitraum von der Bundestagswahl 1998 bis zum Frühjahr 2013 im Mittelpunkt der Untersuchung.

Zwischen Macht und Ohnmacht: Facetten erfolgreicher Politik (Politik als Beruf)

by Georg Eckert Leonard Novy Dominic Schwickert

Dieser Band aus der Reihe "Politik als Beruf" versammelt Politiker und Wissenschaftler, um die Erfolgsbedingungen politischen Handelns zu klären.

Zwischen Like-Button und Parteibuch: Die Rolle des Internets in der politischen Partizipation Jugendlicher

by Anna Soßdorf

Anna Soßdorf untersucht die politischen Offline- und Online-Aktivitäten von Jugendlichen, um die Krisendiagnose einer politisch nahezu unbeteiligten Jugend zu überprüfen. Ihren Fokus richtet sie dabei auf die Frage, inwieweit sich Partizipation im Internet für Jugendliche niedrigschwellig darstellt. Einen weiteren Schwerpunkt ihrer Arbeit bilden die Motive und Einflussfaktoren, die mit politischer Teilhabe Jugendlicher im und außerhalb des Internets im Zusammenhang stehen. Die Studie legt vielseitige Befunde zur politischen Teilhabe Jugendlicher vor und zeigt Problemlagen, Chancen sowie notwendige Voraussetzungen im Hinblick auf eine nachhaltige Einbindung Jugendlicher in politische Offline- und Online-Welten auf.

Zwischen Lebenswelt und Renditeobjekt: Quartiere als Wohn- und Investitionsorte (Quartiersforschung)

by Olaf Schnur

​Wohnquartiere stehen im Mittelpunkt eines dynamischen Spannungsfelds lebensweltlicher und investiver Interessen. Die BeitragsautorInnen beleuchten die unterschiedlichen Quartiers- und Akteursperspektiven und thematisieren beispielhafte Spannungsfelder des Verhältnisses zwischen Wohnungsunternehmen, MieterInnen und Kommunen: Während die öffentliche Hand dem Quartier als Ort von Inklusion und Vernetzung eher eine integrative Funktion zuschreibt, betrachtet es die Immobilienwirtschaft vor dem Hintergrund einer global agierenden Akteurskulisse. Das „ Quartier“ wird hier immer öfter in eine Strategie der Vermarktung des Wohnraumangebotes eingebettet und aus einer konsum- und lebensstilorientierten Perspektive strategisch emotionalisiert. ​

Zwischen Laïcité und Theokratie: Der Konflikt zwischen Islamist:innen und Säkularen in Tunesien (Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens)

by Valerian Thielicke

Seit dem Übergang zur Demokratie in Tunesien scheint der Konflikt zwischen der islamistischen Ennahda und den nichtislamistischen Parteien das Parteiensystem zu strukturieren, dennoch besteht Uneinigkeit über den Konfliktgegenstand. Durch eine vertiefte Analyse der vorfindbaren kollektiven belief systems, konnte der Band den Unterschied in den Wertevorstellungen und Ansichten der Islamist:innen und Nichtislamist:innen herausarbeiten und zeigen, dass sie sich tatsächlich unterscheiden. Dabei steht nicht die Ordnung des religiösen Feldes bzw. das Verhältnis der Religion im Staat im Zentrum, sondern ihre Vorstellungen von der nationalen identität und der idealen Einrichtung der Demokratie.

Zwischen Konfrontation und Dialog: Der Islam als politische Größe

by Marwan Abou-Taam Jost Esser Naika Foroutan

Ein Leben für den Dialog zwischen den Zivilisationen, aber immer auch der klaren Worte: Bassam Tibi – Wissenschaftler, Aufklärer, Publizist – hat bereits vor Jahrzehnten zu einer differenzierten und kontrovers diskutierten Sicht der islamischen Welt beigetragen und ihre wechselhafte Interaktion mit Europa gleichermaßen brillant wie kritisch analysiert. Aus Anlass seiner Emeritierung versammelt sich in dieser Festschrift ein illustrer Kreis akademischer Wegbegleiter, der mit seinen Beiträgen die Stationen im Werk des Begründers der Islamologie nachzeichnet, würdigt und kommentiert. Das Ergebnis ist nicht nur eine Verbeugung vor der Arbeit eines großen Gelehrten, sondern zugleich ein selten breiter Querschnitt der Diskussion über die Rolle des Islam als politische Variable. Hierbei wird das Spannungsfeld zwischen der Wirkungsmacht und der Deutungsmacht des politischem Islam ausgeleuchtet. Führende Experten analysieren dieses Verhältnis in Geschichte und Gegenwart.

Zwischen Internationalismus und Staatsräson: Der Streit um den Nahostkonflikt in der Partei DIE LINKE

by Leandros Fischer

Leandros Fischer legt mit diesem Buch die erste umfangreiche wissenschaftliche Arbeit zur Haltung der Partei DIE LINKE zur kontroversen Frage „Nahostkonflikt“ vor. Gleichzeitig leistet er einen innovativen parteisoziologischen Beitrag zur Erforschung des Innenlebens der Partei. Entgegen des medial-vermittelten Bildes eines Streits zwischen östlichen „Reformern“ und westlichen „Fundis“ greift der Autor die untersuchte Auseinandersetzung als Epiphänomen der Gegensätze zwischen unterschiedlichen politischen Sozialisationen, politischen Lernprozessen und politisch-kulturellen Milieus auf, sowie als Resultat des Prozesses der Institutionalisierung und Herausbildung der kollektiven Identität einer relativ neuen Partei.

Zwischen Institution und Familie: Grundlagen und Empirie familienanaloger Formen der Hilfen zur Erziehung (Kasseler Edition Soziale Arbeit #15)

by Maximilian Schäfer Werner Thole

In dem Band werden die Grundlagen, Entwicklungen, Diskurse und empirischen Wirklichkeiten familienanaloger Formen der Hilfen zur Erziehung diskutiert. Auf der Basis empirischer Befunde zum Alltag in familienähnlichen Arrangements werden Spezifika eines stationären Angebotes erörtert, das sich durch institutionelle wie familiale Anteile auszeichnet.

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