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Diskurs: Entwurf eines am Ereignisbegriff orientierten Forschungsprogramms zur Überwindung der Dichotomie von Diskurs- und Praxistheorien (Neue Soziologische Theorie)

by Franka Schäfer

Mit Diskurs : Ereignis : Praxis legt die Autorin ein dynamisches Theorieprogramm für eine diskurstheoretisch informierte und am Ereignisbegriff orientierte Soziologie der Praxis vor. Sie skizziert die soziologische Relation zwischen den Begriffen Diskurs, Ereignis und Praxis, diagnostiziert deren in Schräglage geratenes Verhältnis und erklärt die Dynamisierung der dichotomen Konzeptionen zum leitenden Prinzip ihrer Argumentation. Durch eine Rekonstruktion der diskurstheoretischen Grundlagen, praxistheoretischen Bedingungen, der Situation der Methodendiskussion sowie der Ausgangslage soziologischer Protestforschung, formiert sie die Basis des Forschungsprogramms und markiert die Frage der Assoziation von Diskursen und Praktiken als Leerstelle, welche am Beispiel der Protestforschung expliziert wird. Kern des Buches ist die differenzierte Auseinandersetzung mit dem Ereignisbegriff, der ausgehend von der Foucaultschen Prägung als Hauptumschlagsbasis weiterentwickelt und in einen Ereignisbegriff überführt wird, der ein Dichotomien überwindendes Verhältnis von Diskurs und Praxis in einem poststrukturalistischen Materialismus gewährleistet. Das Potential des Programms liegt zudem in der Erweiterung der Praxisforschung um eine explizite Macht- und Herrschaftsperspektive, die mit einer Analyse der Praxis des Widerständigen am Beispiel des Yippie Festival of Life vor Augen geführt wird.

Diskurs im Betrieb: Möglichkeiten und Grenzen einer konsensorientierten Gestaltung des Arbeitsverhältnisses (Forschung Soziologie #34)

by Hildegard Matthies

Die Autorin geht der Frage nach, wie in privatwirtschaftlichen Unternehmen ökonomische und soziale Interessen über kommunikative Verfahren vermittelt werden können. Im kritischen Rekurs auf Habermas wird ein pragmatischer Diskursbegriff entwickelt, der auch strategische Orientierungen zuläßt. Der so modifizierte Verständigungsbedarf von Unternehmen wird aus der Perspektive einschlägiger Organisationstheorien und anhand von zwei empirischen Fallstudien beleuchtet.

Diskurs - Macht - Subjekt: Theorie und Empirie von Subjektivierung in der Diskursforschung (Interdisziplinäre Diskursforschung)

by Reiner Keller Werner Schneider Willy Viehöver

Michel Foucaults umstrittene metaphorische Prophezeiung vom „Verschwinden des Menschen, wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand“ hat - im Zusammenklang mit seiner „Archäologie des Wissens“ - der Diskursforschung die Auszeichnung oder den Vorwurf eingebracht, sie betreibe (nichts als) eine Analyse subjektloser diskursiver Strukturen. Gleichwohl haben die Irritationen, Zustimmungen und Ablehnungen, die von dieser Provokation ausgingen, im Feld der Diskursforschung – in der Tradition von Foucault, aber auch darüber hinausgehend – eine lebhafte, spannende und kontroverse Debatte zur Frage nach dem Subjekt und seiner Einbindung in Diskurse und Machtrelationen angestoßen. Der vorliegende Band präsentiert aktuelle theoretische Positionen und empirische Forschungen: zum Verhältnis von Diskurs und Macht, Subjekt und Akteur, Handeln und Praxis.

Diskurs und Dekor: Die China-Rezeption in Mitteleuropa, 1600-1800 (Histoire #136)

by Mareike Menne

China sorgte in Mitteleuropa und insbesondere im »Alten Reich« zwischen 1600 und 1800 für Veränderungen in Konsum, Dekor und Denkbildern. Auch wenn die deutschen Kaiser und die Territorien kaum direkte Kontakte in das Reich der Mitte unterhielten, durchdrang China medial und materiell vermittelt öffentliche, kirchliche, ökonomische und private Räume, Diskurse und Praktiken. Mareike Menne erfasst die Phänomenologie der frühneuzeitlichen Chinarezeption im Heiligen Römischen Reich und fragt, wie, für wen und warum chinesische Impulse Bedeutung erlangten. Dies dient ihr als Grundlage für eine strukturelle Analyse und Modellbildung zur Adaption und Integration des kulturell Fremden als spezifisch europäische Ressource.

Diskurs und Materialität: Eine Dispositivanalyse des Drogentestens (Theorie und Praxis der Diskursforschung)

by Simon Egbert

In diesem Open-Access-Buch wird unter Rückgriff auf einen multimodalen Diskursbegriff das Vorgehen für eine soziotechnisch fundierte Dispositivanalyse entwickelt, die auf die produktive Rolle von Materialität in Diskursen fokussiert. Mit der Frage nach der Stellung von Artefakten in Diskursen werden grundlegende Aspekte der Diskurstheorie und -analytik adressiert, die sich vor allem auf die Bestimmung der Ränder von Diskursen sowie der diskursiven Wirkmächtigkeit von Dingen beziehen. Auf diesem Wege wird eine Diskussion um die passenden konzeptuellen, begrifflichen und methodischen Instrumente diskursanalytischer Studien herausgefordert, zu der dieses Buch einen theoretischen und empirischen Beitrag leistet. Die entwickelte multimodale Dispositivanalyse wird im Rahmen einer qualitativ-empirischen Studie zu Drogentestpraktiken am Arbeitsplatz und im Straßenverkehr exemplarisch umgesetzt. Drogentests werden im Zuge dessen als Diskursaktanten verstanden, die im soziotechnischen Zusammenspiel mit den menschlichen Anwender*innen an der dispositiven Konstruktion von Wirklichkeit wirkmächtig beteiligt sind.

Diskursanalyse für die Kommunikationswissenschaft: Theorie, Vorgehen, Erweiterungen

by Thomas Wiedemann Christine Lohmeier

Die Diskursanalyse kann einen signifikanten Beitrag zur Kommunikationswissenschaft und zur sozialwissenschaftlichen Medienforschung leisten. Der Sammelband stellt grundlegende theoretische Positionen dar, diskutiert analytische Vorgehensweisen mit unterschiedlichem Datenmaterial, präsentiert empirische Forschungsbefunde und fragt nach künftigen Perspektiven sowie Erweiterungsmöglichkeiten diskursanalytischer Verfahren. Der Band liefert eine aktuelle Bestandsaufnahme in Sachen Diskursanalyse aus verschiedenen Disziplinen und plädiert für eine stärkere Integration dieser Forschungstradition in die Kommunikationswissenschaft.

Diskursanalyse und Kritik (Interdisziplinäre Diskursforschung)

by Antje Langer Martin Nonhoff Martin Reisigl

Ob und inwiefern Diskursanalyse ein kritisches Unterfangen ist, gilt als strittig. Der Band beleuchtet die Gründe und Gegenstände dieser Debatte über den Zusammenhang von Diskursanalyse und Kritik. Gibt es einen Erziehungs- bzw. Aufklärungsauftrag der Diskursanalyse? Wer und was soll mit der Kritik erreicht werden: die Kritisierten, die Wissenschaft oder ein „allgemeines“ Publikum? Was sind Gegenstände der Kritik: bestimmte diskursive Praktiken, institutionelle Strukturen, die Diskurse ermöglichen, einzelne Akteur*innen oder Diskurseffekte (wie Normalisierungen, Subjektivierungen etc.)? Wie hängen methodisches Vorgehen und kritische Haltung zusammen? Wie wird Kritik versprachlicht? Und schließlich: Soll Diskursanalyse überhaupt einen kritischen Anspruch erheben und, falls ja, wie wäre ein solcher zu verstehen und zu begründen?Der InhaltDiskursanalyse als Kritik? Theoretische Einlassungen ● Annährungen: Diskursanalyse und kritische Theorie(n) ● Diskursanalytische Praxis der KritikDie Herausgeber*innenDr. Antje Langer ist Professorin für Schulpädagogik und Geschlechterforschung am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Paderborn. Dr. Martin Nonhoff ist Professor für Politische Theorie am Institut für Interkulturelle und Internationale Studien der Universität Bremen. Dr. Martin Reisigl ist Assistenzprofessor für Angewandte Sprachwissenschaft am Institut für Sprachwissenschaft der Universität Wien.

Diskursanalyse von Verkaufsgesprächen

by Achim Pothmann

Mehr als eintausend Veröffentlichungen befassen sich schwerpunktmäßig mit der Thematik von Verkaufsgesprächen. Diese Literatur ist geprägt von normativen Tips, Tricks und Ratschlägen für Verkaufsgespräche, die vornehmlich von Praktikern für Verkaufspraktiker propagiert werden. Sprachwissenschaftlich wurde das Verkaufsgespräch bisher nur partiell untersucht. Umfassende linguistische Analyseergebnisse fehlen. Diese Studie stellt eine erste empirisch fundierte Einführung in den Untersuchungsgegenstand "Verkaufsgespräch" aus linguistischer, insbesondere kommunikationsanalytischer Perspektive dar.

Diskursanalysen 2: Institution Universität

by Friedrich A. Kittler Manfred Schneider Samuel Weber

Die Beiträge dieses Bandes lenken den Blick auf einen blinden Fleck universitärer Selbsterkenntnis: auf die von außen diktierten Bedingungen, denen zumal die Geisteswissenschaften stets unterliegen, ohne sich darüber Rechenschaft abzulegen. Königliche Erlasse, institutionelle Praktiken, wechselnde technische Standards regulieren die Zugänge zu den Gegenständen und Erkenntnissen von Philosophen, Psychologen, Philologen, Sprachen, Paradigmen, Adressatenund Übertragungsgeschwindigkeiten des Wissens liegen außerhalb professoraler Souveränitäten. Die in ganz unterschiedliche historische Perspektiven einführenden Beiträge bieten daher keine akademischen Selbstreflexionen, sondern Diskursanalysen universitärer Geltungsansprüche.

Diskurse, Dispositive und Subjektivitäten: Anwendungsfelder und Anschlussmöglichkeiten in der wissenssoziologischen Diskursforschung (Theorie und Praxis der Diskursforschung)

by Saša Bosančić Reiner Keller

Die Wissenssoziologische Diskursanalyse (WDA) zeichnet sich durch interdisziplinäre Zugänge sowie durch die Möglichkeit vielfältiger theoretischer und methodologischer Modifikationen in unterschiedlichen Forschungsfeldern aus, wie in den ersten beiden Bänden zur wissenssoziologischen Diskursforschung dokumentiert ist. Die WDA formuliert dabei eine theoretisch-methodologische Perspektive, die die Diskurs- und Subjekttheorien Michel Foucaults im Interpretativen Paradigma der Soziologie situiert und damit die methodologischen Grundlagen für die empirische Forschung eröffnet. Jedoch schlägt die WDA kein festes Ablaufschema im Sinne eines 'Rezeptwissens' zur Durchführung von empirischen Studien vor, vielmehr werden sensibilisierende und heuristische Konzepte vorgeschlagen, die vor dem Hintergrund der jeweiligen (inter)disziplinären Verortungen und Forschungsinteressen spezifiziert werden können.

Diskurse über MigrantInnen in Schweizer Integrationsprojekten: Zwischen Normalisierung von Prekarität und Konditionierung zur Markttauglichkeit (Beiträge zur Regional- und Migrationsforschung)

by Susanne Bachmann

Susanne Bachmann analysiert eingelagerte Diskurse in ausgewählten Integrationsprojekten für MigrantInnen in der Schweiz. Anhand von vier Fallstudien zeigt die Autorin, dass Vorannahmen und Zuschreibungen in den Projekten die beruflichen Optionen beeinflussen, welche die Projekte für die Teilnehmenden anvisieren. Diese wiederum zielen darauf ab, dass die Teilnehmenden die Einschätzungen der Projekte übernehmen und ihre beruflichen Ziele entsprechend anpassen. Dabei fokussieren die Projekte vorrangig gering qualifizierte und traditionell lebende MigrantInnen, andere Lebensrealitäten drohen aus dem Blick zu geraten. Dadurch besteht die Gefahr, dass sich Stereotypen verfestigen und eine nachhaltige Integration von MigrantInnen nicht erreicht werden kann.

Diskursfeld Technik und Geschlecht: Berufliche Identitätsentwürfe junger Frauen im Spannungsfeld von Tradition, Transformation und Subversion (Gender Studies)

by Marike Schmeck

Die beständige Zurückhaltung junger Frauen gegenüber technischen Berufen erscheint zunehmend erklärungsbedürftig. Mit Bezugnahme auf die Arbeiten von Judith Butler und Michel Foucault fragt Marike Schmeck aus einer primär poststrukturalistisch ausgerichteten Perspektive nach der Bedeutung gesellschaftlicher Geschlechternormen im Zusammenspiel mit vorherrschenden Technikbildern, die sich bei der Entscheidung adoleszenter Frauen für oder gegen einen technischen Beruf als relevant erweisen (können). Anhand der Analyse von Gruppendiskussionen zeigt sie, wie junge Frauen widersprüchliche Anforderungen, mit denen sie sich konfrontiert sehen, bearbeiten, wie sie sich mit ihnen identifizieren, aber auch widerständige Praxen entwickeln.

Diskursforschung: Eine Einführung für SozialwissenschaftlerInnen (Qualitative Sozialforschung #14)

by Reiner Keller

Das Buch gibt im ersten Teil einen interdisziplinären Überblick über den aktuellen Stand der Diskursforschung und erläutert die wichtigsten diskurstheoretischen Grundlagen. Im zweiten Teil wird das forschungspraktische Vorgehen bei sozialwissenschaftlichen Diskursanalysen - von der Entwicklung der Fragestellung über die Auswahl von Daten, deren Analyse bis hin zur Interpretation und Präsentation der Ergebnisse - detailliert beschrieben. Mit seiner didaktisch aufbereiteten Darstellung wendet sich das Buch an Studierende und Lehrende der Soziologie, der Politik- und Geschichtswissenschaften und angrenzender Disziplinen, die sich im Rahmen der Methodenausbildung, von Studienprojekten und Abschlussarbeiten mit Diskurskonzepten auseinandersetzen wollen sowie allgemein an SozialwissenschaftlerInnen, die bezüglich der Konzeption und Durchführung eigener Forschungsvorhaben an Grundlagen und Umsetzungsmöglichkeiten der Diskursforschung interessiert sind.

Diskursforschung: Eine Einführung für SozialwissenschaftlerInnen (Qualitative Sozialforschung)

by Reiner Keller

Das Buch gibt im ersten Teil einen interdisziplinären Überblick über den aktuellen Stand der Diskursforschung und erläutert die wichtigsten diskurstheoretischen Grundlagen. Im zweiten Teil wird das forschungspraktische Vorgehen bei sozialwissenschaftlichen Diskursanalysen - von der Entwicklung der Fragestellung über die Auswahl von Daten, deren Analyse bis hin zur Interpretation und Präsentation der Ergebnisse - detailliert beschrieben. Mit seiner didaktisch aufbereiteten Darstellung wendet sich das Buch an Studierende und Lehrende der Soziologie, der Politik- und Geschichtswissenschaften und angrenzender Disziplinen, die sich im Rahmen der Methodenausbildung, von Studienprojekten und Abschlussarbeiten mit Diskurskonzepten auseinandersetzen wollen sowie allgemein an SozialwissenschaftlerInnen, die bezüglich der Konzeption und Durchführung eigener Forschungsvorhaben an Grundlagen und Umsetzungsmöglichkeiten der Diskursforschung interessiert sind.

Diskursforschung: Eine Einführung für Sozialwissenschaftlerlnnen (Qualitative Sozialforschung #14)

by Reiner Keller

Das Buch gibt im ersten Teil einen interdisziplinären Überblick über den aktuellen Stand der Diskursforschung und erläutert die wichtigsten diskurstheoretischen Grundlagen. Im zweiten Teil wird das forschungspraktische Vorgehen bei sozialwissenschaftlichen Diskursanalysen - von der Entwicklung der Fragestellung über die Auswahl von Daten, deren Analyse bis hin zur Interpretation und Präsentation der Ergebnisse - detailliert beschrieben. Mit seiner didaktisch aufbereiteten Darstellung wendet sich das Buch an Studierende und Lehrende der Soziologie, der Politik- und Geschichtswissenschaften und angrenzender Disziplinen, die sich im Rahmen der Methodenausbildung, von Studienprojekten und Abschlussarbeiten mit Diskurskonzepten auseinandersetzen wollen sowie allgemein an SozialwissenschaftlerInnen, die bezüglich der Konzeption und Durchführung eigener Forschungsvorhaben an Grundlagen und Umsetzungsmöglichkeiten der Diskursforschung interessiert sind.

Diskursforschung: Eine Einführung für SozialwissenschaftlerInnen (Qualitative Sozialforschung)

by Reiner Keller

Das Buch gibt im ersten Teil einen interdisziplinären Überblick über den aktuellen Stand der Diskursforschung und erläutert die wichtigsten diskurstheoretischen Grundlagen. Im zweiten Teil wird das forschungspraktische Vorgehen bei sozialwissenschaftlichen Diskursanalysen - von der Entwicklung der Fragestellung über die Auswahl von Daten, deren Analyse bis hin zur Interpretation und Präsentation der Ergebnisse - detailliert beschrieben. Mit seiner didaktisch aufbereiteten Darstellung wendet sich das Buch an Studierende und Lehrende der Soziologie, der Politik- und Geschichtswissenschaften und angrenzender Disziplinen, die sich im Rahmen der Methodenausbildung, von Studienprojekten und Abschlussarbeiten mit Diskurskonzepten auseinandersetzen wollen sowie allgemein an SozialwissenschaftlerInnen, die bezüglich der Konzeption und Durchführung eigener Forschungsvorhaben an Grundlagen und Umsetzungsmöglichkeiten der Diskursforschung interessiert sind.

Diskursintervention: Normativer Maßstab der Kritik und praktische Perspektiven zur Kultivierung öffentlicher Diskurse (Interdisziplinäre Diskursforschung)

by Friedemann Vogel Fabian Deus

Die Diskursforschung kann einen wertvollen Beitrag zur Kultivierung öffentlicher, demokratischer Debatten leisten. Die pointierten Kurzbeiträge dieses Bandes diskutieren etablierte und neue Formen, theoretische Möglichkeiten und praktische Grenzen wissenschaftlicher Diskursintervention. Im Fokus stehen die drei folgenden Fragen: Darf, muss und kann das Intervenieren in öffentliche Debatten eine wissenschaftliche Aufgabe sein? Auf welche normativen Maßstäbe kann sich ein wissenschaftliches oder journalistisches Eingreifen in Diskurse legitimerweise berufen? Wie können Diskursforschende und Medienschaffende jenseits ihrer Domänen zu einer Aufklärung strategischer Kommunikation und für eine Waffengleichheit auf dem diskursiven Schlachtfeld der Gesellschaft beitragen?

Diskursive Konstruktionen: Kritik, Materialität und Subjektivierung in der wissenssoziologischen Diskursforschung (Theorie und Praxis der Diskursforschung)

by Reiner Keller Saša Bosančić

Die wissenssoziologische Diskursforschung nimmt die ‘diskursive Konstruktion von Wirklichkeit’ in unterschiedlichen Perspektiven in den Blick. Der Band greift hier methodologische Problemstellungen der Analyse von Materialitäten und Subjektivierungen auf, diskutiert Begründungen von Kritik und behandelt Fragen der interdisziplinären Anschlussfähigkeit des wissenssoziologischen Zugangs im Hinblick auf die Semiotik, die Japanologie, die Geschichtswissenschaft, die ethnographische Praxisforschung und die postkolonialen Theorien. Je nach disziplinären Forschungsinteressen, Gegenständen oder Datenformaten werden dabei spezifische Ergänzungen, Weiterführungen und auch Modifikationen des Ansatzes der Wissenssoziologischen Diskursanalyse vorgenommen.

Diskurstheorie und Gesellschaft (Studientexte zur Soziologie)

by Franka Schäfer

Das Lehrbuch bietet eine systematische Einstiegshilfe in die soziologische Beschäftigung mitGesellschaft in diskursanalytischer Perspektive und führt gut verständlich in die für die Soziologie relevanten Felder der Diskurstheorie ein. Es gelingt der Autorin damit sowohl eine Herleitung und Erklärung der zentralen Begriffe und Konzepte, als auch eine anwendungsorientierte Kontextualisierung, so dass die Diskurstheorie auch für aktuelle gesellschaftstheoretische Debatten fruchtbar gemacht wird. Durch die Lektüre erhalten Lesende grundlegende Einblicke in die soziologische Diskurstheorie, lernen diskursive Praktiken neben anderen als eine relevante Dimension gesellschaftlicher Praxis kennen und bekommen Methoden zur Analyse von Diskursen und deren Verhältnis zu Gesellschaft an die Hand. Die Autorin lädt ihre Leser*innen im Rahmen der Lektüre dazu ein, mit der diskursanalytischen Brille den ein oder anderen Blick auf Gesellschaft zu riskieren und das soziologische Arbeiten mit den Werkzeugen der Diskursanalyse auszuprobieren.Der InhaltDiskurswolken am gesellschaftlichen Denkhorizont • Diskurs und Gesellschaft – alte Bekannte, aktueller denn je • Mit dem diskursiven Werkzeugkoffer bis zum gesellschaftlichen Denkhorizont • Multimediales Material • Weiterführende Literatur • Erkenntnisse evaluierende FragenDie AutorinDr. Franka Schäfer ist Soziologin. Sie lehrt und forscht zu Soziologischer Theorie, Soziologie der Populärkultur, Soziologie des Protests und Soziologie sozialer Ungleichheit an der FernUniversität in Hagen.

Dislocated Screen Memory: Narrating Trauma in Post-Yugoslav Cinema (Global Cinema)

by Dijana Jelaca

The links between cinema and war machines have long been established. This book explores the range, form, and valences of trauma narratives that permeate the most notable narrative films about the breakup of Yugoslavia.

Dislocating China: Muslims, Minorities, and Other Subaltern Subjects

by Dru C. Gladney

Until quite recently, Western scholars have tended to accept the Chinese representation of non-Han groups as marginalized minorities. Dru C. Gladney challenges this simplistic view, arguing instead that the very oppositions of majority and minority, primitive and modern, are historically constructed and are belied by examination of such disenfranchised groups as Muslims, minorities, or gendered others. Gladney locates China and Chinese culture not in some unchanging, essential "Chinese-ness," but in the context of historical and contemporary multicultural complexity. He investigates how this complexity plays out among a variety of places and groups, examining representations of minorities and majorities in art, movies, and theme parks; the invention of folklore and creation myths; the role of pilgrimages in constructing local identities; and the impact of globalization and economic reforms on non-Han groups such as the Muslim Hui. In the end, Gladney argues that just as peoples in the West have defined themselves against ethnic others, so too have the Chinese defined themselves against marginalized groups in their own society.

Dislocations of Civic Cultural Borderlines: Methodological Nationalism, Transnational Reality and Cosmopolitan Dreams

by Pirkkoliisa Ahponen Päivi Harinen Ville-Samuli Haverinen

This book examines changes of citizenship in the light of dislocated habitations. It highlights the ways in which the membership in a local community is shifting away from national frameworks, and explores the dislocations brought about by transnational and cosmopolitan forms of belonging. Containing theoretical, methodological and political contributions, the volume takes part in the social political and cultural discussion around migration, transnationalism, multiculturalism, multiple citizenship and cosmopolitan civic activities. It presents dislocation as a covering concept and a metaphor for describing circumstances in which the conventional ways and frames of conducting social scientific analysis, social policies, or politics no longer suffice. The book shows how scientific and political projects, educational curricula and policy institutions still lean mainly on the logics of mono-cultural nation-states and citizenships, without recognizing the dislocated nature of contemporary citizenship and civil society. Offering solutions, the book proposes new ways of collecting data and conducting analyses, explains the new logics of citizenship and civic activities, and offers tools for developing civic and citizenship policies that consider the transnational reality of people’s everyday lives and life histories.

Dismantlement and Destruction of Chemical, Nuclear and Conventional Weapons (NATO Science Partnership Subseries: 1 #10)

by N. Schulte

The end ofthe Cold War opened unprecedented opportunities for reductions in weapons of mass destruction. With these opportunities came new challenges, both scientific and political. Traditionally approached by different groups, the scientific, technical and political challenges are inextricably intertwined. Agreements to dismantle and destroy chemical, nuclear and conventional weapons, after having been negotiated via diplomatic channels, require the expertise of scientists associated with their development to determine the safest and most environmentally sound methods of destruction. It is in this context that representatives from sixteen countries and five international organizations were convened jointly by NATO, the Ministry of Foreign Affairs of the Federal Republic of Germany and the State Government of North Rhine Westphalia 19-21 May, 1996 in a meeting near Bonn to take stock of worldwide efforts to destroy and dismantle chemical, nuclear and conventional weapons remaining after the end ofthe Cold War. NATO support was provided under the auspices of the NATO Science Committee's Panel on Disarmament Technologies. The conference brought together the major actors involved in the dismantlement and destruction of chemical, nuclear and conventional weapons, highlighted the substantial accomplishments achieved in this area and pinpointed the remaining technical obstacles still to be overcome. It also underlined the critical importance of transparency, data exchange and verification as indispensable preconditions for disarmament and cooperative security.

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