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Zwischen Stillstand, Politikwandel und Krisenmanagement: Eine Bilanz der Regierung Merkel 2013-2017


Dieses Buch zieht eine umfassende politikwissenschaftliche Bilanz der Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD von 2013 bis 2017. In Beiträgen ausgewiesener Expertinnen und Experten werden zunächst die Rahmenbedingungen des Regierens analysiert, so etwa die strategische Positionierung von Regierungs- und Oppositionsparteien, das Abstimmungsverhalten im Bundestag, die Rolle des Bundesverfassungsgerichts, das Koalitionsmanagement, der Einfluss von Verbänden oder der Medientenor. In einem zweiten Abschnitt werden zum einen die größten Herausforderungen der insgesamt dritten Großen Koalition in Deutschland diskutiert, insbesondere die Flüchtlingsproblematik, aber auch beispielsweise die Reaktionen auf die verschiedenen Krisen auf europäischer Ebene. Zum anderen werden die wichtigsten Entscheidungen in allen relevanten Politikfeldern, von der Finanz- und der Sozial- bis zur Umwelt- und Außenpolitik systematisch beschrieben, erklärt und bewertet. Dabei wird die Frage beantwortet, wo die Regierung weitreichende Reformen durchsetzte, wo Stillstand vorherrschte und mit welchen Einflussfaktoren beides zu erklären ist.

Zwischen Spezialisierung und Integration — Perspektiven der Psychiatrie und Psychotherapie

by Wolfgang Gaebel Peter Falkai

Die Psychiatrie befindet sich in einem rasch voranschreitenden Entwicklungsprozeß: Neue diagnostische Möglichkeiten und ein wachsendes Verständnis der komplexen ätiopathogenetischen Mechanismen psychischer Erkrankungen, auf Wirksamkeit geprüfte, besser verträgliche und nach rationalen Prinzipien einsetzbare Therapieverfahren, patientengerechtere Behandlungsabläufe und Versorgungsstrukturen, bessere personelle Ausstattung und Ausbildung etc. haben Diagnostik und Therapie auf eine solidere Grundlage gestellt und die Heilungsaussichten sowie sozialen Integrationsmöglichkeiten vieler Patienten entscheidend verbessert. Mit dieser Entwicklung einhergehend ist die Identität des Faches Psychiatrie und Psychotherapie und der kooperierenden Professionen gewachsen. Die Öffentlichkeit ist besser informiert, dennoch ist die gesellschaftliche Stigmatisierung und Benachteiligung psychisch Kranker noch nicht überwunden. Diese Entwicklung birgt eine Vielzahl von Herausforderungen, denen sich das Fach zu stellen hat, wenn es nicht – besonders unter dem wachsenden Druck eingeschränkter ökonomischer Ressourcen – zu einer Stagnation oder gar Gefährdung des Erreichten kommen soll. Vor diesem Hintergrund hat die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) ihren Kongreß vom 17.–21.9.1996 in Düsseldorf unter dem Generalthema "Im Spannungsfeld zwischen Spezialisierung und Integration – Perspektiven der Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde" abgehalten. Die in diesem Buch versammelten Arbeiten gehen auf Beiträge zu Schwerpunktthemen des Kongresses zurück. Ebenfalls mit aufgenommen wurde das überarbeitete Transkript eines öffentlichen Podiumsgesprächs mit Teilnehmern u.a. aus Gesundheitspolititk, Wissenschaft und Praxis zu Entwicklungsperspektiven der psychiatrisch-psychotherapeutisch-psychosomatischen Versorgung in Deutschland. Der Band dient der Standortbestimmung und dem Ausblick in die Zukunft unter wissenschaftlichen, klinisch-praktischen, fachpolitischen und versorgungsplanerischen Aspekten.

Zwischen Sozialisation und Selektion: Die Rolle der Parteijugend bei der Rekrutierung von Berufspolitikern in Deutschland (Empirische Studien zur Parteienforschung)

by Claudia Hülsken

Die Jugendorganisationen der Parteien in Deutschland gelten als Sprungbretter für politische Karrieren. Für den politischen Nachwuchs können sie ein Ort der Sozialisation und ein Organisationsrahmen für das Schmieden karriererelevanter Netzwerke sein. Darüber hinaus kann die Parteijugend auch als Bewährungskontext und als Hausmacht von jungen Mandatsinteressierten fungieren. In ihrer Publikation untersucht Claudia Hülsken in einer qualitativen vergleichenden Studie die Funktionen der Jungen Union (CDU) und der Jusos (SPD) für die innerparteiliche Auswahl zukünftiger Berufspolitiker. Im ersten Teil der Arbeit wird die kollektive Rolle der beiden Jugendverbände am Beispiel der Kandidatenselektion zur Bundestagswahl 2013 in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen in den Blick genommen. Der zweite Teil untersucht die individuelle Bedeutung des Parteijugendengagements für politische Karrieren auf der Grundlage biografischer Interviews mit Landtags- und Bundestagsabgeordneten.

Zwischen sozialer Verantwortung und ökonomischer Vernunft: Unternehmensethische Impulse für die Sozialwirtschaft (Management - Bildung - Ethik)

by Rolf Ahlrichs

Unternehmen in der Profit- und Sozialwirtschaft stehen heute vor den gleichen Herausforderungen: Sie sollen sich unternehmensethisch ausrichten, verantwortlich gegenüber Mitarbeitern und anderen Stakeholdern handeln und zugleich ökonomisch vernünftig die Organisation überlebens- und zukunftsfähig erhalten. Rolf Ahlrichs stellt die Unterschiede zwischen Sozialwirtschaft und anderen Wirtschaftsbereichen dar und untersucht, welche unternehmensethischen Ansätze sich unter sozialwirtschaftlichen Rahmenbedingungen umsetzen lassen. Auf der Basis leitfadengestützter Experteninterviews geht er der Frage nach, ob sich Sozialmanagement nur im „Was“, nämlich als Management von Organisationen der Sozialwirtschaft, unterscheidet oder ob Sozialmanagement ein besonderes „Wie“ – eine ethische, dem Leben dienende Haltung – beschreibt. Ist eine Unternehmensethik der Sozialwirtschaft erforderlich? Und wenn ja, wie könnte diese aussehen?

Zwischen situativen und formalen Darstellungen mathematischer Begriffe: Empirische Studie zu linearen, proportionalen und antiproportionalen Funktionen (Dortmunder Beiträge zur Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts #30)

by Sabrina Heiderich

Sabrina Heiderich erfasst unter einer qualitativen Perspektive individuelle Begriffe und Begriffsbildungsprozesse im Spannungsfeld zwischen situativen Phänomenen und formaler Mathematik. Dabei fokussiert sie insbesondere auf lineare, proportionale und antiproportionale Funktionen. Die Autorin beschreibt und interpretiert detailliert relevante Merkmale von Lernenden der Sekundarstufe I auf einer situativen und formalen Ebene und deutet sie hinsichtlich ihres gelingenden Zusammenwirkens oder ihrer Koexistenz.

Zwischen "Singender Mannschaft" und "Stählerner Romantik": Die Ideologisierung des deutschen Männergesangs im "Nationalsozialismus"

by Helmke Jan Keden

Aus vielerlei Gründen waren Teile der traditionellen Laienchorbewegung in der Musikkultur des "Dritten Reiches" einer Ideologisierung ausgesetzt. Ziel dieser Studie ist eine differenzierte und durch Fakten abgesicherte Analyse der damaligen Begebenheiten und Zusammenhänge, um so einen Beitrag zur weiteren Aufarbeitung von musikkulturellen Entwicklungen im Umfeld von Diktaturen zu leisten.

Zwischen Selbstverwirklichungsstreben und Rassismus: Soziale Deutungsmuster ostdeutscher Jugendlicher (Forschung Soziologie #37)

by Thomas Rausch

Welche sozialen Deutungsmuster entwickeln Jugendliche vor dem Hintergrund des Umbruchs in Ostdeutschland? Die Studie belegt Anzeichen soziokulturellen Wandels, etwa die Suche nach Selbstverwirklichung. Gleichzeitig spielen rassistische und rechtsextreme Deutungen der sozialen Realität eine große Rolle. Der Absturz aus dem Fürsorgestaat DDR in ein Umfeld von Individualisierung und Marktabhängigkeit hatte vielfach Anomieempfinden und Desorientierung zur Folge. Eine mögliche Reaktion ist die Flucht in autoritäre Gesellschaftsbilder. Rassismus bietet klare Gut-böse-Schemata statt Orientierungslosigkeit, soziale Integration durch Ausgrenzung anderer. Weitere Faktoren tragen zum alltäglichen Rassismus bei: fremdenfeindliche Diskurse in Politik und Medien, institutionelle Diskriminierung von Nichtdeutschen, auch die allgegenwärtige rechte Subkultur in Ostdeutschland. Nicht selten verbinden sich rassistische Orientierungen mit einer verklärenden Sicht der DDR.

Zwischen Script und Reality: Erfahrungsökologien des Fernsehens (Medienkulturanalyse #13)

by Jule Korte

Das sogenannte »Reality TV« spielt mit der Grenze zwischen Wirklichkeit und Fiktion. Doch wie lässt sich dieses Format analysieren? Aus medienkulturwissenschaftlicher Perspektive formuliert Jule Korte eine Beschreibungsebene für Fernseherfahrung, in der sich diese nicht mehr generalisieren lässt. Vielmehr schlägt sie vor, Fernseherfahrung als relationale Dynamik zu verstehen, in der sich Bedeutsamkeiten formieren, die nicht entweder dem Fernsehen oder dem »wirklichen« Leben entspringen, sondern deren Relevanz sich genau in der Halbwelt zwischen Script und Reality, in einer gemeinsamen Erfahrungsökologie entfaltet. Aus einer empirischen Studie mit Jugendlichen zu Scripted Reality-Formaten ergründet sie solche Ökologien und betont die Untrennbarkeit von »medialer« und »gewöhnlicher« Erfahrung.

Zwischen Säkularisierung und religiöser Vitalisierung: Religiosität in Deutschland und Polen im Vergleich (Veröffentlichungen der Sektion Religionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie)

by Michael Hainz Gert Pickel Detlef Pollack Maria Libiszowska-Zóltkowska Elzbieta Firlit

Ob sich Religion in der Gegenwart durch Bedeutungsverlust oder eine Rückkehr des Religiösen auszeichnet, ist umstritten. Konsens ist, dass Religion in verschiedenen Kulturen und Ländern unterschiedliche Bedeutungen besitzt. In der Erkenntnis, dass Polen und Ostdeutschland diesbezüglich zwei Extreme darstellen, stellen sich hier erstmals deutsche und polnische Sozialwissenschaftler die Aufgabe, Ähnlichkeiten wie Differenzen zwischen Polen, Westdeutschland und Ostdeutschland herauszuarbeiten und entfalten vergleichende und weiterführende Perspektiven des Forschungsgebietes. Das umfasst die Frage, ob man trotz der Unterschiede in der verankerten Religiosität nicht in allen Gebieten Säkularisierungsprozesse feststellen kann genauso, wie Fragen nach dem Verhältnis der jüngeren Generation zu Religion und dessen politische Konsequenzen: Geht mit Säkularisierungsprozessen soziales Engagement zurück – und soziales Kapital verloren?​

Zwischen Routine und Recherche: Eine Studie über Lokaljournalisten und ihre Informanten (Studien zur Sozialwissenschaft #89)

by Eduard W. Grimme

Der Band enthält die Ergebnisse einer Pilotstudie, in der mit Hilfe einer neuartigen Methode exemplarisch die Kontakte zwischen einer Lokalredaktion und ihrer Außenwelt ermittelt wurden. Es wird gezeigt, was aus den Gesprächen zwischen Journalisten und Bürgern wird und welche Mechanismen schuld daran sind, daß manche Informationen untergehen, andere hingegen veröffentlicht werden. Das Buch bietet völlig neue Einblicke in die Zusammenarbeit von Informanten und Journalisten bei der Nachrichtenproduktion, es ist zugleich journalistische Selbstreflexion und wissenschaftliche Fortentwicklung.

Zwischen Routine, Ratspräsidentschaft und Gipfel: Interaktionen von Medien und Politik in der Europäischen Union

by Claudia Kristine Huber

Die politische Kommunikation im Rahmen von rotierenden EU-Ratspräsidentschaften und Gipfeln des Europäischen Rats steht im Fokus der empirischen Arbeit von Claudia Kristine Huber. Auf der Basis von über 50 Experteninterviews untersucht sie den Medialisierungsgrad von EU-Politik in verschiedenen Handlungsräumen und zu unterschiedlichen Zeitpunkten des politischen Prozesses. Die Unterschiede zwischen Routinephasen der EU-Politik und Momenten fokussierter Aufmerksamkeit werden anhand der Interaktionsdynamik zwischen politischen SprecherInnen und JournalistInnen herausgearbeitet und unter Bezugnahme auf Forschung zu politischer Kommunikation im nationalen Raum theoretisch verortet.

Zwischen Romantik und Restauration: Musik im Realismus-Diskurs 1848 bis 1871

by Martin Geck

Realismus in der Musik? Indem Martin Geck bedeutende Werke von Schumann, Wagner, Berlioz, Liszt, Mahler und Brahms der Epoche des Realismus zuweist, zeichnet er einen spannenden politisch-ästhetischen Diskurs nach. Dabei positioniert er die Meisterwerke der Musik zwischen den Vorwürfen der Selbstverliebtheit einerseits und der Politiksüchtigkeit andererseits. Somit entsteht ein völlig neues Bild der Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts.

Zwischen Repräsentation und Diskurs: Zur Rolle von Deliberation im parlamentarischen Entscheidungsprozess (Kritische Studien zur Demokratie)

by Andreas Schäfer

Andreas Schäfer liefert einen neuen, kontextualisierten Zugang zur Analyse der Bedingungen, Praktiken und Wirkungen von Deliberation im parlamentarischen Entscheidungsprozess und fördert Dimensionen demokratischer Praxis zutage, die in vorherrschenden Forschungsansätzen bisher vernachlässigt werden. In einer Fallstudie zum Deutschen Bundestag zeigt er unter anderem, dass Deliberation konsensbildende, aber auch kontestative Funktionen erfüllt und insbesondere auch spezifische indirekte und langfristige Effekte hervorbringt. Die Untersuchung eröffnet neue theoretische Perspektiven zur Betrachtung der Rolle von Deliberation sowohl im Parlament als auch innerhalb eines demokratischen Systems im Ganzen.

Zwischen Regulierung und Wettbewerb: Netzsektoren in Deutschland

by Günter Knieps Gert Brunekreeft

Die Öffnung der Netzsektoren Telekommunikation, Elektrizität, Luftverkehr, Eisenbahn und Nahverkehr für den Wettbewerb erfordert die Neubestimmung von Art und Umfang staatlicher Eingriffe in das Marktgeschehen. Aufbauend auf der theoretischen Analyse zentraler Fragen der Regulierungspraxis bietet das Buch mit der konsequenten Anwendung des disaggregierten Regulierungsansatzes auf die jeweils sektorspezifischen Problemstellungen eine Darlegung des jeweiligen Regulierungsbedarfs und eine fundierte Erörterung aktueller Probleme. Der einheitliche Analyserahmen verdeutlicht dem Leser Parallelen und Unterschiede zwischen den Sektoren und erleichtert eine eigenständige Auseinandersetzung mit aktuellen wettbewerbspolitischen Fragestellungen. Mit einer Reihe von Aktualisierungen und Ergänzungen wird der Tatsache Rechnung getragen, dass die Marktöffnung in den Netzsektoren durchaus kein abgeschlossener Prozess ist.

Zwischen Reformeifer und Ernüchterung: Übergänge in beruflichen Lebensläufen

by Daniela Ahrens

Bei der Frage der Reformierung des Übergangssystems können wir auf eine über drei Jahrzehnte dauernde Geschichte zurückblicken. Als temporäres Unterstützungsangebot gedacht, zeugen Begriffe wie „Maßnahmedschungel“ und „Warteschleife“ von einer Ernüchterung hinsichtlich der Realisierung von Reformansprüchen beim Übergang von der Schule in die Ausbildung. Dennoch ist der Reformeifer nach wie vor ungebrochen. Die Vielzahl an Programmen und Initiativen signalisieren nicht nur ein wachsendes Problembewusstsein, sondern auch, dass nicht zuletzt durch die Reformen der Reformbedarf steigt. Aus der Organisationsforschung ist bekannt, dass ein wesentliches Resultat von Reformen die Erzeugung eines Bedarfs für weitere Reformen ist, was dazu führt, dass bisherige Reformen als unbefriedigend wahrgenommen werden und gleichzeitig die Ansprüche an zukünftige Reformen wachsen. Nach dem Planungs- und Steuerungsoptimismus der 1980er Jahre lässt sich gegenwärtig eine neue Qualität in der Diskussion um das Übergangssystem zu verzeichnen. Die vielfach empirisch belegte Kritik am Übergangssystem – Unübersichtlichkeit, mangelnde Effizienz, zu hohe Kosten, Stigmatisierung von ausbildungsplatzlosen Jugendlichen – wird selbst zum Gegenstand der Reformen. Die vorliegenden Beiträge in diesem Band greifen die Ernüchterung bei der Bewältigung der Übergangsproblematik auf und diskutieren weiterführende theoretische und empirische Ansätze.

Zwischen Reflexion und Dekonstruktion: Analyse organisationaler Entscheidungskommunikation am Beispiel redaktioneller Weblogs (Organisationskommunikation)

by Ina von der Wense

Die vorliegende Arbeit ist einzuordnen zwischen Organisationskommunikation und Kommunikatorforschung. Im Verlauf des Buches wird die Frage beantwortet, wie journalistische Organisationen ihre Entscheidungen gegenüber der Umwelt kommunizieren. Den theoretischen Unterbau der Arbeit bildet die Luhmannsche Organisationstheorie, ergänzt wird sie durch die prozessorientierte Perspektive Weicks auf Organisationen und ihr Operieren, sowie Goffmans Überlegungen zur strategischen Kommunikation. Auf Basis dieser Theorien werden zur Beantwortung der Fragestellung ein Modell des Entscheidungsprozesses und ein Modell der externen Entscheidungskommunikation entwickelt. Darauf folgt eine zweistufige Inhaltsanalyse journalistischer Weblogs: zunächst eine explorative für den ersten Kontakt mit dem Material, anschließend eine quantitative, hypothesentestende Analyse.

Zwischen Rausch und Realität: Drogenkonsum im bürgerlichen Milieu

by Uwe Kemmesies

Zwischen den Extrempolen einer Abhängigkeit und totalen Abstinenz von Drogen entfaltet sich ganz offensichtlich ein breites Spektrum unterschiedlichster Drogengebrauchsformen. Das vorliegende Buch richtet die Aufmerksamkeit auf einen Teilausschnitt dieses breiten Spektrums: auf die Gruppe der kontrollierten Konsumenten illegaler Drogen, die in der Drogenforschung selten Beachtung findet.

Zwischen Rathaus, Milieu und Netzwerk: Über die lokale Verankerung politischer Parteien

by Oliver D’Antonio

Haben politische Parteien, wie oft unterstellt, den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern verloren? Und wie stellen ihre lokalen Einheiten eine Bindung zur Gesellschaft her? Oliver D’Antonio geht dieser Frage für die Parteien Bündnis 90/Die Grünen, Die LINKE und FDP in Frankfurt am Main und Leipzig nach. Dazu führte er Gespräche mit Parteiaktiven und anderen lokalen Akteuren und begleitete das Parteileben vor Ort. Schließlich stellt er fest, dass die Parteien auf Basis unterschiedlicher Selbstverständnisse auch ihre Rolle in der lokalen Gesellschaft sehr verschiedenartig definieren und entsprechend handeln: Während manche Parteien fest in Milieus verankert sind, haben andere ausgreifende, aber fragile Netzwerke in die Stadtgesellschaften ausgeworfen und betonen ihre außerparlamentarische Aktivität. Wieder andere sehen sich eher als institutionelle Repräsentantinnen der Bürgerschaft in Rathaus und Verwaltung. Im Dreieck zwischen Rathaus, Milieu und Netzwerk konstituiert sich die lokale Verankerung politischer Parteien.

Zwischen Provinz und Staatstheater: Die Institution des Stadttheaters am Beispiel der Augsburger Bühne zwischen 1877 und 2018 (Theater #167)

by Christine Holl-Enzler

Bühnen unter der Trägerschaft einer Stadt bilden die überwiegende Grundlage der Theaterstätten im deutschsprachigen Raum. Am Beispiel des Theaters in Augsburg widmet sich Christine Holl-Enzler erstmals einer umfassenden Erörterung der Institution des Stadttheaters. Gleichzeitig geht sie der Frage nach, ob das Stadttheater als Provinzbühne verstanden wird und nimmt außerdem dessen kulturelle Bedeutung für die Stadtgesellschaft in den Blick. Durch das spezielle Verständnis, das Theater als Institution zu begreifen, bieten sich neue Erkenntnisse für Bühnen in der Provinz, denen der Sprung in den Rang eines Staatstheaters gelingen kann.

Zwischen Professionalisierung und Dilettantismus: Romane und ihre Autorinnen um 1800 (Ift Basic Symposium Series)

by Eva Kammler

Obwohl sie gemeinhin dem Verdikt "Trivialliteratur" verfällt, handelt es sich bei der Frauenliteratur um 1800 nicht um die Literatur unzureichend gebildeter Frauen. Vielmehr weist die Autorin nach, daß die Interessen der meisten Schriftstellerinnen sich durchaus nicht in Liebes-, Ehe- und Familienfragen erschöpften, sondern die literarische Öffentlichkeit auch als ein weibliches Diskussionsforum für Literatur, Philosophie und Politik diente. Für die gebildeten Frauen am Ausgang des 18. Jahrhunderts gab es keine lebenspraktische Perspektive der Professionalität, einzig der Weg in die literarische Öffentlichkeit stand ihnen offen.

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