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Gute Begutachtung?: Ethische Perspektiven der Evaluation von Ethikkommissionen zur medizinischen Forschung am Menschen

by Monika Bobbert Gregor Scherzinger

Die Unverzichtbarkeit der Beratung bzw. Prüfung einer medizinischen Studie durch eine Ethikkommission ist weithin anerkannt. Dennoch sind Forschungsethikkommissionen immer wieder der Kritik, z.B. nach mehr Effizienz, Transparenz oder Konsistenz ausgesetzt. Evaluationsinstrumente für Ethikkommissionen beinhalten oft implizite Vorstellungen „guter“ Qualität. Aus ethischer Sicht sind vor allem der Schutz der Versuchsperson und eine vertretbare Schaden-Nutzen-Bewertung wichtig. Der interdisziplinäre Sammelband geht der Frage auf den Grund, wie sich eine Qualitätsverbesserung aus ethischer Sicht gewährleisten und umsetzen lässt. Der Inhalt· Ethikkommissionen im rechtlichen und ethischen Diskurs· Rechtliche Rahmenbedingungen von Ethikkommissionen in der Schweiz und organisatorische und prozedurale Qualitätskriterien· Forschungs-Ethikkommissionen in der Schweiz: Qualitätsbewertung aus ethischer Sicht· Ethikkommissionen als Patientenschutzkommissionen· Die ethische Aufgabe von Ethikkommissionen angesichts normativer Divergenz von Therapie und Forschung· Ethische Theorien und die Bewertung von Forschungsvorhaben· Kriterien für die ethische Qualität des Begutachtungsprozesses· Schutz der Versuchsperson: Forderungen aus ethischer Sicht zur Struktur-, Prozess- und ErgebnisqualitätDie HerausgeberProf. Dr. Monika Bobbert lehrt und forscht zur Moraltheologie und Medizinethik an der Universität Münster.Dr. Gregor Scherzinger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialethik der Universität Luzern.

Die K-Gruppen: Entstehung – Entwicklung - Niedergang (essentials)

by Jens Benicke

Dieses essential gibt einen Überblick über die sogenannten K-Gruppen. Es beschreibt die Entstehung dieser maoistisch-neoleninistischen Kaderorganisationen aus dem Zerfall der Studierendenbewegung von 1968. Der Autor zeigt die Entwicklung der K-Gruppen zu einer der stärksten Fraktionen der außerparlamentarischen Linken im ‚Roten Jahrzehnt‘ der 1970er-Jahre und zeichnet ihren schnellen Niedergang während des Aufkommens der Neuen Sozialen Bewegungen nach.

Parteiliche Integrationsskepsis in Transformationsstaaten

by Martina Schöfbeck

Martina Schöfbeck befasst sich mit den Ursachen der Entstehung von Integrationsskepsis in Parteien innerhalb von Transformationsländern. Die theoretische Studie fokussiert den strukturellen Nährboden für Integrationsskepsis ebenso wie die strategisch-kalkulatorischen Anreize für Parteien, den integrationsskeptischen Konflikt bewusst zu mobilisieren, und wirft dabei ein besonderes Augenmerk auf transformatorische Rahmenspezifika. Ausgehend von der europäischen Forschung erarbeitet die Autorin mittels Konfliktlinien-, Transformations- und Rational-Choice-Theorien ein theoretisches Framework, welches Determinanten auf Makro-, Meso- und Mikroebene sowie deren wechselseitige Verschränkung identifiziert, um die Genese parteilicher Integrationsskepsis in Transformationsländern – auch über Europa hinaus – zu erklären.

Jacques Rancière: Pädagogische Lektüren

by Ralf Mayer Alfred Schäfer Steffen Wittig

Es sind die zugleich politischen und ästhetischen Einsatzpunkte Jacques Rancières, die das pädagogische Nachdenken herausfordern: Angesprochen sind damit etwa die Intervention in ein- wie ausschließende ‚Ordnungen des Sinnlichen‘, die Artikulation eines ‚Unvernehmens‘ über die Unterstellung von je spezifischen Gleichheitsmotiven und das Plädoyer für ein ästhetisches Regime, das in unterschiedlichen Feldern definitive und privilegierte Sichtweisen irritiert. Diese Herausforderungen gelten nicht nur für Begründungen und Qualifizierungen von Praktiken und Institutionen; ebenso erscheinen pädagogische Problemstellungen stets disziplinübergreifend in Spannungsfeldern von Politik und (polizeilicher) Ordnung situiert.

Interdisziplinäre Anthropologie: Jahrbuch 6/2018: Das Eigene & das Fremde (Interdisziplinäre Anthropologie)

by Gerald Hartung Matthias Herrgen

Die Frage nach dem ‚Eigenen‘ in Kontrast zu einem wie auch immer gearteten ‚Fremden‘ ist auf vielen Ebenen, sowohl in der Gesellschaft als auch in den Wissenschaften, eine theoretische wie praktische Herausforderung. Damit einhergehende Grenzziehungen, die eine Trennung zwischen dem Eigenen und Fremden, dem Vertrauten und Unvertrauten lebensweltlich umsetzen, sind gegenwärtig zu einer virulenten gesellschaftlichen Problemstellung geworden. Nicht zuletzt durch Debatten im Umfeld rezenter Migrationsprozesse werden genau diese Grenzen zwecks Aufhebung einer als unhaltbar apostrophierten Trennung entweder kritisiert, oder aber deren Aufrechterhaltung respektive Verschärfung zwecks Konservierung einer angeblich notwendigen Distanzierung eingefordert. In den zur Anwendung kommenden Argumentationsmustern sind nicht zuletzt vermeintliche anthropologische Gewissheiten im Spiel. Dass die Debatte über Grenzen und Grenzziehungen zwischen Ethnien und Kulturen keine bloß rezente politische Episode ist, sondern offensichtlich ein zentraler Baustein der weltgestaltenden Dimension des handelnden Menschen war und ist, führt uns mitten in das Aufgabenfeld einer interdisziplinären Anthropologie. Der InhaltDiskurs „Fremdes und Eigenes“ ● Beiträge ● Berichte ● Rezensionen ● KalenderDie Zielgruppen● Philosophen● Anthropologen● Psychologen● Geistes-, Natur-, Religions- und SozialwissenschaftlerDie HerausgeberDr. Gerald Hartung ist Professor für Philosophie mit den Schwerpunkten Kulturphilosophie/Ästhetik an der Bergischen Universität Wuppertal. Dr. Matthias Herrgen studierte Anthropologie & Philosophie und lehrt am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Hochschule Darmstadt.

Praxeologie der Politik: Die politische Theorie Pierre Bourdieus

by Lucas Gros

Pierre Bourdieus Praxeologie ist eine Theorie der politischen Praxis. Sie lässt sich vielseitig für umfassende Untersuchungen der Implementation, des Erhalts und des Umsturzes politischer und sozialer Ordnungen einsetzen. Gemeinhin als der wichtigste Soziologe der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts akzeptiert, blieb eine breite Rezeption Bourdieus in der Politikwissenschaft dennoch bislang aus. Dies mithilfe einer systematisierten und auf die politischen Aspekte hin zugespitzten Gesamtschau des umfangreichen Werks Bourdieus zu ändern, hat sich das vorliegende Buch zur Aufgabe gemacht.

Bildungsgerechtigkeit im Diskurs: Eine diskursanalytische Untersuchung einer erziehungswissenschaftlichen Kategorie (Rekonstruktive Bildungsforschung #22)

by Christiane Faller

Christiane Faller untersucht mit dem Begriff der Bildungsgerechtigkeit einen schillernden Terminus bildungspolitischer und erziehungswissenschaftlicher Debatten um bildungsbezogene Ungleichheiten. Dabei macht sie es sich zur Aufgabe, diesem Begriff dispositivanalytisch nachzuspüren und den Diskurs um Bildungsgerechtigkeit auf unterschiedlichen Dispositivebenen zu rekonstruieren – insbesondere im Hinblick auf die zentralen gouvernementalistischen Führungsstrategien, die an dieses Hochwertwort gekoppelt sind. Die Verbindung von Macht- und Dispositivanalyse ermöglicht es, einen bildungspolitischen Kampfbegriff unabhängig von seiner Programmatik auf seine Machteffekte hin zu befragen.

Die US-amerikanische Gesellschaft: Von der Moderne zur Konsumgesellschaft

by Jakob Schissler

In den USA wurde unsere Moderne geschaffen. Dies geschah unter schweren Verwerfungen, Defiziten und fragwürdigen Strategien. Das Buch zeichnet diesen Weg kritisch nach – aber unter Anerkennung der Leistungen und Analyse der Defizite. Dabei geht der Autor zurück zu den Anfängen: Schutzzoll, Industrialisierung und „amerikanische Zivilisation“. Gezielt steuert die Argumentation dann auf die amerikanische Gegenwart zu. Sie startete in den 1970er Jahren mit dem Neoliberalismus und der De-Industrialisierung. Ihre Resultate erbrachten eine konsumorientierte Moderne bei gleichzeitiger sozialer Abwertung von Schwarzen und Teilen der weißen Unterschicht.

Die Evolution der Kohäsion: Sozialkapital und die Natur des Menschen (Studien zur Interdisziplinären Anthropologie)

by Christoph Meißelbach

Das Buch demonstriert den Mehrwert eines evolutionären Menschenbildes für die Sozialwissenschaften am Fall der Sozialkapitaltheorie. Es führt vor Augen, dass zentrale Aporien und Defizite der Ansätze von Bourdieu, Coleman, Putnam und anderen letztlich auf inkonsistente Annahmen zur Natur des Menschen zurückgehen. Diese Probleme werden dann mithilfe von Wissensbeständen aus Evolutionspsychologie, Soziobiologie und evolutionärer Anthropologie konstruktiv bearbeitet. Die Studie gewährt differenzierte Einsichten in die psychosozialen Kausalmechanismen hinter der Hervorbringung von Sozialkapital, entwirft eine darauf aufbauende Typologie und liefert innovative Perspektiven auf die Zentralkategorien der Sozialkapitaltheorie: soziale Netzwerke, Vertrauen, geteilte Normen und Werte. Sie gibt zudem neue Impulse für sozialwissenschaftliche Grundsatzdebatten im Zusammenhang mit Rationalität, Norminternalisierung, sozialem und kollektivem Handeln sowie dem Mikro-Makro-Problem.

Hauptstadt Berlin: Von der Hauptstadtsuche zur Hauptstadtfindung

by Klaus von Beyme

Berlin ist seit der Wiedervereinigung Hauptstadt des vereinten Deutschlands, die alten Zentren Ost und West wachsen immer mehr zusammen. Das Buch beleuchtet die politische Geschichte Berlins als Hauptstadt Deutschlands, die Entscheidung über die Verlagerung des Regierungssitzes nach der Wende 1989-90 und analysiert die besondere Architektur zentraler Bauten und die Lage Berlins in der Mitte Europas.Der InhaltHauptstadtfunktionen in Geschichte und Gegenwart • DDR-Hauptstadt Berlin • Hauptstadtsuche zwischen Bonn und Berlin • Die Hauptstadtverlagerung und das Berlin-Bonn-Gesetz von 1994 • Länderfusion Berlin-Brandenburg? • Die „Mitte der Mitte“: Die Gestaltung des Regierungszentrums • Die stadtsoziologischen Folgen des Hauptstadtumzugs • Kulturstadt und Kulturarchitektur in BerlinDer AutorProf. (em.), Dr. Dr. h.c. Klaus von Beyme ist Politikwissenschaftler an der Universität Heidelberg und Ehrenprofessor der Lomonossow-Universität in Moskau.

The State of the European Union: Fault Lines in European Integration (Staat – Souveränität – Nation)

by Elisabeth Springler Stefanie Wöhl Martin Pachel Bernhard Zeilinger

Against the backdrop of combating the financial and economic crisis in the European Union for the past decade, this volume strives to explore the manifold impacts the prevailing crisis management has on the further alignment of European Integration. The efforts targeted at overcoming the financial and economic crisis evoked far-reaching consequences on the societal, economic, and political level within European member states, which in turn challenge the institutional alignment, democratic legitimacy and economic coherence of the European Union. Taking into account current developments in the EU, the contributions presented in this volume focus on the ‘fault lines’ in the integration process, i.e. questions of policy coherence, democratic accountability, financialization, militarization, migration, gendered social and economic asymmetries as well as the rise of populist and extreme right-wing parties. The volume focuses on how these different developments come together by relating aspects of transdisciplinary research to uncover the fault lines in the European integration project in the subsequent chapters. ContentEconomic and Democratic Governance • Right Wing Populism and Right Extreme Parties • Financialization and Militarization • Social Exclusion, Welfare and Migration Policies EditorsProf. (FH) Dr. Stefanie Wöhl, University of Applied Sciences BFI Vienna. Prof. (FH) Dr. Elisabeth Springler, University of Applied Sciences BFI Vienna. Mag. Martin Pachel, University of Applied Sciences BFI Vienna. Dr. Bernhard Zeilinger, University of Applied Sciences BFI Vienna.

Habitusreflexive Beratung im Kontext von Schule: Ein Weg zu mehr Bildungsgerechtigkeit

by Dagmar Vogel

Dagmar Vogel entwickelt in ihrem Buch das Modell einer habitusreflexiven Beratung im Kontext von Schule. Dabei handelt es sich um einen theoriefundierten Gegenentwurf zu einer Beratung, die die subtilen Wirkmechanismen, die für die Benachteiligungen im Bildungswesen ursächlich sind, ausblendet und damit im schlimmsten Fall zugrunde liegende strukturelle Probleme kaschiert. In Abgrenzung dazu kann das Modell einer habitusreflexiven Beratung einen Beitrag zu einer „rationalen-demokratischen“ Pädagogik im Sinne Bourdieus leisten. Es eröffnet die Möglichkeit, Macht- und Ungleichheitsverhältnisse im schulischen Kontext zu hinterfragen, Fragen nach Gerechtigkeit und Solidarität zu stellen und den Sprachlosen eine Stimme zu geben.​

Leib – Leiblichkeit – Embodiment: Pädagogische Perspektiven auf eine Phänomenologie des Leibes (Phänomenologische Erziehungswissenschaft #8)

by Malte Brinkmann Johannes Türstig Martin Weber-Spanknebel

In diesem Band werden ausgehend von systematischen Studien zum Verhältnis von Leib, Lernen, Bildung und Erziehung neue Impulse aus der empirischen Bildungsforschung, den Neurowissenschaften und der Postphänomenologie aufgegriffen: Phänomenologische und pädagogische Perspektiven auf Leiblichkeit und Embodiment werden mit diskurs- und praxistheoretischen, neurophänomenologischen sowie Perspektiven der Gender Studies verknüpft und auf die pädagogischen Praxisfelder Digitalisierung, Schule und Kindergarten bezogen.

Materialitäten der Kindheit: Körper – Dinge – Räume (Kinder, Kindheiten und Kindheitsforschung #22)

by Sabine Bollig Lars Alberth Larissa Schindler

Der Band fasst aktuelle Theorieperspektiven und Forschungsbefunde zur Bedeutung von Körpern, Objekten und Räumen in der interdisziplinären Kindheitsforschung zusammen. Es wird gezeigt, in welchem Maße diese Materialitäten daran mitwirken, dass sich bestimmte gesellschaftliche Kindheitsmuster und -erfahrungen ausbilden und wie material die Positionierungs- und Subjektivierungsprozesse von Kindern als Kinder gedacht werden müssen.

Staatsbürgerschaft im Spannungsfeld von Inklusion und Exklusion: Internationale Perspektiven (Studien zur Migrations- und Integrationspolitik)

by Sarah J. Grünendahl Andreas Kewes Emmanuel Ndahayo Jasmin Mouissi Carolin Nieswandt

Staatsbürgerschaft gilt in soziologischer Theorie und politischer Praxis als Ausdruck gesellschaftlicher Zugehörigkeit und politischer Teilhabe. Der Band lädt dazu ein, sich dem Konzept der Staatsbürgerschaft als einem wandelbaren und spannungsreichen Konzept zu nähern. Einerseits zeigen die Beiträge, wie die Ergänzung und praktische Inanspruchnahme von (Staats-)Bürgerschaft auf lokaler Ebene und in zivilgesellschaftlichen Kontexten geschieht. Andererseits gerät auch die exklusive Wirkung von Staatsbürgerschaft in gesellschaftlichen Aushandlungen, rechtlicher Praxis und (Bildungs-) Politiken in den Blick.

Die internationale Schutzverantwortung im Lichte des gerechten Friedens: Frieden und Recht • Band 3 (Gerechter Frieden)

by Ines-Jacqueline Werkner Thilo Marauhn

Die internationale Schutzverantwortung ist begleitet von kontroversen politischen und ethischen Debatten. Während Befürworter dieses Konzeptes die Aufwertung individueller Menschenrechte in Anschlag bringen, befürchten Kritiker eine weitere Aushöhlung des Interventions- und Gewaltverbots. Mit der im Namen der Responsibility to Protect beschlossenen Libyen-Resolution von 2011 scheinen sich diese Vorbehalte noch verfestigt zu haben. Dabei liegt die originäre Intention des Konzeptes in der Gewaltprävention. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes diskutieren, inwieweit es im Rahmen der Schutzverantwortung möglich ist, Geist, Logik und Praxis des Krieges zu überwinden. Kann sie als Anhaltspunkt für eine Ethik des gerechten Friedens dienen oder ist eher zu konstatieren: „Menschen geschützt – gerechten Frieden verloren“?

Inklusionsräume und Diversität im digitalen Zeitalter: Sozio-Epistemologie und Ethik einer Subjektformation (Diversität und Bildung im digitalen Zeitalter)

by David Kergel

Im Zentrum des Buches stehen Inklusion und Diversität als Leitbegriffe gesellschaftlicher Selbstverständigungsdiskurse im digitalen Zeitalter. Eine analytische Auseinandersetzung mit diesen Begriffen ermöglicht die Vermeidung von Redundanzen und Inkohärenzen in der Theorie sowie in der (pädagogischen) Praxis. Zugleich wird eine ethische Fundierung von Subjektformationen geleistet. Gerade im Feld der Bildungsarbeit stellt die Frage nach einem angemessenen ethischen Verständnis von Subjektformationen und sozialer Praxis im digitalen Zeitalter eine zentrale Herausforderung dar. Mit Rückgriff auf sozio-epistemologische Analysestrategien wird im Rahmen der vorliegenden Studie eine historisch sowie ethisch informierte Nachzeichnung von den Begriffen Inklusion und Diversität im digitalen Zeitalter geleistet.

Menschliche Sicherheit und gerechter Frieden: Politisch-ethische Herausforderungen • Band 4 (Gerechter Frieden)

by Ines-Jacqueline Werkner Bernd Oberdorfer

Das Konzept der menschlichen Sicherheit hat in nur kurzer Zeit eine hohe internationale Resonanz erfahren und Eingang in die Politik gefunden. Auch die Evangelische Kirche in Deutschland macht sich dieses Konzept zu eigen; für sie stellt es einen zentralen Bezugspunkt und wichtigen Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung eines gerechten Friedens dar. Dabei ist dieses Konzept nicht unumstritten: Befürworter sehen in der Human Security einen notwendigen Paradigmenwechsel im Sicherheitsdiskurs: weg vom Staat hin zum Individuum. Gegner dieses Ansatzes hingegen bringen zentrale Kritikpunkte in Anschlag: von der definitorischen Unschärfe des Konzeptes über seine konzeptionelle Breite bis hin zu der Gefahr, eine interventionistische Politik zu befördern. Vor dem Hintergrund dieser Kritik untersucht der Band die Chancen und Hindernisse des Konzeptes menschlicher Sicherheit und reflektiert sein Verhältnis zum gerechten Frieden.

Kritische Hochschullehre: Impulse für eine innovative Lehr- und Lernkultur (Diversität und Bildung im digitalen Zeitalter)

by Dirk Jahn Alessandra Kenner David Kergel Birte Heidkamp-Kergel

In dem Band diskutieren internationale Autorinnen und Autoren Möglichkeiten und Bedingungen zur Förderung einer kritischen Hochschullehre. Dabei besprechen sie theoretische Ansätze und methodisch-didaktisch geleitete Strategien, um Lehre im Spannungsfeld zwischen Employability-Anforderungen und klassischen Bildungszielen, wie etwa wissenschaftlichem Urteilsvermögen, zu gestalten. Dazu werden auch ausgewählte Studien aus der Lehr-Lernforschung und Hochschuldidaktik präsentiert. Die Beiträge greifen aktuelle bildungspolitische Diskurse in ihrer Breite auf: Wie sollte Lehre an Hochschulen gestaltet werden, um kritisches Denken, forschendes Lernen oder diversitätssensiblen Unterricht zu fördern? Wie können im Rahmen des Studiums soziales Engagement curricular verankert oder demokratische Prozesse implementiert werden?

Biopolitiken – Regierungen des Lebens heute: Regierungen Des Lebens Heute (Politologische Aufklärung – konstruktivistische Perspektiven)

by Helene Gerhards Kathrin Braun

​Das Buch versammelt konstruktivistische Perspektiven auf das Konzept „Biopolitik“. Dadurch werden die Analysepotentiale für aktuelle Phänomene, die den Zusammenhang zwischen dem Leben und dem Lebendigen und der Regierbarmachung betreffen, ausgelotet. Im Fokus stehen die Strategien und die Objekte der Regierungs- und Regulierungsbemühungen: In welcher Weise werden gesellschaftliche Probleme konstruiert und bestimmten „Zielscheiben“ zugeschrieben? Welche Subjektivierungsformen lassen sich im Rahmen biopolitischer Zugriffe ausmachen? Inwiefern spielen spezifische sozialtheoretische Überlegungen und Konzeptionen von Zeit für biopolitische Strategien und Konflikte eine Rolle? An welchen Gegenständen sind die fortdauernden Konflikte, die sich im Spannungsfeld zwischen Medizin, Ethik und Politik ergeben, zu explizieren?

Konzeptionen von Förderung, Selektion und Gerechtigkeit: Eine rekonstruktive Studie an Primarschulen in herausfordernden Lagen (Rekonstruktive Bildungsforschung #23)

by Chantal Kamm

In diesem Open Access Buch wird in einer rekonstruktiven Vorgehensweise der Frage nachgegangen, inwiefern sich an Primarschulen kollektive/divergierende Orientierungen von Förderung und Selektion sowie dahinterliegende Bildungsgerechtigkeitskonzeptionen zeigen. Basierend auf einer sinngenetischen Typologie werden Vorstellungen gelungener Förderung und Selektion theoretischen Gerechtigkeitskonzeptionen gegenübergestellt. Die Analyse der Diskursverläufe zeigt, dass die Organisation eine sinngebende Struktur darstellt, wenn sich die Schulakteure aktiv in der Bearbeitung des Spannungsverhältnisses zwischen Bezugnahme zum Kontext sowie der innerorganisatorischen Ausgestaltung erleben.

Mathematik für die Informatik: Grundlegende Begriffe, Strukturen und ihre Anwendung

by Rudolf Berghammer

Mathematik und Informatik: Dieses Buch bringt beide Disziplinen zusammen Sie haben Ihr Studium begonnen oder möchten den Übergang von Schule zu Hochschule erfolgreich meistern? Dann ist „Mathematik für die Informatik“ die ideale Empfehlung. Das Buch von Rudolf Berghammer bringt Ihnen die Logik der Informatik näher und verknüpft sie mit den wichtigsten Strukturen und Begriffen aus der Mathematik. Im Fokus stehen die gängigen Vorgehensweisen der Programmkonzeption und -verifikation. So beschäftigen Sie sich mit diesem Buch schon frühzeitig mit den tiefergehenden Strukturen der Mathematik in der Informatik. Der Autor ist darauf bedacht, Ihnen die Inhalte nachvollziehbar und verständlich zu vermitteln. Dazu tragen neben ausführlich erklärten Beispielen und Beweisen vor allen Dingen die insgesamt 142 Übungsaufgaben inklusive Lösungen bei. Arbeiten Sie sich von den Grundlagen zu spezifischen Themen vor Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, steht zunächst ein kleiner Ausflug in die Schulzeit an. Mit Blick auf die Mathematik der Informatik wiederholen Sie mit diesem Buch noch einmal kurz und kompakt die Grundlagen der Mengentheorie. Hier stehen beispielsweise Relationen, Potenzmengen und Ergänzungen zum Funktionsbegriff auf dem Programm. Anschließend geht das Buch „Mathematik für die Informatik“ weiter in die Tiefe: • Ungerichtete und gerichtete Graphen • Grundlagen algebraischer Strukturen • Logische Grundlagen • Elementare Kombinatorik • Generische Programmierung Durch diese systematische Verknüpfung von Mathematik und Informatik ist dieses Buch besonders für Studierende in Bachelor-Studiengängen der Bereiche Mathematik, Informatik und Ingenieurwissenschaften ein hilfreicher Begleiter während des Studieneinstiegs.

Demokratietheorien: Eine Einführung

by Manfred G. Schmidt

Dieses Buch führt in klassische und moderne Demokratietheorien ein. Es schlägt einen Bogen von der Staatsformenlehre des Aristoteles bis zu den Demokratietheorien der Gegenwart und erörtert dabei auch den neuesten Stand der international vergleichenden Demokratieforschung. Der Band stellt zudem die wichtigsten Demokratietypen und die leistungsfähigsten Demokratiemessungen vor. Ferner erkundet er die Funktionsvoraussetzungen der Demokratie, klärt die Bedingungen für erfolgreiche und erfolglose Demokratisierungsvorgänge und geht der Frage nach, ob die Europäische Union an einem strukturellen Demokratiedefizit laboriert. Überdies handelt das Werk sowohl von den Stärken der Demokratie wie auch von ihren Schwächen. Außerdem prüft es die Leistungskraft der Demokratie im Vergleich mit Nichtdemokratien. Auf diesen Grundlagen wird abschließend die Zukunft der Demokratie prognostiziert. Das vorliegende Werk ist die fünfte - mittlerweile mehrfach erweiterte - Auflage des erstmals 1995 erschienenen Buches.

Philosophische Anthropologie (Das Bild vom Menschen und die Ordnung der Gesellschaft)

by Richard Schaeffler

Die hier erstmals veröffentlichte Philosophische Anthropologie des weltweit anerkannten Religionsphilosophen Richard Schaeffler (1926 bis 2019) ist eine Reflexion auf die seit jeher das Nachdenken der Menschen bewegende Frage ‚Wer bin ich?‘. Immanuel Kant behauptet, dass die Frage nach dem Menschen sogar die ihr vorangehenden drei Leitfragen der gesamten Philosophie überhaupt – die Fragen nach den Möglichkeiten unseres Wissens, unseres Tuns und unseres Hoffens – umgreift, anders ausgedrückt: dass sich die ganze Philosophie in der Frage nach dem Menschen versammelt.Unmittelbar vor seinem Tod schrieb Schaeffler dieses Buch, in dem sich die Summe eines lebenslangen Nachdenkens über den Menschen findet.

Kulturelle Vielfalt als Dimension des gerechten Friedens: Grundsatzfragen • Band 4 (Gerechter Frieden)


Die Anerkennung kultureller Vielfalt zählt neben dem Schutz vor Gewalt, vor Not und der Freiheit zu den Dimensionen eines gerechten Friedens. Aber was bedeutet kulturelle Vielfalt konkret? Was geschieht, wenn sie in Widerspruch zu den anderen Friedensdimensionen gerät? Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes widmen sich diesen Fragen. Sie beleuchten aus verschiedenen disziplinären Perspektiven die Chancen und Herausforderungen, die in diesem Konzept liegen.

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